Der nächste Tag brach an.
Unsere Truppen rüsteten sich und formatierten sich an der Front. Auch ich musste heute das erste Mal in der Schlacht teilnehmen. Zu meinen Glück muss ich nicht kämpfen. Das heißt jedoch nicht, dass ich mich in Sicherheit wiegen kann. Bis auf ein schwaches Schild aus purem Chakra habe ich keine Möglichkeit mich zu wehren oder zu verteidigen. Und sobald der Uchiha-Clan herausgefunden hat, dass ich der Arztninja bin, werden sie mich fokussieren. Die medizinische Versorgung auszuschalten ist eine schlaue Taktik, die jede Seite stets befolgt.
Doch Tobirama erzählte mir, ich müsse mir keine Sorgen machen.Beschämt blickte ich auf den Boden. Die Männer des Senju-Clans demütigend mich mit ihren abstoßenden Blicken. Ihnen ist bewusst, dass ich das Blut der Uchihas in mir trage. Sie können mich nicht ausstehen und würden mich am liebsten sterben lassen.
Ein schreckliches Gefühl.
„Kopf hoch", lachte Tobirama entspannt und legte seine große Hand auf meine Schulter. Ich befolgte seinen Befehl. Auch wenn es mir nicht gefiel, meinen Körper stramm zu halten und meine Energie zu bündeln. Ich mochte diesen Ort und diese Menschen nicht. Obwohl ich sie unterstütze, sehen sie mich an als wäre ich ein Monster. Aber warum? Was habe ich ihnen denn getan?
Vielleicht bin ich auf freien Fuß. Doch hinter mir sind immer noch die eisigen Ketten, die mich in einen Käfig sperren. Im Vergleich zu gestern sind sie unsichtbar und haben eine unglaubliche Reichweite. Meine Freiheit ist nur eine Illusion. Ein Scheinbild, welches mich glücklich machen sollte. Mir ist bewusst, dass ich immer noch eine Gefangene der Senjus bin und auch bleiben werde.Neben mir erhob Tobirama stolz seinen Arm, gab den anderen Kämpfer ein Zeichen und schrie los:"ANGRIFF!"
Alle Ninjas, die sich um mich versammelt hatten rannten schreiend los. Einige fingen bereits an Fingerzeichen zu formen, andere griffen zu ihren Schwerter und Shuriken. Alle sind besessen nach den kalten Krieg. Nach dem tiefroten Blut der Menschen, den verzweifelten Schreien und den Verlust des Glücks. Für mich ist das unbegreiflich.
Ruhig beobachtete ich die Männer in die Schlacht rennen. Irgendwie ist es seltsam dazustehen und abzuwarten bis sich jemand verletzt. Allerdings dauerte es nicht sehr lange, bis der erste unserer Männer im Kampf gegen einen Uchiha schwer verwundet zu Boden fiel.
So wie es mir gesagt wurde, rannte ich zu ihm, formte meine Fingerzeichen und setzte ein Schild aus leuchtenden, blauen Chakra um den Verletzten und mich. Der Anblick seines Leides erstarrte meinen Körper. Seine Augen schrieen förmlich nach Hilfe und mein Körper zuckte wild und unkontrolliert. Ein grausames Gesamtbild und die Wahrheit des Krieges.
Mir wurde etwas schlecht, doch es ist mir nicht erlaubt Schwäche zu zeigen.
Mutig formte ich meine Hände und fing an den Mann zu heilen.
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Who are you?
Romance„Eine Uchiha und ein Senju werden niemals eine gemeinsame Zukunft haben", flüsterte ich deprimiert und blickte in seine tiefgründigen, roten Augen. --- Don't like it? Don't read it. --- Eine Geschichte basierend auf „Naruto Shippuden" von Kishimoto...