Complicated Love - Riverdale FF

Chapter 49

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Plötzlich läutete ein Handy. Ich zuckte zurück und sah peinlich berührt zu Pea. Er kratzte sich am Hinterkopf und sah mich an.

"Es ist dein Handy, Isabelle." sagte Reggie und hielt mir mein Handy hin. Ich stand auf, nahm mir mein Handy und ging ran.

"Hallo?" fragte ich. Ich ging hinaus, da es wirklich laut im Haus war. "Isabelle. Wo bist du?" hörte ich Dad am anderen Ende. "Bei Kevin. Ist was passiert?" fragte ich ihn. "Ja. Ich hol dich ab und werde dir dann alles erklären." sagte er. "Em ok. Bis gleich." sagte ich und er legte auf. Ich ging wieder hinein, um meine Jacke zu holen und Reggie bescheid zu sagen.

"Was gibts?" fragte Reggie als ich wieder ins Wohnzimmer kam. "Dad holt mich ab. Ich glaub es geht um Archie." sagte ich und nahm meine Jacke. Die anderen spielten in der Zwischenzeit weiter. Reggie ging mit mir mit hinaus. "Oh. Es wird schon nichts passiert sein." sagte er und lächelte mich an. "Hoffentlich." sagte ich und sah schon Dad wie er mit seinem Auto kam. "Gut ich muss jetzt los. Wir sehen uns morgen in der Schule." sagte ich und umarmte Reggie. "Ja. Sag Bescheid, wenn ihr wieder zuhause seid." sagte er und gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel. Reggie war wie ein zweiter Bruder geworden.

"Tschüss." sagte ich noch bevor ich zu Dad ging. Als ich beim Auto war, sah ich Vegas, neben Dad sitzen. Ich stieg ein und streichelte Vegas. "Wo fahren wir hin?" fragte ich ihn. "Wir werden nach Tolino fahren. Archie und Jughead sind bei Gladys und Jellybean." erklärte er mir. "Oh. Also geht es ihnen gut?" fragte ich Dad. "Ja, aber deswegen fahren wir nicht hin. Aber lass uns jetzt nicht darüber reden. War das eine Party bei Kevin?" lenkte Dad vom Thema ab. Er sah bedrückt aus und versuchte mich anzulächeln. "Ja. Aber ich habe nicht so viel getrunken. Morgen ist ja Schule." sagte ich und hoffte, dass Dad nicht allzu böse war. "Ach Belle. Man kann auch mal unter der Woche Spaß haben. Aber ist gut, dass du darauf achtest, das du morgen Schule hast." lachte er und sah mich kurz an.

*

"Hey, Belle aufwachen." hörte ich Dads Stimme. Ich öffnete meine Augen und sah, dass wir schon da waren. "Wie lang hab ich geschlafen?" fragte Dad. "Zwei, drei Stunden." sagte er und ich stieg dann auch aus.

Wir gingen in die Richtung einer Autowerkstatt. Ich folgte Dad verwirrt. Aber dann fiel es mir wieder ein. Archie und Jughead.

Draußen wartete FP auf uns. "Na, wie geht es dir. Dein Dad hat mir erzählt, dass du feiern warst." sagte FP und sah mich an. "Ganz gut." sagte ich und lächelte ihn auch an. "Du kommst ganz nach deinen Vater." sagte er und sah zu Dad, der nur seinen Kopf schüttelte.

"Archie ist noch drinnen. Isabelle? Du auch hier?" fragte Gladys, als sie heraus kam. "Hey. Ja. Zwar ein bisschen müde, aber ich bin hier." sagte ich lächelnd. "Du bist zu einem wunderschönen Mädchen heran gewachsen." sagte sie und umarmte mich. "Danke." bedankte ich mich bei ihr. "Da müssen die Jungs ja nur Schlange stehen bei dir." sagte sie und sah mich neugierig an. "Nein, nur ein Junge. Aber der ist Geschichte." sagte ich kopfschüttelnd. "Und Archie lässt es nicht zu." lachte ich. "Ah verstehe. Geschichte? Wirklich?" fragte sie nach.

Doch bevor ich antworten konnte kam Jellybean raus. "Issi?" fragte sie lächelnd. "Na, wie geht's dir?" fragte ich sie. Sie war echt hübsch. "Gut, dir?" fragte sie mich. "Mir auch, etwas müde." lächelte ich sie an. "Warst du etwa auf einer Party?" fragte sie mich. "Ja, das war sie. Kommt ganz nach ihren Vater." lachte FP neben mir. "Eine Partymaus also." sagte nun auch Gladys. Ich schüttelte nur meinen Kopf.

Endlich kamen Archie und Jughead raus. Archie sah überrascht zu mir und Dad. "Dad, Isabelle." sagte er überrascht. "Ich hab euch so vermisst." sagte er und nahm uns in eine Umarmung. "Wir dich auch, Junge. " sagte Dad und drückte uns fester. "Es ist besser, wenn wir jetzt gehen." sagte Dad und sah zu Archie. Dad hasste Abschiede, aber es musste sein. Archie nickte und zusammen gingen wir zu Dad's Auto, dass an einem Straßenrand stand. Natürlich verabschiedeten wir uns davor noch von Gladys und Jellybean.

Bei Dad's Auto angekommen, bekam ich ein komisches Gefühl. Er war nun mal mein Bruder. Ich wusste, dass es jetzt länger dauern würde, bis wir uns wieder sahen. Vegas lag auf der Rückbank und schlief, als wir einstiegen. Archie bemerkte ihn gar nicht.

Als Dad los fuhr, konnte ich ihm ansehen, das es ihn sehr traf. Natürlich, er war unser Dad, aber er wollte seinen Sohn nicht alleine lassen.

Wir fuhren noch zu einer Tankstelle, wo sich mein Bruder seine Haare färben konnte, dass ihn niemand erkannte. Er entschied sich für schwarz.

*

Weit weg von Riverdale, blieb Dad stehen und wir stiegen aus. "Weißt du, ich hätte mir gedacht, ich könnte mit dir gehen." sagte Dad. "Und wir suchen uns eine Hütte im Wald." sagte Archie. "Ja genau und ich bringe dir Angeln bei, wie mein Dad mir." sagte Dad. "Schöne Idee, Dad. Aber Isabelle würde das nie überleben." lachte Archie. "HEY." sagte ich, aber er hatte recht. "Es wäre schön wenn wir alle drei beisammen wären." sagte Dad und sah uns beide an. "Kann ich deine Meinung nicht ändern und das du nach Hause kommst?" fragte Dad traurig. "Schön wär's. Aber nein." schüttelte Archie den Kopf.

"Aber du kannst mir deinen Segen geben." meinte Archie. Kurz herrschte Stille, Dad und Archie sahen sich nur an und waren kurz davor zu weinen. "Ich war genauso alt wie du, wie mein Vater starb und konnte mich nicht verabschieden. "Das ist kein Abschied, Dad." sagte Archie und umarmte ihn. "Da hast du verdammt recht. Ist es nicht." sagte Dad in der Umarmung. "Komm her Isabelle." sagte Archie. Ich hatte kurz weggesehen, da ich sonst los geheult hätte. Ich hasste Abschiede genauso wie Dad und wollte mich nicht von meinen Bruder verabschieden.

Dad strich mir über den Rücken und ging zum Auto. Archie wischte mir meine Tränen weg und zog mich in die beste Umarmung. "Es ist kein Abschied." sagte er und drückte mich fester. "Ja, eh nicht. Aber versprich mir eines. Pass auf dich auf. Ich will meinen Bruder wieder haben." sagte ich. "Mach ich und du pass auf dich auf. Lass deine Träume wahr werden." sagte er. "Ich versuche es." sagte ich und drückte ihn noch mal ganz fest, bevor wir uns aus der Umarmung lösten. "Na dann, bis Gleich." sagte Archie und lächelte uns an.

"Ja, bis gleich." sagte Dad und ich nickte. "Noch eine Sache bevor du gehst." sagte ich und ging zum Auto. Ich machte die Beifahrertür auf und nahm Vegas Leine in die Hand. "Komm Junge." sagte ich und er sprang aus dem Wagen. "Vegas." sagte Archie, kniete sich hinunter und streichelte ihn. Als er wieder aufstand, gab ich ihm die Leine und sah ihn lächelnd, aber irgendwie traurig an. "Alleine ist es doch langweilig." sagte ich. "Hast recht." sagte mein Bruder und sah ein letztes Mal zu uns, bevor er im Wald verschwand. Ich war so weit. Immer mehr Tränen machten sich den Weg über meine Wangen. Dad umarmte mich seitlich und zusammen warteten wir, bis Archie ganz im Wald verschwunden war.