zwanzig

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Huhu, dieses Kapitel wird nicht so lang, weil ich mega müde und krank bin. Ich möchte eigentlich nur noch ins Bett haha .. Also seid mir nicht böse. 
Viel Spaß :* 

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Kapitel 20: 

Mein Wecker klingelte und ich stand auf. Heute vormittag würde ich erst meine Mutter besuchen und gegen Mittag fahren wir geradewegs nach Paderborn. Ich war aufgeregt, weil es morgen mein erstes Spiel im Stadion sein würde. Obwohl ich mich nie für Fußball interessiert habe, fanzinierte mich dieser Sport jetzt total. Das liegt wohl daran, weil ich jetzt so gut wie jeden Tag was mit einem Fußballer zutun habe. Ich zog mich an und band mir einen Zopf. Ich schminkte mich dezent und packte noch die restlichen Sachen in meinen Koffer. 
Mein Handy klingelte, das Altenheim rief an. Mein Herz klopfte wie zurück. Ich hatte Angst. Angst davor was sie mir sagen würden.. 
,,Anne Kowalski.'' ,meldete ich mich. 
,,Hallo Frau Kowalski! Ich wollte ihnen nur mitteilen, dass Ihre Mutter jetzt erstmal keinen Besuch empfangen darf. Sie wird langsam hoch aggressiv und wir möchten niemanden wegen ihrer Krankheit gefährden. Wir werden Ihnen bescheid geben, wenn Sie wieder kommen können. Tut mir leid, Frau Kowalski.'' ,erklärte sie und ich atmete laut ein und aus. 
,,Alles klar. Danke dass sie mir bescheid gesagt haben. Bitte halten Sie mich auf den laufenden.'' 
,,Werde ich tun. Schönes Wochenende, Frau Kowalski.'' ,verabschiedete sie sich freundlich. 
,,Danke, gleichfalls. Tschüss'' ,ich legte auf und schmiss mein Handy auf mein Bett. 
Verdammt, verdammt, verdammt! - fluchte ich innerlich. 
Konnte noch mehr schief gehen? Was hatte ich denn so schlimmes getan, dass man mich so bestrafen musste? Meine Mutter machte mir von Tag zu Tag mehr Sorgen und irgendwann kommt der Tag, wo ich richtig zusammenbrechen werde. 
Mir lief eine Träne über meine Wange, die ich mir sofort wegwischte. Ich sah auf die Uhr. Es war jetzt 10:30 Uhr und ich beschloss jetzt eine kleinigkeit zu essen. Ich machte mir einen Obstsalat mit Quark und einen Orangensaft dazu. Nach dem Frühstück machte ich noch alles für meine Katze fertig und rief Lola an. 
,,Hey Ann!'' ,sagte sie laut. 
,,Hey Lola, ich wollte dich nur nochmal daran erinnern, dass du bitte solange nach Alaska guckst, während ich weg bin. Nur Katzenklo und Futter. Wie alles funktioniert, weißt du ja.'' ,erinnerte ich sie.
,,Ja klar süße, ich vergesse doch meine Lieblingskatze nicht.'' ,kicherte sie und ich musste auch leise kichern. 
,,Okay, ich muss jetzt alles fertig machen. Wir schreiben. Bis dann'' 
,,Okay, viel Spaß in Paderborn mit Fabio und vorallem Marco.'' ,wünschte sie mir und ich lächelte. 
,,Danke, werde ich haben. Tschüss!'' ,ich legte auf und schloss mein Handy nochmal ans Ladekabel an. 

Nun war es 12:25 Uhr. Ich hatte meine Sachen nochmal alle durchgesehen, Das Katzenklo sauber gemacht und stand dann vor meiner Haustür und wartete auf Marco, der auch pünktlich um 12:30 Uhr ankam. 
,,Guten Tag liebe Ann!'' ,rief er durchs Fenster, was er am Auto geöffnet hatte. 
,,Guten Tag, lieber Marco!'' ,rief ich zurück und ging auf sein Auto zu. 
Ich tat meinen Koffer in seinen Kofferraum und dann stieg ich ein und gab Marco nochmal zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. 
,,Na, warst du heute nochmal bei deiner Mutter?'' ,fragte er und ich schüttelte den Kopf. 
,,Nein, ich darf momentan nicht. Sie ist wegen ihrer Demenz momentan aggressiv und die Pfleger, Ärzte und Therapeuten wollen das alles erstmal auf die Reihe kriegen und haben gesagt, es wäre besser, wenn ich nicht komme. Sie wollen nämlich nicht dass meine Mutter mir wehtut.'' ,den letzten Satz murmelte ich und ich sah auf meine Finger. 
Nochmal lief mir eine Träne die Wange herunter und Marco hielt an einer Ampel an. Er drehte sich leicht zu mir, drehe meinen Kopf leicht zu ihm und wischte mir die Träne weg. 
,,Süße, das wird alles wieder, glaub mir. Ich bin für dich da, das weißt du. Auf meiner Schulter ist genug Platz für Tränenvolle Wimperntusche.'' ,er zwinkerte mir zu und ich lachte. 
Er brachte mich mit seinen Sprüchen und dazu dem verschmitzten Lächeln immer zum Lachen und das war das perfekte an ihm. 

Wir kamen am Bus an und stiegen ein. Die Fahrt über saß ich neben Fabio und wir hatten mega viel Spaß. Ich unterhielt mich mit, Auba, Marco, Fabio, Mats und Jürgen. Wir lachten sehr viel. Marco und Auba machten die ganze Zeit Späße mit Jürgen und Mats & ich konnten irgendwann nicht mehr vor lachen. Doch die Busfahrt ging auch schnell rum. 
Wir hielten direkt vor einem Hotel wo wir auf unsere Zimmer gingen. Ich teilte mir ein Zimmer mit Fabio und wir machten unsere Betten fertig. 
,,Na, wie findest du die Jungs?'' ,fragte ich Fabio und er lächelte. 
,,Nett, einige davon sind mega süß und Marco gehört eindeutig dir.'' ,ich zog eine Augenbraue hoch und er grinste. 
,,Wie kommst du darauf?'' ,wollte ich wissen und schmiss mich aufs Bett. Er setzte sich neben mich. 
,,Zwischen ihn und dir läuft was. Die Blicke, Berührungen. Alles ist so vertraut. Also schnapp ihn dir, er ist der richtige.'' ,Fabio drückte mir einen Kuss auf den Kopf und stand auf. 
Er ging ins Bad um zu duschen und ich ging runter um den Jungs beim Training zuzugucken. Fabio kam nach. 
Die Jungs hatten mega gute Laune. Sie machten die ganze Zeit nur Unsinn und Jürgen schien ein bisschen überfordert, doch schaffte es, dass die Jungs sich ein bisschen benehmen. 
Nach dem Training aßen wir alle zusammen zu Abend. Es gab ein Buffet mit Brot, Salat und Aufschnitt. Ich nahm mir 2 Scheiben Brot, einen Salat und Salami und Schinken mit. Ein paar Gurken und Paprika waren auch noch dabei. Ich setzte mich zu Mats, Marco und Fabio die sich unterhielten.
,,Geht's dir besser?'' ,flüsterte mir Marco ins Ohr, was mir eine Gänsehaut verabreichte. 
,,Ja, danke.'' ,ich lächelte ihn an und er zwinkerte mir zu. 
Fabio beobachtete uns beide ganz genau und grinste dabei. Ich verdrehte nur lächelnd die Augen und widmete mich wieder meinem Essen. 
Marco legte irgendwann seine Hand auf meinem Oberschenkel und kraulte mich mit seinem Daumen. Ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper. Die Berührungen von Marco beruhigten mich, aber machten mich auch irgendwie verrückt. 

Nach dem Essen gingen wir hoch. Marco hatte in der gleichen Etage wie Fabio und ich sein Zimmer mit Auba zusammen. Doch die beiden mussten etwas weiter nach rechts ein paar Zimmer weiter gehen. Also blieben wir noch vor Fabios und meiner Tür stehen und ich umarmte Auba zum Abschied und Marco gab mir erst einen Kuss auf die Stirn und dann umarmte er mich. 
,,Bis morgen. Um 11 Uhr beginnt das Training und um 8:30 Uhr ist Frühstück. Schlaf gut.'' ,verabschiedete sich Marco. 
,,Alles klar, bis morgen gute Nacht.'' 
Wir ließen uns los und ich ging mit Fabio ins Zimmer, der sich dann auch noch von den beiden Jungs verabschiedete. 
Ich ging sofort ins Bad um mir Schlafsachen anzuziehen, weil ich wirklich müde war. Dann legte ich mich mit meinem Handy in der Hand ins Bett und machte ein Foto für instagram, mit der Bildunterschrift
''In Paderborn. Good night guys :)'' 
Ich hatte 500k follower ungefähr wegen meiner Modelkarriere und immer wenn Bilder mit Marco und mir in der Öffentlichkeit auftauchten bekam ich ca 1-3 Tausend follower mehr. Es war echt krass, aber mich stört es nicht. 
,,So gute Nacht, Ann. Jetzt mach dein Handy aus und schlaf, ich bin müde'' ,murmelte Fabio neben mir. Ich kicherte. 
,,Ja okay. Ich stelle nur noch einen Wecker um 7:30 , okay? Dann kann ich noch duschen.'' ,ich sah Fabio an, der die Augen geschlossen hatte. 
Er brummte irgendwas und drehte sich dann um. Ich stellte schnell den Wecker, schloss mein Handy am Ladekabel an und fiel dann auch recht schnell ins Land der Träume. 

I'll never leave you ..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt