Kapitel 17

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POV Hermine

In einer Woche geht die Schule wieder los und ich bin total nervös. Ich habe total Angst nicht gut genug zu sein. Das schlimmste daran ist das ich mir nicht mal die Bücher anschauen kann da diese über den Sommerferien in der Schule bleiben. Calmado fliegt die ganze Zeit hin und her. Calmado ist mein Phönix, Harry hatte recht und es ist wirklich ein weißer Phönix geschlüpft. Sie ist mittlerweile genauso groß wie Fuego und die beiden verstehen sich sehr gut. Mein Kater heißt Regulus, so hat Remus ihn genannt und irgendwie hört er nur darauf. Dadurch das dieser lieber bei Remus ist habe ich mir einen zweiten gekauft. Dieser heißt Krummbein und ist viel bei mir, um zu kuscheln.

"Cal! Jetzt komm doch mal runter! Fuego und Harry kommen gleich aber es ist erst zwei Uhr morgens!"

"Ich weiß aber mir ist langweilig!"

Seufzend stehe ich auf und gehe zur Tür. Ich gehe rüber zu Harrys Zimmer und öffne leise die Tür.

"Du bist schon wach?"

"Wie soll man denn schlafen wenn Fuego die ganze Zeit hin und her fliegt?"

Ich lache leicht und lasse Calmado rein in das Zimmer.

"Lassen wir sie raus."

"Gute Idee."

Ich gehe zu Harrys Fenster und öffne es.

"Bitte heute Abend zum Essen zurück sein."

"Sind wir, bis später."

Damit sind beide verschwunden und ich schieße das Fenster wieder. Seufzend lasse ich mich zu Harry ins Bett fallen. Dieser legt einen Arm um mich und ich kuschle mich an ihn. Kurze Zeit später sind wir wieder eingeschlafen. Als ich das nächste Mal wach werde ist es immer noch dunkel draußen. Naja wach werden kann man das nicht nennen. Ich werde unsanft aus meinem Schlaf gerissen weil irgendwas knallt. Auch Harry sitzt in seinem Bett und reibt sich die Augen.

"Diese Nacht ist ja mal sowas von fürn Arsch!"

"Das kannst du laut sagen."

Ich gähne und stehe auf.

"Lass uns nachsehen, was da so geknallt hat."

Harry nickt und geht zu seinem Kleiderschrank. Er wirft mir einen dicken Pullover zu und zieht sich selbst eine Jogginghose an. Dankend ziehe ich mir den Pullover über. Schnell nehme ich mir noch dicke Socken von ihm und er zieht sich ein paar Hausschuhe an.

"Wie kannst du nur im Shirt rumlaufen! Es ist so kalt hier!"

"Dir ist nur kalt weil du müde bist."

Daraufhin gähnt er und ich gähne automatisch mit.

"Gut möglich."

Wir verlassen das Zimmer und Harry legt einen Arm um mich da mir immer noch kalt ist. Als wir an Dracos Zimmer vorbeikommen, kommt auch dieser raus.

"Geht ihr auch schauen was so geknallt hat?"

Ich nicke nur und Draco gibt Harry einen Kuss. Beide sind seit ein paar Wochen zusammen und ich finde sie unglaublich süß. Harry verschränkt seine Finger mit Dracos und so gehen wir runter.

"Der Pullover von meinem Freund steht die Mine."

Draco lacht leicht und ich grinse.

"Was steht mir auch nicht?"

Jetzt lacht auch Harry aber das erstirbt als wir am Eingangsbereich ankommen. Auch ich verliere jegliche Farbe aus meinem Gesicht. Das hatte ich ja total vergessen! Sie wollten Sirius und meine Eltern befreien! Ich starre meine Eltern regungslos an.

"Ist sie das? Ist das unsere Tochter?"

Tom nickt und Bellatrix, Mum, lächelt liebevoll. Harry hat seinen Arm mittlerweile weggenommen und so kann ich Problemlos zu ihr laufen. Ich umarme sie fest und auch sie drückt mich an sich.

"Meine Tochter."

Ich merke wie mir Tränen in die Augen steigen und auch Mum scheint zu weinen. Als ich mich von ihr löse, umarme ich Dad. Auch dieser hat Tränen in den Augen und drückt mich fest an sich.

"Wir dachten du seist nicht mehr am leben."

Mum wischt mir die Tränen weg und lächelt mich an.

"Bitte erzähle uns alles über dich."

"Werde ich Mum."

Wieder treten ihr Tränen in die Augen.

"Du siehst uns als deine Eltern?"

"Ihr seid meine Eltern. Warum sollte ich euch nicht so sehen?"

Überglücklich umarmt sie mich wieder. Harry scheint kurz nach mir losgelaufen zu sein und Sirius hat ihm fest im Arm. Beide haben Tränen in den Augen, auch Remus lächelt breit und steht neben Sirius. Vor ein paar Wochen hat Remus uns alles über seine Schulzeit erzählt. So haben wir von der Beziehung zwischen Remus und Sirius erfahren. Als wir alle im Salon sitzen, ich zwischen meinen Eltern, Harry zwischen Remus und Sirius und Draco zwischen seinen Eltern, sind alle glücklich.

"Was hat da vorhin so geknallt?"

"Oh das war Regulus. Der hat eine Vase zerstört als er sich verwandelt hat."

Ja Regulus Black, Sirius sein Bruder, ist ein Animagus und ich habe ihn zum Glück gekauft. Dieser kommt gerade rein und setzt sich neben seinen Bruder.

"Warum hast du dich verwandelt?"

"Ich wollte meinen Bruder als Mensch begrüßen und war ein bisschen zu voreilig."

Wir lachen alle leicht und ich lehne mich an Mum. Diese legt einen Arm um mich und ihren Kopf auf meinen.

"Ich denke wir gehen jetzt nochmal alle ins Bett. Wenn wir wach sind können wir über alles reden und alles erklären."

Tom sieht uns an und wir nicken zustimmend. Wir stehen also auf und laufen nach oben. Das Zimmer von Mum und dad ist genau neben das von mir, Remus und Sirius schlafen in dem neben Harrys und Dracos Eltern haben ihrs gegenüber von Draco. Da ich in meinem Bett nicht einschlafen kann schleiche ich mich wieder zu Harry. Dieser liegt auch noch wach in seinem Bett. Ohne was zu sagen hebt er die Decke so das ich mich zu ihm legen kann. Lächelnd kuschle ich mich wieder an ihn.

"Das war das beste Gefühle seit langem."

"Ich durfte das erste Mal meine Eltern umarmen und ich habe mich gleich wohl gefühlt."

"Ich habe so viel über die Freunde meiner Eltern gehört und jetzt habe ich meinen Paten und seinen Freund endlich bei mir."

Er grinst vor sich hin, ich tue es ihm gleich. Da draußen die Sonne gerade aufgeht, sorge ich mit einem Zauber dafür, dass das Zimmer wieder dunkel wird. Jetzt übernimmt mich doch die Müdigkeit und ich schlafen ein. Als ich wieder wach werde ist es 16 Uhr. Ich sorge dafür dass das Zimmer wieder die normale Helligkeit annimmt und wecke Harry. Dieser war eh nur noch im Halbschlaf.

"Hey."

"Hey. Wir sollten uns fertig machen und dann schauen ob die anderen schon wach sind."

"Ist eine gute Idee."

Damit stehe ich auf und gehe in mein Zimmer. Schnell mache ich mich fertig und gehe dann mit Harry nach unten. Wir gehen in den Salon in dem ein Tisch mit essen steht. An dem essen schon alle. Wir setzen uns an unsere Plätze und fangen auch an zu essen. Nach dem alle fertig sind zieht sich jeder mit seiner Familie zurück. Zu mindestens ich und Harry. Ich setze mich mit Mum und Dad in einen kleinen gemütlichen Raum und fange an alles zu erzählen.

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