Intensiv prägte ich mich die Techniken und Wissenschaften der Bücher ein. Ich untersuchte den Aufbau des menschlichen Körpers. Einzelne Organe, Knochen, Muskeln. Leider kann ich nicht gut einschätzen wie lange ich gebraucht hatte um mir das gesamte Wissen erfolgreich anzueignen.
Doch ich würde auf zwei Jahre schätzen.
Tobirama kontrollierte mich regelmäßig und beobachtete meine Fortschritte. Ich lernte die Anwendung des Chakras und medizinische Jutsus. Nie im Leben hätte ich geglaubt, dass aus mir eine richtige Heilerin werden könnte. Diese Art „Magie" die durch unseren Adern fließt, kann reine Wunder bewirken.
Meiner Meinung nach sollte jeder sie anwenden dürfen.„Morgen steht die Operation an", riss mich Tobirama aus meinen Gedanken währenddessen er sorgfältig meinen Körper maß. Er erzählte mir, er müsse alle Maße genau kennen, da extra eine Uniform für mich angefertigt wird. Es machte mir nichts aus, dass er mich auch etwas sensibleren Stellen anfassen musste. Schließlich bin ich immer noch eine Geisel der Senjus und habe kein Anrecht darauf eine Beschwerde gegenüber meinen Vorgesetzten einzureichen. Seine Macht und sein Einfluss auf den Clan sind unglaublich stark. Ihn zu verärgern wäre eine dumme Aktion meinerseits.
„Ja", antwortete ich nur leise und stand still wie eine Statue. Etwas mulmig war mir schon. Der Senju Clan verlangte, dass ich meine Augen abgeben werde. Ich befürchte sehr, dass es ziemlich weh tun wird. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass ich mein Augenlicht verlieren werde und all meine Bemühungen umsonst waren. Doch diese Sorgen sollten geheim bleiben. Sie gehen niemanden etwas an und wären sowieso völlig fehl am Platz.
Tobirama legte seine Hand langsam auf meine Brust und konzentrierte sich auf meinen Umfang. Meine Backen wurden rot. Obwohl er mich verraten hatte und ich seinetwegen im Gefängnis sitze, brachte er mich immer noch in Verlegenheit.
Ernst blickte er auf mein Gesicht und seufzte bedrückt. „Wärst du doch nur keine Uchiha", murmelte er unverständlich und beendete seinen Messvorgang. Sorgfältig schrieb er alle nötigen Maße auf und ging zur Tür der Zelle. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, verschwand er. Er verhielt sich plötzlich ziemlich seltsam. Sein Blick wirkte etwas deprimiert und auch seine Stimme zitterte etwas. Hatte er noch Gefühle für mich? Oder rede ich mir das immer wieder ein um mich besser zu fühlen? Ich weiß es nicht.„Ja. Du hast schon Recht. Wäre ich doch bloß kein Uchiha", wiederholte ich seine Worte leise und blickte niedergeschlagen auf die Spitzen meines schwarzen Haares.

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Who are you?
Romans„Eine Uchiha und ein Senju werden niemals eine gemeinsame Zukunft haben", flüsterte ich deprimiert und blickte in seine tiefgründigen, roten Augen. --- Don't like it? Don't read it. --- Eine Geschichte basierend auf „Naruto Shippuden" von Kishimoto...