„Also kommst du mit?", fragte er neugierig und fuhr mit seiner kalten Hand vorsichtig über meine weiche Wange. Ich konnte ihm keine Antwort geben. Es würde für mich nichts schöneres geben als die Lebensgefährtin Tobiramas sein zu dürfen. Doch ich möchte meinen Clan und meinen Bruder nicht verlieren. Schweigend beobachtete ich die vereinzelten Strähnen, die ihm hin und wieder ins Gesicht fielen. Alles an ihm zog mich in seinen Bann. Die feinen Wimpern seiner Augen, das dunkle rot, welches an das fliesende Blut erinnerte und die blasse Haut. Eine Antwort war mir egal. Ich wollte nur ihm. Jetzt. „Tobirama... küss mich. Los. Zeig keine Gnade. Lass deinen Gefühlen freien Lauf", forderte ich gierig. Er war weder abgeneigt noch zurückhaltend. Grinsend packte er mich an meiner Hüfte und warf mich zu Boden. Dominant stütze er seinen großen, schützenden Körper über mich. Mit nur einer Bewegung nahm er mir jedmögliche Fluchtmöglichkeit weg. Seltsamerweise störte mich das keineswegs. Ich fühlte mich sogar sicher in seiner Gewalt. Er wollte mir keine Zeit geben mich auf anstehende Aktionen vorzubereiten. Gierig biss er auf meine Lippen und drückte sein rechtes Bein zwischen meine Beine. Mein Gesicht errötete. Mir war nicht bewusst, dass seine dominate Art mich in einen Zustand der Hörigkeit bringt. Andere hätten Panik bekommen, würden fliehen wollen. Doch umso mehr er über mich bestimmte, umso mehr gefiel es mir. Ich verstand nicht. Was ist nur aus mir geworden? Wie kann mich ein einziger Mann so verändern? Ich bin doch das liebe, unschuldige Mädchen, welches jeden Befehl brav nachgeht. Ich bin die, die zu schüchtern ist um Worte zu sprechen, die, die eigentlich wie ein Hündchen an der Leine läuft. Plötzlich verwandelte ich mich allerdings in ein gieriges Weib. Süchtig nach seiner Nähe, nachdem wir solange getrennt waren. Ich kann nicht mehr ohne ihm. Das muss völlig verrückt klingen. Er ist mein Entführer, ein Verräter.
Doch im Gegensatz zu Madara kämpft er nun für mich. Mein Bruder ist extrem stark und hätte es schaffen können, mich zu befreien. Allerdings versuchte er es nicht. Anscheinend war ich ihm den Aufwand nicht Wert. Es sieht wohl so aus, als wäre ich den Senjus wirklich mehr Wert als den Uchihas... welch traurige Wahrheit.„Willst du es ausprobieren?", raunte Tobirama in mein Ohr und presste sein Knie weiter zwischen meine Beine. Ich war überfordert, überfragt. Doch ich konnte nicht ablehnen.
So verbrachte ich die restliche Nacht mit dem Mann, den ich weder als Freund oder Feind einordnen kann.
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Who are you?
Romantizm„Eine Uchiha und ein Senju werden niemals eine gemeinsame Zukunft haben", flüsterte ich deprimiert und blickte in seine tiefgründigen, roten Augen. --- Don't like it? Don't read it. --- Eine Geschichte basierend auf „Naruto Shippuden" von Kishimoto...