VI - Veränderung

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„Du wirst einige Veränderungen akzeptieren müssen. Aber die werde ich dir morgen näher bringen", gab er noch ruhig von sich. Wortlos nickte ich einfach. Der weißhaarige Mann verschwand langsam aus meiner Zelle.
Mir war nicht wirklich bewusst auf was ich mich gerade eingelassen habe. Andererseits war es mir auch egal. Mein Leben hat sowieso keinen Zweck mehr. Ob ich ein Sklave der Senjus werde oder mein ganzes Leben lang in den gleichen vier Wänden verbringe bleibt sich ziemlich gleich. Beides ist demütigend.
Seufzend warf ich einen Blick auf das kleine Fenster. Draußen war es wunderschön. Die Sonne strahlte und der Himmel leuchtete in wunderschönen, blauen Farben.
„Miharu", flüsterte ich leise. Der Name bedeutet so viel wie blauer Himmel.
Ich konnte mir ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Tobirama ist immer noch so einfallslos wie damals.

Wie versprochen kam er am nächsten Tag wieder. Genau wie gestern, trug er seine blaue und stattliche Rüstung. Dem Anschein nach ist blau seine Lieblingsfarbe.
Langsam schritt er auf mich zu. Er hatte eine große Tasche dabei, welche ziemlich schwer aussah. Wortlos warf er sie mir vor die Füße. Auf den ersten Blick konnte ich dicke und wahrscheinlich sehr komplizierte Bücher erkennen. „Das wirst du lernen. Du hast ein halbes Jahr Zeit", sagte Tobirama ernst. Sein Blick war eiskalt. Etwas eingeschüchtert nickte ich und sah mir vorsichtig die verstaubten, einzelnen Stücke an. Alleine die Titel überforderten mich schon. Ein Recht zum jammern habe ich allerdings nicht.
Höflich verbeugte ich mich und sprach:"Vielen Dank." - „Kommen wir zum wichtigsten. Ich habe gestern angesprochen, dass wir noch einiges an dir verändern werden", fuhr er emotionslos fort und verschränkte seine Arme.
Willig sah ich ihn an und faltete meine Hände. Viele junge Frauen wären wahrscheinlich nicht so unterwürfig wie ich. Doch jeder Aufstand meinerseits wurde hart bestraft. Seinen eigenen Willen zu zeigen hat einfach keine Vorteile. „Zu erst werden wir dein Sharingan entfernen. Ich vertraue den Augen der Uchihas nämlich nicht. Sie verfluchen die Seele. Ausserdem werden wir dein Äußeres verändern. Das bedeutet wir werden deine Haar färben, dich einkleiden und wichtige Merkmale vertuschen. Dies hat den Zweck, dass deine deine Brüder Izuna und Madara nicht auf den Schlachtfeld erkennen können und deine Beteiligung im Krieg keine Probleme für Senjus und Uchihas darstellt. Natürlich ist es dir dann auch verboten mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Und du musst dich auf jeden meiner Befehle ohne Widerrede einlassen. Hast du das verstanden?"

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