Dance with Mee

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A/N: Hallöchen zusammen! Ich hoffe, es geht euch gut und ihr hattet ein schönes Osterfest (falls ihr feiert).

Normalerweise gebe ich keine Songempfehlungen für die Kapitel, aber um vielleicht ein bisschen mehr zu verstehen, was abgeht, könnt ihr an der passenden Stelle (ihr werdet merken, wann es so weit ist xD) mal in den Song In Those Jeans von Ginuwine reinhören!

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und ich glaube, wir hören uns schon recht bald wieder! Vielen, vielen Dank für alles, ein herzliches Willkommen an die neuen Leser:innen und kommentiert und votet gerne, wenn es euch gefallen hat oder ihr zu irgendeiner Stelle euren Senf dazugeben wollt!

Viel Liebe an euch! <3


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"Einerseits freue ich mich auf jeden Fall, dass das Wetter wieder schöner wird und wir auch mal ein paar Sonnenstrahlen zu Gesicht bekommen. Doch andererseits wissen einige von euch sicherlich, dass ich nur für ein Jahr hier in Seoul lebe." Immerhin ist das eigentlich damals der Grund gewesen, weshalb Hannah und ich überhaupt erst mit dem Podcast angefangen haben. Wegen meiner absolut miserablen Kenntnisse der koreanischen Sprache und der großen Frage, ob ich es irgendwann schaffe, sie fließend zu sprechen. "Das bedeutet also, dass meine Abreise immer näher rückt, je wärmer es wird. Und das macht mich ein bisschen traurig."

"Eine Zuhörerin fragt, ob du dich schon auf zu Hause freust.", liest Hannah von ihrem Handy ab. Wir sitzen im Studio 3 in der ERIS Redaktion und nehmen eine neue Folge für unseren Podcast auf, während draußen die Hölle los ist, weil die Menschen den Sonnenschein genießen, der es nach dem ganzen Schnee und Regen endlich schafft, den März zu erhellen. "Und sie möchte wissen, ob du dir vorstellen kannst, auch aus Deutschland noch den Podcast weiterzuführen."

"Oh.", sage ich leise und überlege einen Moment. Hannah und ich haben nie damit gerechnet, dass unser Podcast irgendwann so groß wird, dass wir ein Publikum haben, das traurig wäre, sollten wir irgendwann damit aufhören. Doch wir wissen beide, dass es zeitlich mehr als schwierig wird, den Podcast so weiterzuführen wie bisher, wenn ich zurück in Deutschland bin.

"Also, auf zu Hause freue ich mich auf jeden Fall sehr.", antworte ich also langsam. "Ich werde Seoul so sehr vermissen, dass es mir wahrscheinlich das Herz zerreißt. Aber mein Herz wird gleichzeitig auch Luftsprünge machen, wenn ich meine Familie und Freunde aus der Heimat wiedersehe, wenn ich in meine Tanzschule gehen und in unserem Stadtwald spazieren werde."

"Und was die Zukunft des Podcasts betrifft, werden wir einfach schauen, was die Zeit bringt.", beantwortet Hannah den zweiten Teil der Frage. "Solange wir noch hier zusammen sitzen und euch unseren Gedankensalat anvertrauen dürfen, werden wir das auch tun. Und alles andere steht noch ein bisschen in den Sternen. Nicht wahr, Hel?"

"Absolut richtig.", bestätige ich und werfe einen schnellen Blick auf die Wanduhr und dann auf mein Handy. Unsere Sendezeit neigt nicht dem Ende zu und ich gebe Hannah blitzschnell und ohne Worte zu verstehen, dass wir jede noch eine Frage beantworten und die Folge dann beenden sollten. Sie nickt schnell und rückt noch einmal ihre Kopfhörer zurecht.

"Die Zeit ging heute wirklich mal wieder wie im Fluge um.", spricht sie mit großer Theatralik in ihr Mikrofon und ich grinse.

"Ich hoffe, das haben nicht nur wir so empfunden."

"Ganz sicher nicht. Unseren engelsgleichen Stimmen könnte man doch den ganzen Tag zuhören, findest du nicht?"

"Ihr könnt froh sein, dass ihr Hannah und mich noch nicht singen gehört habt.", vertraue ich unseren Zuhörerinnen und Zuhörern an. "Wir haben schon einige sehr musikalische Trommelfelle fast zum Platzen gebracht, so viel kann ich euch verraten."

Willkommen in Seoul [BTS Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt