achtzehn

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Heute hat mich mal wieder die Motivation gepackt, euch noch ein Kapitel zu liefern. 
Viel Spaß <3 

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Kapitel 18: 

Nach 10 Minuten sah ich Marco's Auto an  der Kreuzung abbiegen. Ich wischte meine Tränen noch schnell weg, fuhr mir durch die Haare und stand dann auf. Marco hielt direkt vor mir und ich stieg ins Auto. 
,,Hey.'' ,grüßte ich ihn und gab ihn einen Kuss auf die Wange. 
Ich setzte mich hin und schnallte mich an. Meine Tasche hatte ich zwischen meinen Beinen. 
,,Was ist los?'' ,Marco sah mich mitfühlend an und ich zuckte mit den Schultern. 
,,Nichts, habe ich doch vorhin schon gesagt.'' ,murmelte ich. Er sah mich ungläubig an. 
,,Rede nicht so einen Mist. Du hast geweint, das sieht man doch.'' ,meinte er und mich nervte es langsam.
,,Es ist nichts, okay? Fahr mich jetzt einfach nachhause. Ich brauche meine Ruhe.'' ,motzte ich und er verdrehte die Augen und fuhr los. Die ganze Autofahrt verlief still und das war mir ziemlich unangenehm. Eine stickige Luft war zwischen uns. Ich seufzte. 
,,Sorry das ich dich so angemotzt habe.. Es ist nur.. Heute war es nicht so einfach und ich möchte einfach nicht darüber reden. Tut mir leid..'' ,entschuldigte ich mich und sah Marco an. 
Er sah zu mir und lächelte. 
,,Ist schon okay. Nur ich bin da, wenn du mich brauchst ok?'' ,ich nickte und er strich mir über die Wange. Ich quälte mich zu einem Lächeln und er zwinkerte mir zu. 
Zuhause angekommen, ließ er mich raus, ich verabschiedete und bedankte mich und dann lief ich schnell in meine Wohnung. Ich schmiss mich auf Bett und schluchzte laut. Ziemlich laut. 
Nach ner Zeit kam Alaska und gesellte sich zu mir mit einem leisen Miauen. 
,,Ach Alaska.. Warum denn immer ich.. Ich habe keine Lust mehr ständig stark sein zu müssen. Ich muss hier raus. Einfach raus..'' ,schluchzte ich und kuschelte mich enger an Alaska. 
Jetzt wollte ich nicht mehr alleine sein. Ich war fertig mit den Nerven. Was habe ich der Welt getan, dass sie mich so bestrafen muss? Ich habe mein Leben immer schön gesehen. Immer Optimistsich in die Zukunft geschaut und jetzt? Jetzt denke ich nicht optimistisch. Pessimistisch aber auch nicht. Nichts. Ich denke einfach nur noch an meine Mutter die bald von mir gehen wird. Und was soll ich dann machen, so ohne Familie? Ich war einfach ein kompletter Familienmensch. Ich hatte noch Verwandte in Hamburg und Bayern. Nur die kannte ich nicht so gut, sodass ich mit denen Weihnachten verbringen konnte oder Ostern. Das habe ich immer mit meiner Mutter gemacht und mit meinem Vater als er noch lebte. Dazu hatte ich noch eine Uroma mit einem Golden Retriever. Doch so oft sah ich sie auch nicht. Ich konnte nicht mehr. Ich heulte immer mehr und da wurde mir klar, ich brauche schützende, vertraute Arme die mich umarmten und trösten. Ich brauchte Marco. 
Ich  stand auf, ging ins Bad und wischte mir die Tränen und meine verschmierte Schminke weg. Ich schminkte mich komplett ab und ging zu meiner Tasche, holte meine Autoschlüssel von der Kommode und ging raus. Ich ging zu meinem Auto und stieg ein. Schnell fuhr ich los und stand auch in weniger als 5 Minuten vor Marco's Tür. Ich klingelte Sturm und er machte auf und sah mich schockiert an. 
,,Ann! Was machst-'' 
,,-meine Mutter wird sterben.'' ,unterbrach ich ihn und er riss die Augen und den Mund auf. 
Sofort bekam ich wieder einen Kloß im Hals und eine Träne lief mir die Wange runter. 
,,Kann ich reinkommen?'' ,schniefte ich und er machte mir Platz. 
Ich ging an ihm vorbei, zog meine Schuhe und Jacke aus und setzte mich mit angezogenen Beinen auf seine Couch. Ich umarmte meine Beine mit meinen armen und stützte mein Kinn auf meine Knie. Als ich Marco sah wie mitleidend er mich ansah, vergrub ich mein Gesicht in meine Oberschenkel und schluchzte laut auf. Marco setzte sich sofort neben mich und nahm mich in den Arm. Er zog mich zu sich und küsste mich auf meinen Scheitel. Ich weinte bitterlich und Marcos Berührungen auf meinem Rücken beruhigten mich. Langsam sah ich zu Marco und bat ihn nach einem Taschentuch, was er mir auch sofort brachte. Ich wischte meine Tränen weg und putzte mir die Nase. Marco strich mir weiter über meinen Hinterkopf und ich seufzte. 
,,Zum Glück bin ich nicht geschminkt..'' ,murmelte ich. 
,,Möchtest du was trinken?'' ,fragte Marco und ich nickte. 
,,Einen Tee..'' ,er stand auf, ging in die Küche und hielt 4 Teesorten hoch.
,,Was für einen?'' ,fragte er nun.
,,Den Kirsch-Banane, bitte.'' ,antwortete ich mit einem leichten lächeln und drehte mich wieder von ihm weg. 
Ich hörte wie er Wasser in den Wasserkocher machte und das Wasser leise vor sich hinkochte. Es kam kein Träne mehr. Es kam mir so vor, als hätte ich mich ausgeheult. Als wäre keine einzelne Träne mehr vorhanden. Alle weg. 
,,Wieviel Zucker?'' ,rief Marco.
,,2 Löffel, bitte.'' 
Marco machte mir den Tee, nahm sich eine Cola und setzte sich wieder zu mir. 
,,Willst du darüber reden, oder..?'' ,fragte er vorsichtig, doch ich schüttelte nur den Kopf. 
,,Nein.. Will ich nicht. Das ist noch viel zu.. wie soll man sagen.. frisch. Das wichtigste weißt du ja.'' ,erklärte ich mit zitternder Stimme. 
,,Weißt du was?'' ,fing Marco an und ich sah ihn erwartungsvoll an. ,,Am Samstag spielen wir gegen Paderborn. Es ist kein Heimspiel, aber du und Lola, ihr kommt mit. Das lenkt dich ab, glaub mir!'' ,ich schüttelte den Kopf. 
,,Ich habe keine große Lust ins Stadion zu gehen..'' 
,,Keine Widerrede! Ihr kommt mit. Glaub mir das wird cool.'' ,er lächelte mich an und ich nickte dann.
,,Ok, du hast gewonnen.'' ,Marco grinste über das ganze Gesicht. 
,,Und jetzt schnappe ich mein Geld und wir gehen irgendwohin.'' ,forderte Marco mich auf. 
,,Aber ich bin ungeschminkt.'' ,jammerte ich.
,,Du weißt ja gar nicht, wie hübsch du bist, wenn du ungeschminkt bist, Prinzessin Ann.'' ,er zwinkerte mich an und ich wurde rot. ,,brauchst nicht rot zu werden.'' ,bemerkte Marco und kicherte. Ich sah nur weg und Marco hielt mir meine Schuhe hin. 
,,Marco wirklich.. Ich mag nicht..'' ,meinte ich doch er zuckte die Schultern.
,,Mir egal. Wir haben 18:15 Uhr und deswegen bewegst zu jetzt deinen süßen Hintern mit mir weg. Alles klar?'' ,befahl er mir liebevoll und ich seufzte. 
,,Ok, wieder gewonnen..'' ,murmelte ich und ich zog Schuhe und Jacke an und ging mit Marco zu seinem Auto. Meins würden wir später holen. 
,,Wo gehts denn hin?'' ,fragte ich neugierig, als Marco den Motor startete. 
,,Lass dich überraschen. Und jetzt sei ganz kurz still.'' ,antwortete er und ich schmollte auf meinen Sitz.
,,Guten Tag, Marco Reus mein Name. Die Reservierung steht doch noch, ich hoffe es geht in Ordnung... Alles klar.. Ja jetzt gleich.. Dankeschön. Bis später'' ,er legte auf. 
Ich sah ihn skeptisch an und er grinste nur vor sich hin. 
,,Das ist nicht fair.'' ,sagte ich nach ner Zeit und er kicherte. 
,,Doch doch, ist schon in ordnung.'' 
,,Was ist wenn ich dafür ordentlich gekleidet sein muss? Und geschminkt? Und ohne Augenringe, weil ich geheult habe?'' ,motzte ich und Marco lachte. 
,,Das ist denen doch egal.'' ,lachte er weiter und ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und sagte garnichts. 
,,Du beleidigte Leberwurst.'' ,witzelte Marco und piekte mir in die Seite, was mich quietschen ließ. 
,,Lass mich.'' ,schmollte ich und er lachte wieder.
,,Wir sind ja in 5 Minuten da, kleines.'' ,beruhigte er mich schmunzelnd. 
Ich sah geradeaus und sah den Florian. Unseren Fernsehturm. Ich war hier noch nie drin, also wurde es mal Zeit. Ich sah ihn an und dann fuhr Marco ruckartig nach rechts und parkte. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn an. 
,,Wohin jetzt?'' ,fragte ich ihn und er stieg aus, hielt mir die Tür auf und ich stieg auch aus. 
,,Um genau zu sein, da hoch.'' ,er zeigte auf den Fernsehturm und ich grinste sofort. 
,,Dein Ernst?'' ,fragte ich ungläubig und er nickte. 
,,Jap, mein Ernst. Ich habe da einen Tisch für uns reserviert. Eigentlich sind Mittwochs immer Events, doch heute mal nicht, also haben wir ein komplettes Restaurant für uns alleine. Keine Fans, keine anderen Menschen. Nur wir.'' ,erklärte Marco und ich freute mich wie ein kleines Kind. 
,,Dann mal los.'' ,forderte ich ihn grinsend auf und er nahm meine Hand. 
Zusammen fuhren wir mit dem Aufzug da hoch und als wir oben angekommen waren, staunte ich nicht schlecht. Das Restaurant war schön dekoriert und sehr elegant. Ich hätte mich also doch noch umziehen und schminken sollen. 
,,Guten Tag, Herr Reus! Suchen Sie sich einen Platz aus.'' ,Marco nickte und wir setztens uns hin. 
Die Aussicht war atemberaubend! Ohne Witz, das hat schon etwas, wenn man in einem Restaurant sitzt wo man fast ganz Dortmund sieht. 
,,Gefällt es dir?'' ,fragte Marco mich und ich nickte langsam.
,,Ich wollte schon immer hier hoch.'' ,erklärte ich ohne die Augen von der Aussicht zu lassen.
,,Wie lange wohnst du schon in Dortmund?'' ,wollte er wissen und nun sah ich ihn an. 
,,Seit 7 Jahren, wieso?'' 
,,Und dann warst du noch nie hier oben?'' ,ich schüttelte den Kopf. 
,,Wir hatten wenig Zeit und dann kam meine Arbeit dazu, aber naja, jetzt bin ich ja hier.'' ,erklärte ich und betrachtete wieder die Aussicht. 
Eine Kellnerin kam und wir bestellten uns beiden jeweils eine Cola. Dann bekamen wir auch schon die Karten für das Essen. 
,,Also ich nehme jetzt mal was ganz spezielles.. Ich versuch mal die Maishuhnbrust. Und du?'' ,Marco sah mich an und ich überlegte.
,,Ich glaube ich nehme das selbe. Das hört sich so teilweise bekannt an..'' ,murmelte ich und Marco kicherte und winkte den Kellner rüber. 
Wir bestellten unser Essen und nach ner Zeit kam es auch. Es war eine ziemlich große Portion und ich schaffte sie nicht ganz auf. Doch das Essen war lecker. Sehr lecker. 
,,Schmeckts?'' ,fragte Marco und ich nickte. 
,,Oh ja.'' ,meinte ich und nahm mir noch ein Stück von meiner Maishuhnbrust. 
Wir unterhielten uns beim Essen und lachten viel. Dann hielten wir uns beide die Bäuche. Wir waren echt satt. 
,,Wollen Sie noch eine Nachspeise?'' ,fragte die Kellnerin und Marco und ich sahen uns an. 
,,Nachtisch geht immer.'' ,meinte Marco.
,,Da hast du recht.'' ,bestätigte ich seine Aussage und wir beide stützten uns wieder richtig auf und sahen auf die Karte. 
,,Ich nehme einmal das 'Dark Icecup' Aber bitte mit Schokosoße und nicht Lebkuchensoße.'' ,die Kellnerin nickte und sah zu Marco. 
,,Ich nehme  einfach das gleiche.'' ,meinte Marco dann und die Kellnerin nickte wieder. 
,,Ist in 10 Minuten fertig.'' ,erklärte sie und ging. 

,,Bist du eigentlich schon in der Nationalmannschaft?'' ,fragte ich Marco nachdem wir uns lange über seine Fußballkarriere unterhalten haben. 
Er nickte und nahm sich noch einen Löffel von seinem Schokoeis. 
,,Wo warst du dann bei der WM?'' ,hackte ich nach und Marco seufzte. 
,,Ein Spiel vor der Abreise nach Brasilien habe ich mich leider ziemlich am Fuß verletzt, sodass ich nicht mitkommen konnte.'' ,erzählte er traurig. 
,,Oh.. Das tut mir leid.'' ,murmelte ich und nahm auch noch was von meinem Eis. 
,,Ich habe das WM-Finale mit einem weinenden und einem lachenden Auge geschaut. Ich freue mich für die Jungs und dank Mario, Mario Götze, bin ich mit Weltmeister geworden.'' ,erzählte er weiter und ich dachte scharf nach. 
Dann erschlug ich mich in Gedanken selber. 
,,Stimmt, er hat ja dein Trikot hochgehalten, stimmts?'' ,er nickte. ,,Das ist eine tolle Geste für ihn. Er ist mir ziemlich Sympathisch jetzt.'' ,sagte ich. 
,,Ach, vorher nicht?'' 
,,Er kam arrogant rüber.'' ,murmelte ich und kicherte danach. 
,,Wie?'' ,wollte er weiter wissen. Ich seufzte. 
,,Ich war auf einer Gala in München. Und Ann-Katrin Brömmel auch. Sie ist ja schließlich auch Model. Mario war mit und kam richtig.. naja.. Eingebildet rüber irgendwie. Und Ann-Katrin mag ich nicht. Schon doof, dass mein Spitzname der gleiche wir ihr Name ohne dem ''Katrin'' ist.'' ,erklärte ich ihm nun und Marco lachte. 
,,Ann-Katrin mag keiner so wirklich. Und Mario.. Der ist total ok. Er ist einer meiner besten Freunde und ein ziemlich toller Kerl. Wenn es brenzlich wird, ist er da, also man kann sich auf ihn verlassen. Bald wirst du ihn kennenlernen.'' ,er zwinkerte mir zu und lächelte. 
,,Zahlen bitte!'' ,rief Marco und bezahlte für uns beide. 
Marco gab eine hohe Anzahl an Trinkgeld ab und wir verabschiedeten uns und gingen. Unten angekommen sah ich auf die Uhr. 22:19 Uhr. 
,,Shit! Waren wir so lange weg? Ich muss nachhause!'' ,rief ich aus und Marco lachte. 
,,Alaska, hab ich recht?'' 
,,Sie verhungert bestimmt.'' ,murmelte ich verzweifelt und Marco kicherte und wir gingen ins Auto. 
Marco fuhr mich zu sich nachhause, wegen meinem Auto, und ich bedankte mich mit einem Kuss auf die Wange für die Ablenkung, den schönen Abend und natürlich für das leckere Essen. 
Ich stieg in meinen Wagen, fuhr nachhause und ging mit schnellen Schritten hoch in die Wohnung. 
Oben angekommen kam mir sofort meine ausgehungerte Katze entgegen. 
,,Och Alaska, tut mir leid..'' ,entschuldigte ich mich, streichelte sie nochmal und machte ihr dann schnell fressen, ohne Jacke und Schuhe auszuziehen. 
Nachdem ich dies erledigt hatte, zog ich Jacke und Schuhe aus, zog mir Schlafklamotten an und schmiss mich mit einer Flasche Wasser ins Bett. Ich ging auf mein Handy und machte Whatsapp auf. 

Von: Prinz Marco 
'Ich hoffe der Abend hat dir gefallen. Wenn du magst, können wir morgen nach dem Training noch etwas machen. Du kannst dir aussuchen was. Und am Freitag fahren wir nach Paderborn! Sag Lola bescheid. :)' 

Ich grinste. Ich liebte es wenn er mir zuerst schrieb. Denn da wusste ich, dass wirklich Interesse bestand. Er war toll. 

An: Prinz Marco
'Entweder Kino, oder wenn das Wetter es zulässt gehen wir ein bisschen am Phönixsee entlang. Ich könnte meine Uroma fragen, ob wir mit ihren Hund gehen können, er könnte auch mal wieder raus.'

Bevor Marco antwortete, schrieb ich noch schnell Lola

An: Lola
'Nimm dir am Wochenende nichts vor! Wir fahren Freitag nach Paderborn und gucken uns Samstag das Spiel an. Einverstanden? :* ' 

Mein Handy piepte und Marco schrieb zurück.

Von: Prinz Marco
'Uroma? Deine lebt noch? Alles klar, mach das.' 

Ich kicherte und schrieb mit einem fetten grinsen im Gesicht zurück.

An: Prinz Marco
'Ja sie ist mit ihren 84 Jahren noch ziemlich fit!' 

Während ich auf Antwort von Lola wartete, machte ich in der Wohnung alles fertig für die schlafenszeit. Jalousien runter, Lämpchen an und Schlafzimmertür angelehnt. Ich schaltete meine Nachttischlampe an und schloss mein Handy ans Ladekabel. Mein Handy piepte gleich 2x. Ich öffnete erst Lolas Nachricht. 

Von: Lola
'Ich kann nicht, muss arbeiten.. Ich habe mir schon nächstes Wochenende freigenommen, damit ich zu meinen Eltern kann. Sorry. Frag Fabio. Bin schlafen, gute Nacht, süße :*' 

Ich seufzte. Okay, da muss ich halt Fabio fragen. Schlimm war es nicht und dann könnten er und ich auch wieder etwas mehr Zeit miteinander verbringen. Also bevor ich Marcos Nachricht öffnete schrieb ich Fabio. 

An: Fabio
'Heey Zuckerschnute. Sachmal, was machst du das Wochenende? Marco hatte mich nach Paderborn für das Spiel eingeladen und ich würde gerne mit. Lola kann nicht, also was hälst du davon?'

Fabio war online, also müsste er sofort antworten. Was er natürlich auch tat.

Von: Fabio
'Was? Geile Scheiße! Klar komm ich mit. Sag mir morgen wann und wo ich freitag sein soll. Bin Schlafen. Hab dich lieb Zuckermäuschen :*' 

Ich schrieb Fabio und auch Lola noch schnell ein Gute Nacht zurück und öffnete dann endlich die Nachricht von Marco. 

Von: Prinz Marco
'Na wenn das so ist, das freut mich ziemlich. Ja, dann gehen wir morgen mit dem Hund spazieren. Bis morgen dann, ich schreib dir wenn ich vom Trainingsgelände losfahre. Schlaf gut und träum was schönes. Gute nacht <3' 

Ich lächelte bei der Nachricht. Wegen Marco musste ich ständig lächeln. Deswegen war ich mir fast schon sicher, dass es keine kurze Romanze war, sondern es schon was werden könnte. Von meiner Seite aus. Wie es bei ihm aussieht, wusste ich nicht, also musste ich abwarten. Aber würde er sonst so mit mir umgehen? So liebevoll, zärtlich usw? Ich wusste es nicht. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt.

An: Prinz Marco
'Alles klar, bis morgen. Schlaf du auch gut und träume du auch schon (von mir natürlich) gute nacht <3' 

sofort kam eine Antwort zurück. 

Von: Prinz Marco
'Von dir doch immer schätzchen ;) jetzt schlaf. Gute nacht <3' 

Ich kicherte leise. 

An: Prinz Marco
'Das ist gut, freundchen. Gute Nacht :*' 

Ich stellte mir meinen Handywecker um 8:45 Uhr, weil ich noch gerne die Wohnung putzen wollte, morgen. Ich legte kurz darauf mein Handy weg, kuschelte mich in meine Decke und schloss die Augen. Alaskas schnurren neben mir beruhigte mich und so viel ich langsam ins Land der Träume. 

I'll never leave you ..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt