Hey Leute! Ich bin wieder zurück. Ich bin zwar schon Freitag zurückgekommen, aber ich habe erst heute die Zeit gefunden weiterzuschreiben. Ich hoffe ihr hattet schöne Ferien :)!
Ich wollte euch auch fragen, ob ihr vielleicht irgendwelche Wünsche habt, die noch in die Geschichte rein soll. Ich würde versuchen die unterzubringen! Schreibt mir die Wünsche einfach in die Kommentare :) Und noch was..
WIR HABEN DIE 20.000 GEKNACKT! Ihr seid unglaublich, danke!
Jetzt viel Spaß bei dem Kapitel :*-------------------------------------
Kapitel 31:
Zeitsprung: 30.11.2014Ich hätte gestern eigentlich mit auf die Veranstaltung kommen können, aber jedoch hatte mich eine fette Erkältung erwischt. Es war schon doof, gleich bei dem ersten großen Termin abzusagen, aber Alex meinte, wenn man krank ist, ist man krank. Er nahm mir dies nicht übel, worüber ich auch ziemlich dankbar war. Marco hatte sich die restlichen Tage auch so gut wie möglich versuch um mich zu kümmern, aber sein Fuß behinderte ihn dabei, wo wir dann einfach versuchten so wenig wie möglich zu tun und einfach nur auf der Couch saßen. Klar, ab und zu musste mal jemand aufs Klo, oder hatte hunger und die anderen übrigen Dinge die sozusagen Pflicht für unser Leben waren, aber sonst machten wir nichts. Doch heute beschloss ich mal ein bisschen an die frische Luft zu gehen. Mein Arzt hatte gesagt, wenn mein Fieber in den Normalbereich sinkt, dann sollte ich mal ein bisschen frische Luft schnappen, denn sie soll gut sein. Also, gesagt getan. Mein Fieber war seit dieser Nacht deutlich gesunken also schnappte ich mir meine Klamotten um 15 Minuten nach draußen zu gehen. Es war gerade kurz nach 12 und es schien ein bisschen die Sonne.
,,Wohin des Weges, meine Schöne?'' ,schlich sich Marco von hinten an als ich gerade nach meiner Jacke griff.
,,Ich will ein bisschen frische Luft schnappen. Ich bin in 15 Minuten ca. wieder da.'' ,meinte ich während ich meine Jacken anzog.
Ich gab ihn einen flüchtigen Kuss und schnappte mir meinen Schlüssel und mein Handy.
Draußen angekommen wehte der leichte Wind durch meine offenen, gewellten Haare und ich nahm erstmal einen kräftigen Atemzug von der so gutriechenden Luft. Ich war jetzt seit Donnerstag in meiner Wohnung eingeschlossen gewesen und so schön ist die Luft in einer Wohnung nun auch nicht. Langsam machte ich mich auf den Weg und genoss die frische, kalte Luft, wie sie durch meine Lungen wanderte, sehr. Es tat wirklich gut und man wird auch gleich etwas wacher. Jedoch sah ich trotzdem aus wie eine lebende Leiche. Meine Augenringe waren kaum zu übersehen, so wie meine rote, wundgeputzte Nase. Ich ging weiter und es waren mittlerweile schon so 10 Minuten vergangen, also machte ich meinen Absatz kehrt und ging geradewegs nachhause, denn langsam wurde es schon etwas kalt. Ein paar Leute sahen mich an, da sie die Schlagzeile wohl gestern in den Ruhrnachrichten gesehen haben. Marco und ich, küssend vor meiner Haustür. Ja, jetzt war ich als Freundin langsam schon bekannt, aber wir hatten noch nichts bestätigt, da noch niemand gefragt hatte. Nicht einmal am Trainingsgelände hatten irgendwelche Fans gefragt. Doch wir gelten schon als neues Traumpaar Dortmunds. Die meisten Mädchen bzw. Frauen, träumen davon ich zu sein, aber ein paar andere Mädchen, sind mega eifersüchtig und beleidigen mich im Netz mit den schlimmsten Worten und Sprüchen, die ich nicht gerne wiederholen möchte.
Zuhause angekommen ging ich langsam die Treppe hoch. Wegen meinem Husten, war eine Treppe gleich ein ganzer Marathon. Ganz außer Atem kam ich oben an und ging hustend in die Wohnung. Marco sah mich direkt besorgt an, doch ich hielt nur einen Daumen hoch um zu zeigen, dass wirklich alles in Ordnung ist. Die Bronchitis hatte es mir echt irgendwie angetan. Die war das nervigste von allen, und meine verschnupfte Nase natürlich auch, aber die war auf den Weg zur Besserung.
,,Ich habe dir die Badewanne einlaufen lassen.'' ,quatschte mich Marco auf der Couch an und ich lächelte.
,,Das hättest du doch nicht machen müssen.''
,,Es ist sogar ein Erkältungsbad.'' ,fügte er stolz hinzu und ich sah ihn an.
,,Danke.'' ,ich gab ihn einen kurzen Kuss und verschwand dann ins Bad.
Ich legte mich in die Warme, gemütliche Badewanne und meine Muskeln entspannten sich sofort. Der Eukalyptusgeruch brannte ein bisschen in der Nase, aber im positiven Sinne. Es tat richtig gut.
Ich blieb so ca. 30 Minuten in der Badewanne. Zwar wollte ich länger drin bleiben, aber meine Finger fingen schön an zu schrumpeln und das finde ich immer voll ekelhaft. Also stieg ich aus die Badewanne, trocknete ich mich ab und zog mir meinen Bademantel über. Ich ging in mein Zimmer und schnappte mir eine Jogginghose und einen Pullover von Marco, mit einem Affen drauf, der sich die Ohren zuhält. Ich fand seine MRXI-Kollektion richtig süß und Marco meinte, irgendwann im Januar soll sie rauskommen. Der Erlös sei für einen guten Zweck, was ich extrem toll von ihm fand.
Ich bürstete mir nochmal die Haare durch und machte meine Haare zu einem Dutt. Dann ging ich zu Marco, setzte mich neben ihm ins Wohnzimmer und genau dann knurrte mein Magen so richtig schön laut. Ich hielt mir die Hände vor meinen Bauch und Marco sah mich amüsiert an.
,,Hunger?'' ,fragte er und grinste immernoch.
,,Nein, mein Magen knurrt aus Lust und Laune, Marco.'' ,antwortete ich sarkastisch und er kicherte.
,,Ich mach dir was. Müsli?''
,,Ja mit Apfelstücken! Und Joghurt. Bitte.'' ,bat ich ihn und er nickte.
Er ging in die Küche und machte mir was zu essen. Eigentlich sollte er seinen Fuß schonen, aber kurz was zu essen machen, ist ja nicht die Welt. Außerdem bin ich schwer an einer Erkältung erkrankt, also von daher.
,,Heute spielen wir gegen Frankfurt? Wollen wir das mit Pizza und Eis gucken?'' ,rief er aus der Küche.
Eigentlich war ja Eis nicht so gut, weil Milchprodukte bei Erkältungen ziemlich viel Schleim bilden, aber einmal kann ich das auch mal aushalten.
,,Ja bin ich für.'' ,meldete ich mich um Wohnzimmer und Marco hielt einen Daumen hoch aus der Küchentür, was mich kichern ließ.
Um 17:30 Uhr saßen wir mit Pizza, Eis, Chips und Cola bepackt vor dem Fernseher, dass wir durch das viele Essen in den paar Tagen nicht fett wurden, war ein wirkliches Weltwunder.
Das Spiel hatte gerade begonnen und man merkte sofort, dass die Jungs nicht ganz bei der Sache waren. Marco sah gespannt auf den Fenster und kaute auf seiner Pizza rum. Ich beobachtete ihn ab und zu, aber wagte es mich nicht ihn einmal anzusprechen. Und da war es. Schon in der 5. Minute schoss Frankfurt ein Tor durch Meier. Marco beschwerte sich laut und fuhr sich verzweifelt durch die Haare. Die Saison war wirklich nicht gut und das merkte man den Jungs auch an. Die waren unkonzentrierter und brauchten dringend Urlaub, der ja zum Glück nächsten Monat stattfinden wird. Marco und ich hatten beschlossen mit seinen Freunden nach Miami zu fliegen. Ich hatte mir auch schon für die Tage freigenommen.
Die restliche erste Halbzeit passierte nichts großartiges, außer ein paar Torversuche.
,,Alles gut?'' ,fragte ich Marco vorsichtig als die Halbzeit beginn.
,,Ja.. Es ist nur.. Ich würde so gerne helfen.'' ,man hörte wie niedergeschlagen er war.
Ich rückte näher zu ihm und nahm seine Hand.
,,Mehr als Anfeuern kannst du im Moment nicht. Aber ihr braucht auch erstmal Urlaub. In der Rückrunde seid ihr wieder dieselben.'' ,ich küsste seine Wange und er sah zu mir.
,,Du bist echt unglaublich weißt du das.'' ,hauchte er und küsste meine Nasenspitze.
,,Wie kommst du denn jetzt bitte darauf?'' ,fragte ich ihn kichernd.
,,Du bist es einfach. Du versuchst für jedes Problem eine Lösung zu finden und uns aufzumuntern. Genau deswegen bist du unglaublich.'' ,lange lächelten wir uns an und dann küsste Marco nochmal meine Stirn und widmete sich dann wieder den Fernseher.
Er hielt meine Hand und ich strich ihm über seinen Handrücken, als die zweite Halbzeit begann. Die Jungs waren etwas besser, doch in der 47. Minute war schon ein 'fast-2:0' für Frankwurt der aber gut von der Abwehr verhindert wurde. Unser Torversuch wurde gehalten, weshalb Marco genervt stöhnte. Ich drückte seine Hand fester um ihn etwas zu beruhigen, weil das Spiel ja schließlich noch nicht vorbei war. Es konnte noch viel passieren.
,,Wenigstens ein Unendschieden.. Kommt schon, Jungs.'' ,murmelte Marco und trank einen Schluck Cola.
Ich glaube, Marco war der einzige Junge, mit dem ich Fußball gucke und das sogar gerne. Und wo mich das nicht stört, wenn er mich beim Fußball gucken nicht beachtet. Okay, es ist ja auch die Mannschaft wo er selber spielt, die gerade über den Rasen läuft und versucht die Tabelle wieder hochzuklettern. Deswegen verstand ich es. Und außerdem sah ich mir die Spiele von Dortmund gerne an, da ich ja dort auch Freunde hatte und meinen Freund.
Marco stöhnte die ganze Zeit genervt auf oder erleichtert, wenn Frankfurt wieder ein Torversuch hatte, der aber dann abgewehrt wurde. Aber dann in der 78. Minute schoss Frankfurt das 2:0 und Marco sprang panisch auf.
,,Nein man!'' ,er hielt sich die Hände auf den Kopf und fuhr sich über das Gesicht.
Er setzte sich dann wieder hin, fuhr sich durch die Haare und schüttelte nur den Kopf. Er leidete wirklich mit der Mannschaft mit und wenn Dortmund absteigen würde, was wäre dann mit Marco? Ich habe mir schon seitdem Gedanken drüber gemacht, seit Marco mir so ans Herz gewachsen ist. Marco möchte schließlich eine gute Karriere haben, viel Spaß und vorallem, in einer guten Mannschaft spielen mit hohen Niveau. Und an den ganzen Wechselgerüchten ist schon was dran.. Ich hatte mich am Freitag ausführlich mit Marco drüber unterhalten und er meinte, dass er nicht zu Bayern gehen würde, aber darüber nachdenkt ins Ausland zu gehen, weil das eine riesengroße Erfahrung sein könnte und eine andere Kultur usw. Doch ich habe ihn klipp und klar gesagt, dass ich hier gerade einen Modeljob angenommen habe, an einer echt netten Argentur und dass, wenn meine Mutter im dieses Jahr noch durchhält, was ich natürlich hoffe, ich noch eine kranke Mutter hier habe und deswegen nicht aus Dortmund rausgehe. Auch nichtmal nach Bayern oder sowas. Ich musste in Dortmund bleiben. Ich hatte keine Lust wieder auf Jobsuche zu gehen und ich verstand mich gerade so gut mit den Mädels aus Starline. Deswegen hoffte ich, dass er in Dortmund bleibt. Denn ich weiß nicht, ob ein Wechsel die Beziehung aushalten würde. Denn Fernbeziehung sind meiner Meinung nach doof. Ich hatte schon einmal eine und die hat 2 Monate gehalten. Er wohnte in der Nähe von Berlin und ich halt hier in Dortmund. Wir hatten uns auf einer Gala in Köln kennengelernt und dann sind wir uns von Tag zu Tag näher gekommen, hatten viel geschrieben, hatten ein Date in Berlin, als ich dort Beruflich war und dann hier in Dortmund sind wir zusammengekommen. Er war extra hier hin gefahren um zu fragen, ob ich mir ihm zusammen sein möchte, musste aber dann nach 1 1/2 Wochen Beziehung wieder zurück nach Berlin und das war ganz schön doof. Lucas war mein erster Freund. Also nicht mein allererster, sondern der erste Freund als ich gerade einen kleinen Sprung in die Modelkarriere gemacht hatte. Ihn hatte ich auch nicht wirklich geliebt, so wie Jonas, aber da waren so kleine Gefühle. Doch soweit ich jetzt weiß, ist Lucas sehr erfolgreich, hat eine Verlobte und die beiden erwarten ein Kind. Ich freute mich für ihn als ich dies in den Nachrichten sah.
Das Spiel wurde abgepfiffen und Dortmund verlor 2:0 gegen Frankfurt. Marco's Laune war hinüber, worauf er beschloss schonmal ins Bett zu gehen. Er bat mir zwar noch an aufräumen zu helfen, doch ich konnte die wenigen Sachen auch eben alleine wegräumen, also humpelte er mit Krücken ins Schlafzimmer. Ich räumte die Sachen weg, was auch innerhalb von 10 Minuten erledigt war, machte Alaska noch schnell was zu essen und füllte ihr Wasser auf. Sie fraß schnurrend ihr Fressen und ich machte langsam alles im Schlafzimmer für die Nacht bereit. Also kleine Lampe für Alaska an und Jalousien runter. Ich schaltete dann das große Licht aus und ging nochmal auf die Toilette, um mir die Zähne zu putzen und dann auch nochmal für kleine Mädchen zu gehen. Als ich dann mit allem fertig war, ging ich in mein Schlafzimmer und sah Marco im Bett liegend, mit dem Gesicht richtung Fenster. Ich seufzte und legte mich neben ihn.
,,Geht's dir gut?'' ,wollte ich wissen während ich mich an ihn rankuschelte.
,,Ja. Ist nur eine typische 'schon-wieder-verloren'-Laune. Wird schon wieder.'' ,er drehte sich zu mir um und strich mir mit seiner Hand sanft eine Strähne aus meinem Gesicht hinter mein Ohr.
,,Außerdem bist du hier, also kann es mir doch nur gut gehen.'' ,hauchte er und küsste mich.
,,Schleimer.'' ,neckte ich ihn nach den Kuss und er sah mich gespielt schockiert an.
,,Ich? Ein Schleimer?'' ,ich nickte. ,,Du hast Glück das du krank bist, sonst hätte ich wer weiß was mit dir angestellt..'' ,drohte er lächelnd und ich kicherte.
,,Schade das ich krank bin. Ich bin jetzt nämlich neugirieg was genau du mit mir angestellt hättest.'' ,sagte ich leise und er beugte sich über mich.
Ich legte mich auf den Rücken und Marco küsste mich. Doch leider zu kurz.
,,Werd' erstmal gesund und dann zeig ich's dir.'' ,hauchte Marco verführerisch in mein Ohr, was mir eine komplette Gänsehaut verabreichte.
Er küsste mich nochmal, legte sich dann neben mir auf den Rücken und zog mich zu ihm.
,,Jetzt lass uns schlafen. Du musst gesund werden.'' ,meinte er dann und grinste mich dreckig an.
Ich nickte und lächelte ihn ebenfalls an und dann machte er die Nachttischlampe aus, ich kuschelte mich mit meiner Decke in Marco's Armen und schlief ein.
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I'll never leave you ..
RomanceAnn ist 20 Jahre alt und lebt am Phönixsee in Dortmund. Sie verlor ihren Job als Model und ihre Mutter ist sehr krank.. Doch nach einiger Zeit lernt sie den Fußballer Marco Reus kennen und sie werden gute Freunde. Doch was ist wenn aus Freundschaft...