Harry Potter und das Erbe

Ende

POV Harry

Als der Abend anbricht, verlassen wir das Schwimmbad wieder und gehen in ein Restaurant. Wir alle haben uns schick angezogen. Als wir am Empfang stehen, kommt ein Kellner auf uns zu.

"Mister Black und Misses Potter. Wie ich sehe, sind Sie mit Ihrer Familie hier. Gibt es etwas zu feiern?"

"Wir sehen uns seit ein paar Jahren alle wieder. Aber ich würde jetzt gerne einen Tisch haben."

"Wie viele Personen sind Sie denn insgesamt?"

"Zehn."

Er nickt und sucht in seinen Unterlagen irgendwas.

"Folgen Sie mir bitte."

Er führt uns in den VIP Bereich zu einem Tisch.

"Ich werden Ihnen gleich die Karten bringen."

Ich bedanke mich lächelnd und er verschwindet.

"Woher kennt er dich?"

"Mein Club ist zwei Straßen weiter. Ich komme hier manchmal essen."

"Und woher kennt er Hermine?"

"Die Zeitungen zeigen uns beide. Wir waren auf einer Veranstaltung."

Sirius nickt und als wir unsere Karten bekommen, suchen wir uns was raus.

"Willst du uns nachher noch zeigen wo deinen Club ist? Mich würde echt interessieren wie er aussieht."

"Gerne."

Wir unterhalten uns noch ein wenig und bekommen dann unserer Essen. Später bezahlen wir unser Essen und verlassen das Restaurant. Ich lege einen Arm um Mine und wir gehen vor. Der Club ist nicht weit weg und zehn Minuten später stehen wir vor dem großen Gebäude. Draußen befindet sich eine lange Schlange, aber an der gehe ich einfach vorbei. Tom ist schon disappariert. Unsere Eltern sehen noch wie Mitte zwanzig aus und deswegen denkt kaum jemand, dass sie unsere Eltern sind.

"In welche Etage wollt ihr? Unten werden die meisten sein, da es da nicht so teuer ist. Umso höher man kommt, umso teurer ist es."

Seit dem Tag sind jetzt zwei Monate vergangen. Ich sitze gerade mit allen bei mir im Haus. Selbst Pansy ist hier. Mine und sie sind sich wieder näher gekommen, genauso wie ich und Draco. Aber wir wollen erstmal schauen, ob es passt, bevor wir es öffentlich machen. Ein lauter Knall ertönt und wir blicken uns um. Um meinem Haus herum ist eine art Kugel, die uns einschließt und es läuft ein Timer.

"Was soll das heißen?"

Mine Blickt mich an.

"Ich habe keine Ahnung."

Ich gehe nach draußen und versuche es anzufassen. Näher als Zehn Zentimeter komme ich nicht, denn da stoße ich auf Glas oder so. Ich versuche es mit Feuer, Wasser und allem anderen möglichen Sprüchen, aber es bringt alles nichts.

"Harry! Schau mal!"

Über uns ist eine Simulation erschienen. Draco stellt sich neben mich und Pansy neben Hermine. Auch die Erwachsenen kommen zu uns.

"Ich bin hier, weil ich euch mit mir nehmen werde. Allerdings wird sich keiner daran erinnern. Ihr werdet euch nicht an diese Welt erinnern. Aber keine Angst, ihr werdet zusammen mit mir kommen."

Verwirrt blicke ich den Mann an.

"Die Königsfamilien sind gestorben und ihr wurdet auserwählt, ihre Nachfolger zu sein. Harry, Hermine, Draco und Pansy werden als Babys wiedergeboren. Lucius und Narcissa werden ein Königreich führen und James und Lily werden auch eins führen. Sie werden dort wieder unter die Lebenden gebracht, so wie ihr. Remus und Sirius werden beide zu dem Königreich der Potters gehören und Tom wird zu den Malfoys gehören, genauso wie Bellatrix und Rodolphus. Hermine wird die kleine Schwester von Harry, Pansy die von Draco. Ihr werden Zwillinge sein. Ihr werdet hier sterben sobald der Timer abgelaufen ist. Die Erwachsenen werden sich so fühlen, als wären sie schon immer dort gewesen. Genießt eure restlich Zeit."

Damit verschwindet diese Simulation.

"Was zur Hölle!"

"Das muss ein doofer Scherz sein!"

"Es sind noch zwanzig Minuten."

Ich sehe zu Sirius und Remus und dann zu Draco. Diesen ziehe ich zu mir und drücke meine Lippen auf seine. Sofort erwidert er den Kuss.

"Ich liebe dich und werde es immer tun."

"Ich liebe dich auch."

Er küsst mich nochmal und auch die anderen verabschieden sich. Ich umarme Lucius und Narcissa nochmal bevor ich Bellatrix und Rodolphus umarme. Mine und ihre Eltern liegen sich kurze Zeit später in den Arme. Sie werden, wenn das wirklich so eintritt, nicht mehr ihre Eltern sein. Ich nehme ein bisschen Abstand und setze mich an den Pool. Kurze Zeit später setzt sich Draco neben mich. Ich lege eine Arm um ihn und er legt seine Kopf auf meiner Schulter.

"Was meinst du wird das werden? Ich meine was für ein Königreich ist das?"

"Ich weiß es nicht, aber wenn sie meine Eltern zurückbringen können, muss es verdammt Machtvoll sein."

"Irgendwie habe ich Angst davor."

"Ja, ich auch, aber es wird schon alles gut werden."

Er küsst mich nochmal und wir legen uns auf den Rücken. Noch fünf Minuten. Er kuschelt sich an mich und ich merke wie sich Hermine neben mich legt und neben sie legt sich Pansy. Ich nehme ihre Hand und wir schließen die Augen.

"Alles wird gut werden."

Müdigkeit setzt ein und die Erwachsenen legen sich auch langsam hin.

"Ich liebe dich, Draco."

"Ich dich auch."

Das ist das letzte was ich sagen kann, bevor mich die Müdigkeit übernimmt. Eine Weile kämpfe ich noch dagegen an, aber irgendwann geht es nicht mehr. Ein letztes Mal drücke ich Hermines Hand und sie erwidert den Druck. Anscheinend hat sie genauso gekämpft wie ich, denn Draco hat schon aufgehört zu Atmen. Eine Stumme Träne läuft mir die Wange runter und dann spüre ich nichts mehr.

Ein großen weißes Schloss, draußen steht Aquila dran. Innen schreit eine wunderschöne rothaarige Frau. Sie gebärt ihren ersten Sohn und kurz danach ihre Tochter. Der schwarzhaarige Mann neben ihr, hält ihre Hand und spricht ihr gut zu. Beide Kinder sind wunderschön, aber was anderes hat man nicht erwartet. Sie sind die erstgeborenen ihres Geschlechts. Sie werden genommen und weggebracht.

"Ich bin stolz auf dich, Schatz."

Sie lächelt leicht und lehnt sich gegen ihren Mann.

"Sie sind wunderschön."

"Ja, das sind sie."

Eine junge Frau kommt wieder und übergibt der Frau ihre Tochter und dem Mann seinen Sohn. Beide schauen auf die Zwillinge. Der Junge hat schwarze Haare und leuchtend grüne Augen. Die Tochter hat leuchtend Rote Haare und genau dieselben leuchtend grünen Augen.

"Sie sind was besonderes. Nicht nur weil sie die erstgeborenen sind."

Die Dame lächelt sie an und verschwindet dann wieder. Dies ist der Anfang einer neuen Geschichte aber gleichzeitig auch das Ende dieser Geschichte. Ein komplett neues Leben kommt auf sie zu, naja vielleicht nicht ganz neu, aber auf jeden Fall wird es sehr schön.

Ich habe mich bei dieser Geschichte für ein offenes Ende entschieden. Ihr könnte euch also selbst aussuchen, wie es weitergeht, aber ich werde hier die Geschichte abschließen.