Chapter 52

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Sweet Pea musste noch drei Tage im Krankenhaus bleiben. Ich schlief an dem Tag, wo wir uns geküsst hatten bei ihm.

Heute war seine Entlassung. Keiner konnte ihn abholen, da sie alle in die Schule gingen oder arbeiten mussten. Deswegen ging ich nur am Vormittag in die Schule und kam dann zum Krankenhaus.

Dort angekommen, ging ich in Sweet Peas Zimmer. Er zog sich seine Schuhe an und ein Arzt sprach mit ihm. "Oh, Miss Andrews. Schön das sie hier sind." begrüßte er mich. "Ja." sagte ich lächelnd und bekam so Sweet Peas Aufmerksamkeit. 

"Lass uns draußen reden." sagte der Arzt und sah mich an. Ich nickte und folgte ihm. Etwas weg von Peas Zimmer, stoppte er und sah mich an. "Ihr Freund, benötigt Ruhe. Er soll sich in den nächsten Wochen nur wenn nötig bewegen. Seine Rippen sind noch nicht verheilt und es wäre gut, wenn jemand bei ihm ist." sagte er. "Ok, soll er zu Nachuntersuchungen kommen?" fragte ich nach, da ich es von meinem Dad wusste. "Ja, in zwei Wochen." sagte er und gab mir die Krankenmeldezettel. Ich bedankte mich und wollte zu Sweet Pea gehen. 

"Warten sie." sagte der Arzt. Ich drehte mich um und sah ihn fragend an. "Sie sollten nicht mit ihm zusammen sein. Sie sind ein intelligentes und gutes Mädchen. Er ist kein guter Einfluss. Sollten sie nicht ein Auslandssemester antreten?" sagte er. Woher wusste er das. 

"Sie wissen doch gar nicht, was für mich wichtig wäre. Es tut mir leid, aber mein Leben geht Sie einen Scheiß an." sagte ich, nein ich schrie es fast und ging. 

Sweet Pea wartete schon mit seiner Tasche in seiner Hand. Ich setzte ein Lächeln auf mein Gesicht und nahm ihm seine Tasche ab. "Alles ok?" fragte er mich. "Ja, alles perfekt." sagte ich und zusammen verließen wir das Krankenhaus. 

Zum Glück hatte ich meinen Führerschein schon und Dad hatte mir sein Auto geliehen. Ich half Sweet Pea beim Einsteigen und stieg dann selbst ein. Seine Tasche hatte ich auf die Ladefläche gegeben. 

Nachdem ich das Auto gestartet hatte, fuhr ich los. "Du hast also schon deinen Führerschein. Noch ein Grund, um um dich Angst zu haben." lachte er, aber zog scharf die Luft ein. Ich schlug ihm gegen seine Schulter und sah ihn böse an. "Hey, ich bin verletzt." sagte er und rieb an seiner Schulter. "Aber nicht an deiner Schulter." sagte ich. 

*

Wir fuhren nicht lange und schon waren wir bei seinem Trailer. Ich parkte das Auto und stieg dann aus. Bevor ich zu ihm ging, nahm ich seine Tasche und die ganzen Medikamente und öffnete ihm dann seine Tür. "Du musst dich da nicht abschleppen." sagte er und wollte mir etwas abnehmen. "Nein, du sollst dich nicht über anstrengen." sagte ich und sperrte das Auto zu. Er schüttelte nur seinen Kopf und zusammen gingen wir zu seinem Trailer. 

Er sperrte auf und lies mich zuerst hinein. Ich brachte seine Tasche in sein Zimmer und die Medikamente legte ich auf den Tisch. Sweet Pea setzte sich auf seine Couch und beobachtete mich. Ich legte ihm seine Tabletten heraus und nahm ein Glas aus dem Regal, das ich mit Wasser anfühlte. Mit den Tabletten und dem Glas ging ich zu ihm und sagte; "Hier, die musst du drei Mal täglich, zwei Wochen lang nehmen." "Ja Chef." sagte er und nahm die Tabletten und das Glas. Ich sah ihn nur besorgt an und ging dann in seine Küche. FP hatte gestern noch etwas eingekauft, da Pea nichts zuhause hatte. 

"Willst du was essen?" fragte ich ihn und sah zu ihm aus der Küche. "Nein. Ich bin nur müde." sagte er und stand auf. "Ok. Dann leg dich hin." sagte ich, aber er setzte sich auf die Couch. "Isabelle, bevor ich mich hinlege, muss ich dir was sagen." sagte er und sah auf seine Hände. Ich setzte mich neben ihn und sah ihn verwirrt an. 

"Es tut mit leid." er sah mich kurz an und sprach weiter "Ich wollte dich nicht verletzen. Mit Josie war nichts, sie wollte sich nur wichtig machen, aber dann hast du was mit den Ghoulies gemacht und ich weiß auch nicht, vielleicht war ich eifersüchtig. Aber ich will jetzt auch nicht drum rum reden. Es tut mit leid, dass ich dir dein Herz gebrochen habe und ich hoffe du kannst mir verzeihen. Wenn nicht ist auch okay. Ich würd mir auch nicht verzeihen.". "Em. Ich liebe dich Sweet Pea. Das wurde mir klar, als ich dich leblos am Boden liegen sah. Ich verzeihe dir, weil ich die liebe." sagte ich und nahm seine Hand in meine. "Und du solltest dich wirklich ausruhen." sagte ich, gab ihm einen Kuss auf seine Wange und stand auf. 

Es war gut, dass er sich entschuldigte. Ich hatte ihn schon verziehen, aber, dass musste er ja nicht wissen. Sweet Pea stand auf und ging in sein Zimmer. Ich setzte mich wieder auf die Couch und nahm mein Handy heraus.

Ich sah jeden Tag, ob Archie schrieb, genauso wie heute und ich schrieb Vor- und Nachteile für mein Austauschjahr auf. Ich hatte schon mehr Nachteile als Vorteile. Aber auch nur weil ich den Namen meiner Freunde, einzeln aufschrieb. Der größte Nachteil war, dass ich meinen Dad verlassen müsste und ich wollte ihn jetzt nicht alleine lassen. Nicht nachdem was passiert war. 

*

Sweet Pea schlief wirklich lange. Er konnte wieder richtig schlafen, also konnte ich es ihm nicht übelnehmen. Da es schon nach Mittag war, entschloss ich zu Pops zu fahren. Sweet Pea schlief noch und ich wusste nicht was ich machen soll. 

Ich zog mir meine Jacke an, nahm mein Handy und meine Schlüssel und verließ den Trailer. Auf dem Weg zum Auto, rief ich Toni an. 

"Hey, was gibt's?" fragte Toni. "Ich fahre ins Pops. Kommt ihr auch." fragte ich sie. "Ja. In 5 Minuten?" fragte sie. "Passt." sagte ich und stieg ins Auto. Ich fuhr noch zu Dad, da ich etwas früh dran war und ich schauen wollte wie es ihm geht. 

Ich schloss die Tür auf und ging ins Haus. "Hey Dad." sagte ich und schloss die Tür hinter mir. Ich bekam jedoch keine Antwort. "Dad?" rief ich durchs Haus. Aber ich bekam trotzdem keine Antwort. Deswegen ging ich hinaus und sah in die Garage. Ich öffnete die Türe und da saß er. Er hatte Archies Gitarre in der Hand und spielte ein paar Akkorde. "Hey." sagte ich und setzte mich neben ihn auf die Couch. Er hob seinen Kopf und sah mich an. "Was spielst du da?" fragte ich ihn und lächelte ihn an. "Unser Lied." sagte er und hörte auf. "Nein, spiel weiter." 

Complicated Love - Riverdale FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt