neunzehn

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DANKE LEUTE FÜR DIE 5K !! Ihr seid toll :D 
Viel Spaß beim neuen Kapitel. :) 

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Kapitel 19

Mein Wecker klingelte und ich wurde langsam wach. Ich suchte, mit geschlossenen Augen, mein Handy. Als ich es unter meinem Kopfkissen fand, stellte ich den Wecker aus und rieb mir die Augen. Danach öffnete ich sie leicht und sah zum Fenster. Ich konnte leicht durch meine Vorhänge die Sonne erkennen und lächelte. Ich stand langsam auf, zog mir einen Hoodie und eine Jogginghose an, ging ins Bad, kämmte mir die Haare, putzte mir die Zähne und ging dann in die Küche um mir ein kleines Frühstück zu machen. Ich machte mir 2 Scheiben Toast mit Marmelade und nachdem ich gegessen hatte räumte ich alles weg. Ich kontrollierte noch schnell Alaskas Essen & Trinken, füllte das nach, was nachgefüllt werden musste und begab mich dann dem Haushalt. 
Ich räumte jede kleinigkeit weg und fing mit der Wäsche an. Mit dem Wäschekorb unter dem Arm ging ich zu meiner Waschmaschine, sortierte erstmal die dreckige Wäsche und schmiss dann zuerst die Buntwäsche in die Maschine. Während sie lief, stellte ich den Korb auf die Waschmaschine damit ich genug freiheit zum putzen hatte. Ich bereitete schonmal den Putzeimer vor und schnappte mir dann aus dem Schlafzimmer meinen Staubsauger. Ich band mir aus meinen Haaren schnell ein Dutt und fing an die komplette Wohnung gründlich zu saugen und danach zu putzen. Die Wäsche machte ich dann auch fertig und schmiss die frisch gewaschene Wäsche in den Trockner. 
In meinen Boxen ertönte im moment das Lied ,,Slow Down'' von Selena Gomez. Während ich den Staub von meinen Regalen wegwischte tanzte ich. Mit guter Musik machte aufräumen 1000x mehr Spaß als sonst. 
Als ich fertig war, sah ich auf die Uhr. 10:56 Uhr. 
Wow. Ich hatte 3 Stunden für meine komplette Wäsche & Wohnung gebraucht. Ich suchte mir frische Klamotten für heute raus. Ich entschied mich für ein graues Sweatshirt und eine eng anliegende schwarze Hose. Ich ging ins Bad und duschte erstmal. Danach zog ich mich an, schminkte ich mich dezent, föhnte mir dir Haare und machte mir leichte Wellen rein. Ich nickte meinen Spiegelbild zu und legte meinen Hoodie und meine Jogginghose über den Stuhl im Schlafzimmer und meine dreckige Wäsche in den Wäschekorb. 
Ich hörte mein Handy piepen. Marco. 

Von: Prinz Marco
'Hallo schöne Frau. Ich bin in 10 Minuten bei dir. Bis gleich :)' 

Ich grinste leicht und zog mir schonmal meine schwarzen Stiefletten an. Und bevor Marco da war, sollte ich mal meine Uroma anrufen. 
,,Ann? Hallo?'' ,hörte ich sie in der anderen Leitung.
,,Hallo Omi! Wie gehts dir?'' ,grüßte ich sie. 
,,Ach Ann, mir geht es gut und dir?'' 
,,Auch, danke. Sag mal, könnte ich heute Lucie entführen?'' ,fragte ich und setzte mich auf die Couch. Ich höre meine Uroma überlegen. 
,,Für wie lange denn?'' 
,,So 2-3 Stunden. Ich wollte mal um den Phönixsee laufen. Es ist heute so schönes Wetter.'' ,erklärte ich und sie kicherte. 
,,Klar, wann würdest du sie abholen?'' ,wollte sie wissen und es klingelte an der Tür. 
,,Jetzt gleich so in 10-15 Minuten.'' 
,,Alles klar dann, bis gleich süße.'' ,verabschiedete sie sich. 
,,Tschüssi!'' ,ich legte auf und schnappte meine Tasche und zog meine Jacke & meinen Schal an.
Diesmal würde ich Marco nicht reinlassen, sondern ich würde einfach runtergehen. 
Marco stand vor der Haustür und sah mich erschrocken an, als ich die Tür rausgeschossen kam. 
,,Hab ich dich erschreckt?'' ,lachte ich und umarmte ihn. 
,,Ja hast du. Mach es bloß nicht noch einmal!'' ,murmelte er und drückte mich. 
Ich lachte nochmal kurz auf und wir setzten uns in sein Auto. Er startete den Motor und schon fuhren wir los. 
,,Du bist jetzt aber bitte mein Navi, ok?'' ,fragte er mich schmunzelnt und ich nickte. 
,,In.. sagen wir in ca.. naja.. 100 , ne 50.. JETZT rechts abbiegen.'' ,Marco fuhr schnell nach rechts und warf mir einen bösen Blick zu. Doch ich lachte mir einfach nur die Seele aus dem Leib. 
,,Links jetzt und dann einfach gerade aus bis zur Ampel. Dann rechts und am Kreisverkehr die 3. Ausfahrt und dann so 100  Meter weiter fahren bis zur Hausnummer 65 und dann wären wir da.'' ,erklärte ich und musste immernoch leise kichern. 
,,So wäre es auch gegangen. Danke.'' ,murmelte er und kicherte danach. 
Bei meiner Uroma angekommen, holte ich schnell den Hund, unterhielt mich noch ein bisschen mit meiner Uroma und dann ging ich auch schon wieder runter. 
Marco hatte eine Decke auf den Rücksitz gelegt, damit sich Lucie darauf legen konnte. 
,,So Lucie, das ist Marco.'' ,Lucie sprang auf den Rücksitz und schnüffelte einmal an Marcos Ohr. 
Er erschrak ganz kurz und streichelte sie dann. 
,,Hallo Lucie. Schön dich kennenzulernen.'' ,begrüßte Marco sie beim streicheln und ich lachte leise. 
Ich setzte mich dann auch ins Auto und wir fuhren zum Phönixsee. Marco parkte vor seinem Haus und ich nahm Lucie an die Leine und wir gingen los. Das Wetter war atemberaubend schön und Lucie genoss es auch in vollen zügen. Sie schnüffelte überall und wollte rennen. Sie war mit ihren 13 Jahren noch relativ fit, musste man sagen. Meine Uroma hatte sie bekommen da war Lucie 6 Jahre alt und sie war ein toller Hund. Sie hörte wie eine Eins. 
,,Warum hast du dir eigentlich eine Katze geholt und keinen Hund?'' ,fragte Marco und ich sah zu ihm. 
,,Also Katzen sind selbstständiger als Hunde. Hunde brauchen dauerhafte beschäftigung und hassen es alleine zu sein. Doch Katzen sind da meistens eigentlich angenehmer. Es gibt zwar ein paar Ausnahmen, aber trotzdem. Vorallem müssen Katzen nicht 3x am Tag raus. Zwar muss das Katzenklo geleert werden aber das auch nur 1-2x am Tag und das könnte jemand schnell erledigen. Hunde sind anstrengender aber richtig toll.'' ,erklärte ich und er nickte. 
,,Und was machst du wenn deine Uroma sich nicht mehr um sie kümmern kann?'' ,ich seufzte. Darüber hatte ich noch garnicht nachgedacht.. 
,,ich weiß es nicht. Vielleicht würde ich sie doch mit zu mir nehmen, bis sie ein schönes Zuhause gefunden hat. Keine Ahnung.'' ,antwortete ich. 
,,Ich hätte auch gerne einen Hund.'' ,beichtete Marco. 
,,Doch deine Zeit ist auch ziemlich knapp dafür. Tiere bedeuten Arbeit. Wenn man in Rente ist oder sehr viel Zeit hat, kann man darüber nachdenken, finde ich.'' ,erzählte ich und lächelte ihn an. 

Marco und ich ließen uns auf einer Bank an einer Hundewiese nieder und ließen Lucie laufen. Hier waren meistens so gut wie keine Hunde, was ich relativ gut fand, denn so konnte Lucie nicht soo viel Blödsinn machen. 
,,Spielt sie mit Bällen?'' ,fragte Marco mich. Ich nickte. 
,,Ja, wieso?'' ,ich sah ihn fragend an und er holte aus seiner Jackentasche einen Tennisball raus. 
Er stand auf und rief Lucie zu sich. Ich lächelte. 
Marco hielt ihr den Ball vor den Augen und sie setzte sich hin und sah ihn erwartungsvoll an. Marco täuschte die ganze Zeit vor zu werfen, wo sich Lucie auch nach ner Zeit verarscht vor kam und ihn anknurrte und anbellte. 
,,Gib ihr doch jetzt den verdammten Ball, Marco! Der arme Hund!'' ,rief ich ihm lachend zu und Marco hörte auf mich. 
Er warf den Ball richtig weit und Lucie lief so schnell wie nur möglich hinterher und fing den Ball sogar. Sie kam wieder zurück und schmiss Marco den Ball vor die Füße. 
Marco wiederholte diesen Vorgang bestimmt 3x bis Lucie beschloss Marco jetzt auch mal zu verarschen. 
Sie rannte auf ihn zu, Marco ging leicht in die Hocke um sie zu empfangen, doch dann bog sie genau vor ihm ab und lief gegen seine Beine. Er fiel im hohen Bogen auf seinen Hintern und lachte. Marco lag auf dem Boden und lachte mit mir. Ich hielt mir die Hände auf den Bauch und kriegte mich einfach nicht mehr ein. 
,,Du bist frech, Lucie. Echt frech.'' ,hörte ich Marco mit Lucie sprechen als sie sich neben ihm gesetzt hat. 
Langsam stand Marco wieder auf und kam zu mir. Er war nicht allzu dreckig geworden. 
,,Du lachst ja immernoch'' ,bemerkte Marco und setzte sich neben mich. 
,,Das hätte man filmen müssen! Wirklich! Das wäre perfekt für Upps die Pannenshow oder sowas. Einfach zum Totlachen!'' ,lachte ich weiter und Marco lachte mit. 
,,Das freut mich, dass es dich so amüsiert. Stell mal vor ich hätte mir das Steißbein gebrochen und du würdest hier sitzen und über mich lachen, während ich starke Schmerzen hätte und wahrscheinlich dann am Ende meiner Fußballkarriere stände?'' ,er musste schmunzeln, was mir zeigte, dass er es nicht ernst meinte. 
,,Übertreib nicht, Prinz Marco. Es war nur ein kleiner Fall auf deinen gut gebauten Hintern.'' ,kicherte ich. 
,,Gut gebaut? Schleimerin.'' 
,,Nein, ich bin ehrlich.'' ,verteidigte ich mich und Marco lachte kurz. 
,,Alles klar. Sag mal, sollen wir langsam mal wieder fahren? Ich muss noch Sachen packen für Paderborn.'' ,fragte er und ich sah auf die Uhr. 
Es war mittlerweile 18:21 Uhr. Ups, länger als eigentlich mit meiner Uroma abgemacht.. 
,,Alles klar.'' ,bestätigte ich und wir gingen langsam zum Auto um Lucie wegzubringen. 

Als wir Lucie weggebracht hatten, fuhr Marco mich noch nachhause. 
,,Wann soll ich morgen eigentlich wo sein? Fabio kommt übrigens mit.'' ,fragte ich. 
,,Um 13:15 Uhr am Signal Iduna Park. Also am Stadion hinten richtung Nord. Wenn du willst fahren wir zusammen hin.'' ,schlug er vor und ich nickte dankbar.
,,Oh ja bitte, denn ich war im Gegensatz zu euch und Fabio noch nie im Stadion gewesen.'' ,beichtete ich und Marco sah mich geschockt an. 
,,7Jahre Dortmund und noch nie im Dortmunder Stadion gewesen? Dann wird es mal langsam Zeit, kleines.'' 
Ich kicherte und dann kamen wir auch schon bei mir zuhause an. Ich bedankte mich für den schönen Tag und ging in meine Wohnung und packte schonmal Sachen für morgen. Danach machte ich mir einen Salat, aß ihn, machte Alaska was zu fressen, putzte das Katzenklo, guckte noch ein bisschen 'How I met your Mother' und ging dann ins Bett. Marco hatte mir nochmal eine Gute Nacht SMS geschrieben. 

Von: Prinz Marco
'Ich bin dann morgen um 12:30 Uhr bei dir. Bis morgen dann, gute nacht, schlaf schön :*' 

Ich lächelte und stellte mir schonmal einen Wecker um 10 Uhr. Dann schrieb ich Marco zurück. 

An: Prinz Marco
'Okay 12:30 Uhr bei mir, geht klar. Gute nacht, schlaf du auch schön. Bis morgen :*' 

Ich schrieb noch schnell Fabio, wann er wo sein sollte und dass ich mit Marco fahren werde & wir uns deshalb da trafen. Dann wünschten wir uns auch eine Gute Nacht und ich schloss mein Handy am Ladekabel an und schlief langsam ein. 

I'll never leave you ..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt