Die Geisel der Schöpfung

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Teil 5

Kapitel 97

Lambda Sicht

Und die eigentliche Frage die ich mich stelle: Was sucht Adam hier? Er ist schließlich nicht ohne Grund hier. Zyrus schaute Adam total perplex an. ,,DU bist mein Sohn!", meinte er. Doch Adam lachte nur etwas. ,,Ach Alter Mann, ich bin so viel mehr, als nur dein "Sohn"", meinte Adam. ,,Das bist du! Du bist so viel mehr! Er ist die Perfektion! Die Schöpfung nach dem jeder greifen will! Sie aber nicht bekommt!", sprach Vincent und schmachtet nach Adam, indem er seine Hand nach ihn aussteckt. Adams Blicke waren seelenlos, und gegenüber Vincent noch düsterer, als eben. ,,Adam, du weiß wer du bist. Die zukünftige Welt soll vor deinem Antlitz schmachten", meinte Vincent. ,,Lügen!", überfiel Adam ihn. Da schwieg Vincent vor sich hin. Alles nur Lügen, und Verleugnungen hinter den ihr euch versteckt.", sprach er, und trat Vincent förmlich auf den Schlips. ,,A-aber A-Adam! Du bist alles was ich habe!", entgegnete Vincent ihn. ,,Und was hättest du ohne mich getan?", fragte Adam. ,,Ich verstehe nicht". Adam lief auf ihn zu, und drehte seine Runden um ihn. ,,Die Existenz seines Menschen ist vergänglich. Ein Mensch hat kein Zweck. Er vernichtet nur durch seine Taten die Welt. Machen Müll, bekommen Nachfahren. Und diese Generationen führen es weiter. Der Mensch ist der Größte Abschaum der Welt. Und dennoch haben wir Rechte? Obwohl wir unsere Heimat, die Jahre lange ohne uns zurecht kam? Meine Existenz ist genauso vergänglich, und du machst dich von mir abhängig? Ist das nicht Paradox? ", fragte Adam ihn. Ich ließ die Worte von Adam auf mich wirken, und er hatte Recht. ,,Aber! Adam! Was soll ich ohne dich machen?! Ich bin ohne dich ein Nichts!", fuhr Vincent ihn an. Da entkam Adam ein Lachen ,,Traurig, aber wahr. Du bist ein nichts ohne mich. Aber was wäre, wenn ich nie existiert hätte?", fragte Adam ihn. ,,Dann wäre mein Leben nur halb so schön, wie es jetzt ist", antwortet Vincent. ,,Falsch!", fauchte Adam ihn an. Vincent zuckte zusammen. ,,Der Butterfly Effekt. Du wärst ohne mich, niemals in der Lage, in der du jetzt bist! DU hast dich bewusst darauf eingelassen, und willst mir jetzt die Schuld geben? Habe ich Recht?", fragte Adam. Junge, Junge. Dreht Adam ihn gerade die Wörter im Mund um? Adam packte ihn an seinen Schultern. ,,Aber du bist nicht meine Liga", flüstert Adam ihn ins Ohr. Das ist wohl, dass Beste was Vincent heute passieren konnte. Achtung, Achtung gleich kriegt er ein Steifen. ,,Du bist ohne mich ein nichts. Es ist bemerkenswert, dass Nichtskönner sich immer an die Intelligenten Klammern, und versuchen diese auszuspielen. Aber immer dran scheitern, weil sie einfach nichts können.", amüsierte sich Adam, über Vincents naives Verhalten. ,,Und doch wollt ihr mich kopieren? Das ist doch eine Sache der Unmöglichkeit. Wann checkt es der mangelhafte Geist eines Homosapiens, dass die Perfektion nicht kopiert werden kann?", stellet Adam diese Frage in den Raum. ,,Doch die eigentliche Frage ist... Wann ist jemand Perfekt?", stellte Zyrus die Frage zurück. Adam lachte etwas ,,Perfektion - Vollkommenheit, Unfehlbarkeit oder doch nur ein Streben eines unglücklichen Wesens?", philosophierte Adam, und wandte sich zu Zyrus. Es war ein gruseliger Anblick, die Beiden zu sehen. Diese Ähnlichkeit zwischen den Beiden. ,,Du hast doch auch nach Perfektion gestrebt, oder?", fragte Adam seinen "Vater" eindringlich. Zyrus schluckte. ,,Der Mensch besitzt ein mangelhaften Geist, habe ich da nicht Recht?", fragte Adam weiter. ,,Und doch sind Mensch so geboren, niemand ist perfekt!", kontert Zyrus. ,,Und doch ist Perfektionismus eine Krankheit, und jeder Mensch strebt nach etwas perfekten", meinte Adam. ,,Und doch sind wir einfach nur Menschen?", fragte Adam weiter, und nahm Zyrus den Wind aus den Segeln. ,,Es ist die Natur eines Menschen, jeder strebt nach etwas", meinte Zyrus. ,,Und deshalb bin ich aus künstlichen Wege erschaffen worden. Geschärfte Sinne, besseres Denkvermögen, und keine Empathie oder Sympathie", erklärte Adam. ,,Das ist nicht möglich!", entgegnet Zyrus. Adam lädt seine Waffe , und schoss wieder zu Vincent. Die Patrone verfehlte ihn nur haarscharf. ,,Ich hatte keinerlei Probleme mein Zwilling zu töten. Die mit mir zusammen erschaffen wurde. Zusammen auf engsten Raum, wurden wir als Zelle künstlich erschaffen. Und doch sollte uns etwas emotionales Verbinden, wie das bei Zwillingen so ist oder?", sprach Adam ironisch. ,,Aber du hast keine Gefühle", sprach Lyra und stand auf. Adam schaute zu ihr, während ich mich etwas schützend vor ihr stellte. Adam musterte mich, und grinste dabei. ,,Liebe, eins der widerwärtigsten Gefühle, welches der Menschliche Geist entwickeln konnte. Man bindet sich an eine Person, und vertraut ihr, um dann nur wieder enttäuscht zu werden", meinte Adam, und schaute zu uns Beiden. ,,Und doch verzeiht man Menschen", meinte Lyra. Adam kicherte wieder. ,,Das klingt ja schon zu rührend bis zu Paradox. Der irrationale Urglauben, an die Liebe. Liebe ist nur eine Chemische Reaktion zweier Menschen. Ein normaler Wandel zweier Wesen. Das ist der Lauf der Dinge, man kommt und man geht. Jedes Wesen ist dazu verdammt sich fortzupflanzen, und deshalb gibt es die Liebe. Oder ist es eher Dopamin? Der den Sexualtrieb ankurbelt?", erklärte Adam, und kam näher auf uns zu. ,,Liebende Menschen verstehen emotionslose Menschen nicht. Und das selbe umgekehrt. Jeder ist des eigenen Glückes Schmied. Es ist nicht mein Leben, es ist euers", sprach Adam. Auf einmal machte er auf mir nicht mehr so ein abwerteten Eindruck. ,,Aber wieso bekommen die Dummen immer Recht, während die Schlauen vom Sozial Leben isoliert werden?", fragte Adam wieder. ,,Weil die Dummen, mit Macht und Geld ihr Paradies zu erreichten, um für sie perfekte Welt zu erschaffen", antwortet Zyrus darauf. Da breitet Adam seine Arme aus ,,Und da wären wir wieder beim Perfektionismus. Merkste was?", fragte Adam und stichelt. ,,Wir sind im Teufelskreis der Dummheit gefangen, und müssen uns dieser Herrenrasse fügen", fügte Adam hinzu und zeigte auf Vincent. Adam war wirklich kein Dummer Mann. Sein Intellekt war ziemlich bemerksemwert. ,,Und trotzdem kann kein-", Adam unterbrach Zyrus. ,,Kann kein Mensch perfekt sein?", beendet Adam seinen Satz. ,,Der Mensch ist das Abbild Gottes, also ist Gott fehlerhaft", erklärte Adam. ,,Du glaubst an so einen Schmarrn?", fragte Zyrus ihn. Adam grinste ,,Lesen bildet", sprach er, und zeigte Zyrus den Ring den er an seinen rechten Mittelfinger trug. Ein roter Kristall leuchtete mit Adams Augen Synchron, und Lyra hielt den Atem an. ,,Die Rote Kette!", schnappte Lyra. Adams Blicke harrten sofort auf Lyra, und er schaute sie eindringlich an. Ich stellte ich wieder vor sie, und drohte Adam. ,,Wag es dich!", drohte ich. Adam grinste, doch er konnte mich ohne Probleme weg schubsten. ,,Du warst in ihren Bann oder?", fragte er Lyra. Lyra nickte und trat einige Schritte zurück. ,,Es ist eine unglaubliche Macht oder? Etwas aus Satans, Giratinas Hand", erklärte Adam. ,,Und ich bin die Geisel der Schöpfung. Die Fesseln an den Händen der Güte. Und werde angebetet, gefürchtet und vergöttert von Menschen mit mangelhaften Geistes", erklärte Adam eindringlich. ,,Ich trage es in mir, diese Sünde. Nichts ist perfekter als etwas Göttliches", meinte Adam, krempelt seine Uniform hoch. Adam besaß an sich schon eine sehr fragwürdige blasse Haut, doch als er uns seinen Oberkörper präsentierte, sahen wir es. Sein kompletter Körper war übersät mit Frakturen, als hätte ihn ein Parasit eingenommen. Selbst Zyrus war schockiert. Diese Frakturen erinnerten mich stark an Lucys Frakturen, als sie aus der Zerrwelt kam. Lyra fiel in eine kurze Schockstarre und sie wollte die Frakturen an Adams Körper anfassen, doch ich hielt sie davon ab. Das kommt noch, dass Lyra Adam an seinen Sixpack anfasst! Da wird man ja glatt neidisch. ,,Ich bin die Geisel der Schöpfung, es gibt nichts perfekteres als mich! Ich bin die Definition des Perfektionismus von den jeder Mensch träumen kann! Das ist meine Bestimmung, meine Bestimmung dich zu ersetzen, um die Welt vor ihren Abschaum zu befreien!", lachte Adam schon fast und zeigte auf Zyrus. Dieser schluckte hart. ,,Aber wer würde so was machen wollen?!", fauchte Zyrus ihn an. Adam versank kurz in Gedanken. ,,Während ich dein Abbild bin, war Cecilla das Abbild von Lynn", sprach Adam. Zyrus zucke zusammen, und verfiel in eine kurze Starre. ,,L-lynn?", entkam es Zyrus, und alte Erinnerungen kamen hoch. ,,Wir sollten Adam und Eva sein, oder wohl Adam und Lilith? Lynn war Tod, und der wo Gott werden wollte, ist der Wille gestorben. jemand strebte danach, nach einer Neuen Welt, aber er war dafür zu alt. Er ließ und heran wachsen, und machte mich zu der perfekten Waffe, zu dem Perfekten Wesen. Während meine andere Hälfte weder noch das eine oder andere bekam. Stattdessen wurde sie zu einem mangelhaften Menschen, mit Gefühlen und Sympathie. Bis sie ihn zu Vance brachte. Für mich eine Beschmutzung unserer Schöpfung", erklärte Adam. Ich konnte nicht glauben, was Adam uns da erklärte. Genauso wenig wie Zyrus. ,,Während ich zu Befriedigung des hungrigen Wissendurst der Menschen zum Aether Paradies geschleppt wurde. Und zu dem wurde was ich jetzt bin! In eueren Augen ein Monster, aber in den Augen der Fanatiker ein Gottgleiches Geschöpf", präsentierte Adam sich uns, und erklärte seine Leidesgeschichte. ,,Aber wer... Wer kommt auf die Idee, Lynn und mich ersetzen zu wollen?!", überfiel Zyrus ihn. Adam lief zu Vincent, der in der ganze Familienangelegenheit leider keine Aufmerksamkeit von seinem Gott bekam. Vincent schein sehr angetan davon zu sein. Was für ein ekelhafter Fetischist. Adam Fetischist. Wie er gesagt hat in den Augen der Fanatiker ein Gottgleiches Geschöpf. ,,Tja... Wer würde so was machen", wiederholte Adam die Frage, und hob Vincents Kinn hoch. Achtung, der wichst sich gleich in die Hose! Adam pass auf! Wie Vincent nach ihm schmachtet, krankhaft nach der Aufmerksamkeit von Adam geiert. ,,Malte und Vance wüssten das", sprach Adam knapp, und Vincent legte den Kopf in sein Nacken. ,,Aber Vance hat frühzeitig abgedankt. Er wusste alles über mich. Aber auch Achromas, Samantha und G-Cis wüssten es. Doch sie verleugnen das, wie Menschen es gerne machen. Taten verleugnen, in der Hoffnung das sie in Vergessenheit geraten. Doch das machen nur Dumme und naive Menschen. Die sich immer hinter allen Konfrontationen verstecken. Nur schlaue Individuen stellen sich ihren Ängsten, und werden reifer", sprach Adam und wurde sauer, dabei schlug er Vincent nieder. Das schien ihn auch noch zu gefallen. ,,Wieso seid ihr alle so dumm?! Was bringt es euch?!", fragte Adam sauer, und regte sich über die Menschheit auf. ,,In seinem Sessel behaglich dumm, sitzt schweigend das dumme Menschliche Publikum!!", klagte Adam sauer. ,,Adam hör auf!", wollte Zyrus ihn stoppen, in dem er ihn von Vincent wegdrängen wollte. Doch als Zyrus überhaupt dazu kam, schnallte Adam seine Mauer von seinem Rücken ab, und lädt sie Blitz schnell. ,,Du verstehst es nicht! Es geht um Leben und Tod! Dummheit gegen den Gesunden Menschenverstand!!", meinte Adam, und richtet die Waffe auf Vincent. Er plötzlich wieder die Krise schob. ,,A-Adam! Ich bin doch dein Freund!", meinte er. ,,Sagt derjenige, der mich ersetzen will! ", drohte Adam Vincent. Zyrus versuchte ruhiger an die Sache dran zu gehen. ,,Adam! Die Art wie du Menschen richtest, ist keine Lösung!", meinte Zyrus und trat etwas langsamer auf ihn zu. ,,Stimmt schon, ist aber die effektivste!", entgegnet Adam. ,,Und was bringt dir das?!", fragte Zyrus sauer. Adam überlegte kurz, doch kam schnell zu einem Entschluss. ,,Je mehr dumme Leute ich in kürzeste Zeit umbringen kann, desto schnell wird die Welt von ihren Abschaum befreit", kam es aus Adam gleichgültig und kalt. Und war breit den Trigger zu drücken. ,,Du hast mich ausgenutzt, belogen, und alles verleugnet! Solche Menschen hasse ich, die die Dreistigkeit besitzen, mich anzulügen, und sich zu verstecken", brüllte Adam ihn an. ,,Adam! Was würde Lucy in dieser Situation jetzt machen?!", überfiel Lyra ihn plötzlich. Adam schaute zu ihr, als wären die beiden für einen kurzen Moment verbunden gewesen. ,,Lucifa?", fragte Adam, und benutzte ein anderen Namen, der deutlich besser zu diesen Luder passte. ,,Sie war doch in gewissenmaßen deine Schwester", entgegnet Lyra, und hatte für den Moment Adams Aufmerksamkeit. ,,Lucy war auch von ihren Perfektionismus überzeugt, doch sie war es nicht!", meinte Lyra. Adam schaute Lyra an, und musterte sie sehr, sehr lange. ,,Ich weiß, ich kann euch nicht vergleichen, doch war Lucy nicht auch wie du? Wunderst mich denn auch? Ihr habt das selbe Blut, und Blut ist Dicker als alles andre!", meinte Lyra. Hatte Lyra etwa Adam in ihren Fängen?

Fortsetzung folgt...

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