„Du hast mir das alles nicht vorgespielt?", hab ich mutig von mir. Mein Herz raste und mein Puls spielte verrückt. Ich hatte Angst davor, so rebellisch und nachfragend zu sein. Doch meine Neugier zwang mich förmlich dazu. Es wäre nichts schöner als die Kenntnis, dass Tobirama mich damals wirklich geliebt hatte. Denn unsere gemeinsamen Erinnerungen sind wunderschön. Gefüllt mit sanften Lächeln, Zweisamkeit und Körperkontakt. Oft saßen wir einfach nur da, am Ufer des Flusses, baumelten mit unseren Beinen im fließenden, klaren Wasser und genossen die sorgenfreie Zeit. Die Zeit, die für uns ganz alleine bestimmt war. Es ist so schön mich daran zurückzuerinnern, dass mir die Tränen gekommen sind. Ich verfiel in einen Rausch der Nostalgie.
„Bis auf das letzte Treffen nicht", gestand er leise und ballte seine Hände zu leichten Fäusten. „Verdammt warum musst du auch eine Uchiha sein?! Warum warst du nicht ehrlich zu mir? Dann hätte es doch niemals so weit kommen müssen. Du wärst bei deiner Familie und würdest wahrscheinlich schon längst die Braut eines anderen Mannes sein. Glücklich würdest du dein Leben leben", fuhr er fort und wendete sein Gesicht von mir ab. Die Situation schien auch ihm emotional zu treffen. „Warum? Ich hatte Angst, dass du dich abwenden würdest, wenn ich dir von meiner Blutlinie erzählen würde. Du warst alles für mich. In diesen dunklen Tagen warst du der, der mich zum Lachen gebracht hat. Ich konnte es nicht zulassen dich zu verlieren", flüsterte ich leise. Auf meiner Haut breitete sich erneut Gänsehaut aus. Leichtes zittern überströmte mich. Wäre diese Welt doch nicht so kompliziert. Würde es doch einfach keinen Krieg mehr geben. Noch nie konnte ich den Sinn dahinter verstehen. Senjus und Uchihas schlachten sich gegenseitig blutrünstig ab. Und das seit Jahren.
Aber was unterscheidet uns so sehr? Eigentlich sind wir doch alle nur Menschen.
„Seit dem du gefangen genommen wurdest, hast du Angst vor mir, hm?", fragte er ruhig nach. Etwas eingeschüchtert nickte ich. Sein Körperbau hatte sich extrem verändert. Außerdem wurde er männlicher, seine Stimme wurde tiefer und seine Dominanz stieg an.„Weißt du, was ich schon damals wissen wollte?"
Fragend blickte ich ihn an. Doch er ließ mir weder Zeit zum antworten, noch gab er sich selbst die Antwort. Er packte mich an meinen Schultern, drückte mich auf den Boden und bückte sich über meinen schwachen Körper. Seine blasse Haut, die schneeweißen Haare und seine roten Augen versetzten mich wie eh und je in seinen Bann.
Er kam mir immer näher und plötzlich drückte er seine zarten Lippen auf meine.
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Who are you?
Roman d'amour„Eine Uchiha und ein Senju werden niemals eine gemeinsame Zukunft haben", flüsterte ich deprimiert und blickte in seine tiefgründigen, roten Augen. --- Don't like it? Don't read it. --- Eine Geschichte basierend auf „Naruto Shippuden" von Kishimoto...