Nairobi (1)

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„Ich habe Bogota geküsst." als diese Worte fielen, war ich nicht sauer.. Ich war enttäuscht und verletzt.. So viele Emotionen auf einmal. Ich wünschte ich würde diesmal einfach wieder Ohnmächtig werden. „Und dennoch werde ich dich hier rausholen und mit meinem Leben beschützen." versicherte ich ihr unter Tränen, eher Palermo mich wieder am Arm packte und von ihr weg zog.

„Es gibt keinen Ausweg mehr!", „Wer sagt denn, dass ich hier raus will! Du einäugige Schwuchtel! Hier drin geht es doch richtig ab, nicht wahr!?", „Wie viel Munition hast du noch..", „Komm doch her und find es heraus! Oder willst du nachzählen, du Streber!" fauchte Gandía Bogota zu. „Holt Bohrmaschinen und macht endlich Löcher in diese Wände!", „Für jedes Loch, verpass ich dir auch eins.." knurrte Gandía auf Nairobis Worte hin. „Er wird mich nicht anrühren.. Tötet er mich, tötet ihr ihn. Das weiß er.", „Palermo, sie hat recht.. Wir haben eine Chance..", „Er wird wieder auf sie schießen, das ist zu gefährlich.", „Gandía!" rief Nairobi laut, „Soll ich dir mal was sagen? Am Ende wirst du von zwei Schwulen und einer Lesbe getötet werden. Sag, wer ist dir lieber.. Der einäugige Latino, der Serbe oder die psychisch Kranke?..." sie sah zu mir, „Nagasaki..", „Ich werde ihn umbringen.." ohne das sie fragen musste, antwortete ich ihr bereits, „Und wenn es das letzte ist, was ich tu..", „Ich habe dich nicht verdient.." gab Nairobi leise zu, „Was werden deine Leute aus dem Schießclub von dir denken, Gandía!" rief sie wieder lauter, „Nairobi, spar dir deine Kräfte." Palermos Stimmlage war ernst. „Ihr macht mir meine Geisel nervös, ich will das sie ruhig bleibt! Los! Lasst uns ein Lied singen! Ich will euch singen hören, damit ich weiß wo ihr seid! Und für jeden, den ich nicht singen höre, gibt es einen Schuss! Richtig Nairobi? Na los.. Du fängst an." drängte Gandía sie. „Los, sing!" als Gandía anfing und Nairobi gezwungen einstieg, blieb der Rest still, „Ihr sollt singen und wer den Text nicht kann, summt ihn eben!" so fing jeder von uns ganz langsam an zu singen. Das war unsere Masche und es ging mir gewaltig gegen den Strich, wie Gandía uns in der Hand hatte und uns so demütigte.

Nach diesem wunderschönen Gesang, konnten wir nur warten. Palermo schien Anweisungen zu bekommen, das verriet seine Körperhaltung, deshalb war es nur eine Frage der Zeit bis wir weiter agieren konnten.

„Was willst du hier.." Palermo fing Manila ab, die mit Matthias zusammen herkam. „Was ist denn los.. Wo ist Denver?", „Denver geht es gut." beruhigte Stockholm sie, „Wer ist da!", „Eine der Geiseln." antwortete Helsinki Gandía. „Nimm sie sofort wieder mit, Matthias.." gab Palermo ihm den Befehl, „Könnt ihr vergessen, gib mir ne Knarre.", „Dafür bist du nicht hier, Manila. Jetzt verschwinde.", „Hier läuft gerade alles schief, jetzt gib mir nh verfickte Pistole." Palermo zögerte, zog dann jedoch eine Pistole hervor und gab sie ihr, „Und jetzt sieh zu, dass du verschwindest." Matthias legte seinen Arm um sie und führte sie wieder weg von hier.

„Okay, Gandía. Sag uns was du willst. Verhandeln wir." bat Palermo ihm an, „Verhandeln? Ich sag dir gleich mal was hier passiert. Option 1; ich gehe hier einfach raus mit einer Knarre auf Nairobis Kopf gerichtet. Ihr stellt euch rechts direkt vor der Wand auf. Ich lasse sie frei und keiner stirbt." sofort ging mein Blick zu Palermo, dieser hob nur die Hand und äußerte sich nicht, „Option 2; anstatt das ich rausgehe, kommt ihr rein.. und ich blase Nairobi das Hirn weg. Ihr schießt auf mich.. Aber ich habe hier noch etwas unterm Ärmel und ich schwöre bei Gott ich nehme noch ein oder zwei mit in den Tod!", „Und was ist mit Option 3, Soldat? Du kriechst auf Knien da raus, ergibst dich und wir kriegen Nairobi. Das wäre auch ein Unentschieden, was sagst du?", „Ich gehe nicht mal vor Gott, dem allmächtigen, auf die Knie. Ihr habt eine Minute, danach schieße ich.", „So ein Arschloch.. Gandía, Schätzchen.. Dazu bist du nicht in der Lage. Du bist doch ein Weichei!" lachte Nairobi, „Erinnerst du dich, wie meine Freundin und ich dich verarscht haben?", „Halt die Schnauze.", „Tokio.. Sie hat dich richtig verarscht mit ihrem Wassertrick.", „Schatz, hör auf..", „Hör sofort auf damit, Nairobi." ermahnte Palermo sie knapp nach mir. „Du bist mit dem Gesicht gegen die Türklinke gedonnert und warst völlig K.O.. Was ist denn nur aus deinen dicken Macho Eiern geworden?" provozierte sie ihn weiter. „Warum sagt sie das.." murrte Helsinki, „Sie will Tokio retten.. Sie weiß, wenn er sie tötet, werden wir ihn töten.", „Soll ich dich wirklich schon abknallen?" fragte Gandía nach der ganzen Provokation, „Überrasch mich.", „Willst du, dass ich dir nh Scheiß Kugel in den Arsch feuer!" daraufhin schwieg Nairobi, „Wir müssen die dort rausholen.." teilte ich leise in meinem Mikro mit, welches mit den Kopfhörern aller anderen verbunden war, „Wenn wir ihn rauslassen, dann macht der Typ was er will. Ich traue ihm nicht. Wir müssen durchhalten.", „Was meinst du mit durchhalten? Sie ist deinetwegen dort drin?" ich wandte den Blick zu ihm, „Du hast diesen Wichser doch freigelassen.. Wir müssen sie rausholen." Palermo sah zu mir und holte tief Luft, „Ist gut Gandía.. Wir lassen dich raus.", „Spitze! Das wollte ich hören!.. Das läuft jetzt so ab. Ihr werden Nairobi die ganze Zeit nicht aus den Augen lassen. Ich komme mit ihr und einer Pistole an ihrem Kopf raus, sobald sie mir sagt, dass ihr alle rechts an der Wand steht, so wie ihr solltet! Aber zuerst kommen diese zwei Kinder von dort oben runter!" damit wandte er sich an Rio und Denver, „Denver, Rio, habt ihr gehört? Ihr sollt runterkommen." Gandía ließ uns die Zeit und wartete bis die beiden bei uns waren..

Als die beiden da waren, wollte Denver am liebsten durch die Tür schießen. Erstrecht als Nairobi uns mitteilte, dass ihre Nähte aufgegangen waren.. „Wir sind hier du scheiß Bastard..", „Und der andere?", „Auch hier.", „Sehr gut! Dann werde ich jetzt anfangen sie los zu binden!" wir positionierten uns wie verlangt rechts an der Wand. Kurz darauf zog er Nairobis Kopf aus der Tür und kam langsam heraus. „Die Waffen runter.. Am liebsten wäre es mir, dass ihr sie auf den Boden legt, doch ich kenne mich selber viel zu gut. Ich würde euch sofort abknallen. Also lasst uns nicht gegenseitig den Respekt verlieren.." Palermo sah in die Runde und nickte, „Runter.." auf seine Worte hin, senkten wir alle die Waffe. Nun setzte Gandía seinen Weg fort, Nairobi hielt er dabei weiter im Arm.

„Gleich ist sie frei.." wiederholte er immer wieder. Als er in der Halle stand, hob ich meine Waffe wieder und ging einen Schritt vor. „Lesbe. Pack die Waffe weg.", „Und wenn nicht?" er zog am Strick und schwieg. Nairobi's Augen wurden größer und ich zögerte nicht. Ich legte meine Waffe sogar auf den Rücken und hob beide Hände. Er könnte mich jetzt ohne Probleme erschießen.

„Gut.." langsam nahm er die Waffe runter und löste den Strich von ihrem Hals.. Meine Aufmerksamkeit lag nun voll und ganz auf Nairobi, „Bleib da stehen!" zischte Gandía, als ich auf Nairobi zu lief. Wie er es wollte, blieb ich stehen und streckte meine Hand aus. Als Nairobi komplett frei war, machte sie nur kleine Schritte und ich wollte sie keineswegs stressen, schließlich war sie stark verwundet, doch ich konnte nicht abwarten sie in meine Arme zu schließen und in Sicherheit zu bringen... Als ihre blutige, kalte Hand endlich meine berührte, zog ich sie doch etwas bestimmend zu mir, doch noch während ich sie zu mir zog... „Mischlingsbraut..." Gandía grinste, „Ich sagte doch, ich mach dich kalt!"

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Ich bin so zwiespältig.. Meine Güte, ich habe das nächste Kapitel bereits geschrieben und habe 2 Versionen.. Happy end und no happy end.. Ich bin hin und her gerissen, wenn ich ehrlich bin :')

Wäre Staffel 5 bereits draußen und ich würde wissen, wie das Chaos endet, dann hätte ich jetzt auch nicht so ein Problem.

Wäre es gemein hier schon den Cut zu setzen und auf Staffel 5 zu warten? :')

𝕍𝕚𝕕𝕒 𝕍𝕖𝕣𝕕𝕒𝕕𝕖𝕣𝕒 || ᴴᵃᵘˢ ᵈᵉˢ ᴳᵉˡᵈᵉˢ ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt