Chapter 60

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Heute war es so weit. Ich werde nach Atlanta fliegen. War ich bereit? Ich dachte schon. Ob ich es wirklich war? Nein. Aber es war eine gute Entscheidung. Ich musste Selbstbewusster und Selbstständiger werden und das war eine gute Chance dazu.

Ich packte meine letzten Sachen in meinen Rucksack, nahm mein Handy und schaute ein letztes mal durch mein Zimmer. Es sah wirklich leer aus. Es hangen keine Bilder mehr auf der Wand, mein Kasten war zur hälfte leer, es sah aus, als würde ich nicht mehr hier sein. Ich werde es hier wirklich vermissen.

"Hey, du bist ja nicht für immer weg." sagte plötzlich jemand. Ich drehte mich um und sah meinen Bruder. "Ja, ich weiß, aber ich werde es trotzdem sehr vermissen. Vor allem dich und Dad. Wen soll ich den Fragen, wenn ich etwas brauch?" sagte ich und eine Träne rollte meine Wange herunter. "Dann rufst du uns einfach an. Ich werd neben der Schule so und so nichts spannendes machen und Dad hat auch immer Zeit." sagte er und wischte meine Träne weg.

"Okay." sagte ich und sah ein aller letztes Mal in mein Zimmer. Archie nahm meinen Koffer, ich nahm meinen Rucksack und zusammen gingen wir hinunter. Unten wartete schon Dad. Er stand an der Tür und sah auf sein Handy.

Als er uns hörte, hob er seinen Kopf und fragte mich "Bist du bereit?". Ich nickte unsicher und er sah mich wissend an. Ich zog mir meine Schuhe und Jacke an und schon konnte es los gehen. Ich lies mein ganzes Leben hier. Neues Leben ich komme. "Warte." sagte ich und stoppte an der Tür. Dad sah mich fragend an. "Ich muss mich ja noch von meinem absoluten Liebling der Familie verabschieden." sagte ich und er nickte. Ich ging zu Vegas und kniete mich vor ihn. "Na, Vegas. Ich hoffe du bist noch hier, wenn ich wieder komme. Ich werde dich wirklich vermissen. Pass auf die zwei auf. Okay." sagte ich zu ihn und küsste ihn auf seine Schnauze. Ich streichelte ihn noch mal hinter seinen Ohren und dann war ich bereit.

"Eines will ich dir noch auf deinen Weg mitgeben." sagte Dad plötzlich. Ich sah ihn an und er gab mir seine Gitarre. "Aber Dad, die war doch für Archie bestimmt." sagte ich. "Aber du lebst deinen Traum." fügte Archie hinzu. "Also nimm sie." sagte Dad und ich nahm sie an.

Dad öffnete die Tür und zusammen gingen wir zu seinem Auto.

Ich war so in im Gedanken, dass ich gar nicht merkte wer aller bei unserem Auto stand. Archie stieß mich etwas und zeigte in eine Richtung. Ich hob meinen Kopf und konnte nicht glauben wer aller hier war.

Es waren alle hier. Ich sah sie etwas überrascht an, aber musste dann lächeln. Die Abschiedsparty war zwar schon ein Abschied von ihnen, aber ich war froh, dass ich mich noch mal von ihnen verabschieden konnte. Ich werde es hier wirklich vermissen. Die Leute hier, Riverdale. Mein Zuhause.

"Was mach ihr denn alle hier?" fragte ich sie. "Dich verabschieden. Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir dich einfach so gehen lassen." sagte Betty und lächelte mich an. "Ich werde auch echt vermissen." sagte ich und ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. "Wir dich auch." sagte Veronica und kam auf mich zu. Sie nahm mich in den Arm und drückte mich fest. "Pass auf dich auf. Mach ja keinen Blödsinn." lachte sie, mit Tränen in ihren Augen. Sie sah mich an und ich nickte. Nach Veronica drückten mich noch Toni, Fangs, Kevin, FP, Alice, Pops, Sheriff Keller und Cheryl. Sie gingen alle zur Seite und dann kam noch Jughead. Es fiel mir echt nicht leicht mich von allen zu verabschieden, vor allem nicht von Jug. Er ist für mich wie ein zweiter Bruder.

"Na, Issi. Bist du bereit?" fragte Jug mich. "Ich schätze so." sagte ich. "Versprich mir eines." sagte er und sah mich an. "Pass auf dich auf und zeig allen dein wahres Ich. Sprich Leute an und hab ganz viel Spaß. Ach ja und komm wieder ganz nach Hause." "Ich verspreche es." sagte ich und sah ihn mit meinen glasigen Augen an. Das war einer der Momente, wo Jug weinte. Er nahm mich in den Arm und drückte mich ganz fest Ich weinte einfach in seine Schulter und drückte ihn auch ganz fest an mich. Wir ließen langsam wieder los und sahen uns noch mal an. "Siehst du, du bringst mich zum weinen." lachte er in seinen Tränen. Ich musste auch etwas lächeln.

"Okay, dann kann es los gehen." sagte Dad neben mir und umarmte mich von der Seite. "Leute ich werde euch vermissen." sagte ich zu allen und winkte ihnen ein letztes Mal. Bevor ich ins Auto einstieg sag ich noch ein letztes mal zum Haus. Vegas saß am Fenster und sah aus dem Fenster. Ich werds hier vermissen, dachte ich.

"Dann fahren wir mal los." sagte Dad und ich stieg ein. Betty kam mit auf dem Flughafen, als seelische Unterstützung. Aber ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher wer für wen eine seelische Unterstützung ist oder ob sie überhaupt eine Unterstützung sei.

Die ganze Fahrt redete ich eher nicht viel.

Am Flughafen angekommen, stiegen wir aus und Dad nahm meinen Koffer und Archie meinen Rucksack. Ich nahm noch meine Gitarre. Wir holten mein Flugticket und gaben meinen Koffer und die Gitarre auf. Mein Koffer war etwas zu schwer, aber Dad meinte er übernimmt die Kosten.

Nachdem wir alle erledigt hatten, gingen wir hinaus und redeten noch etwas, bis es dann so weit war. Alle hatten Tränen in den Augen. Ich werde sie wirklich vermissen, dachte ich mir. Wir gingen gemeinsam, so weit es ging. "Gut, es ist so weit." sagte Dad. "Ja." sagte ich und sah ihn an. "Pass auf dich auf, mein Schatz." sagte er und umarmte mich. "Ich versuche es." lächelte ich, mit Tränen. Ich drückte ihn ganz fest bevor wir uns aus der Umarmung lösten. Archie umarmte mich als nächster. Ich sah ihn an und musste noch mehr weinen. "Lass deine Träume war werden und sei du selbst." flüsterte er in mein Ohr. Ich nickte und drückte ihn an mich. "Ich werde dich vermissen. Hab dich lieb." sagte ich zu ihm. "Ich dich auch, kleine Schwester." lachte er, zwischen den Tränen.

Zuletzt war noch Betty. Ich umarmte sie und es fiel mir echt schwer, nicht noch mehr zu weinen. Wir umarmten uns. "Zeig allen, wer du bist. Löse Fälle und vor allem hau sie um mit deinen Liedern. Hab Spaß." sagte sie und sah mich an. Dad sah auf die Uhr und nickte mir zu.

"Ich werde euch vermissen." sagte ich und sah die Drei an. "Pass auf, dass du dir nicht weh tust." sagte noch mein Dad, bevor ich mich umdrehte und eincheckte.

Ich sah höchst wahrscheinlich schrecklich aus. Bei diesem Gedanken musste ich etwas lächeln. Und ich hätte auf meinen Dad hören sollen, denn ich bin gegen eine Tür gerannt, gleich nachdem ich bei meinem Gate war.

Meine Reise kann beginnen...

Complicated Love - Riverdale FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt