|| Nova Deus || Der Anfang vom Ende - FF || 2|| Exitus ||

Des Jokers Angst

Teil 4

Kapitel 76

Astor Sicht

Ich ahne Böses, so sicher wie Vincent auch zu sein scheint, haben wir noch lange nicht gewonnen. Er hat zwar dank Adam seinen Vater gestützt, aber Adam bekämpfen?
Wir werden so was von auf die Fresse fliegen, und das kurz vor dem Ziel.

Wie kann man bloß so naiv sein?! Nur weil man Thorton an seiner Seite hat? Thorton lacht sich doch an Vincent kaputt, als ob ein Genie sich von einem Selbstsüchtigen Herrscher einlullen lässt.
Ich ließ Vincent  alleine, und lief durch die Residenz die vor wenigen Stunden noch Vance gehörte.
Unsere Zofen und Butler richteten noch den Rest der Residenz noch ein, und ließen Vance Gegenwart komplett verschwinden, wie es der Wunsch von Vincent war.

Ich hatte meinen Zweifel, schon damals in Einall, als ich uns alle an Vincent verkauft hatte.
Adam ist ein alter Freund von Vincent, aber ob Adam weiß, das Vincent ihn nur ausnutzt?
Früher oder später wird er es herausfinden. Mich graute es, da ich wusste zu was Adam in der Lage war. Nicht nur die Tatsache das er Vance getötet hat, und das mit Freude, nein.

In der Nacht, als ich uns alle, meine Familie die Astern, an Vincent verkauft hatte, habe ich ihn erlebt.
Seine Gegenwart lässt Leute zu Marionetten machen, seine Art, seine Sprache so manipulativ, das sogar mein Sohn in seinen Bann verfiel.
Ich habe wirklich alles in dieser Nacht verloren. Nicht nur meine Familie, sondern auch mein Verstand.

Wie alt war Nestor? Wie alt? Sagt es mir, er war noch minderjährig und hatte getötet. Und ich habe nur dabei zugesehen, wie Nestor die Lefevre Familie tötete.
Ich bin ein grauenhafter Vater, das sagte selbst Adam zu mir.

,,Welch eine Witzfigur du bist, lässt deinen Sohn töten."

Ich hasste Adam dafür, und gleichzeitig mich.
Denn jetzt hsbe ich beide verloren, Nestor und Marie. Ich bin kein Joker oder das Ass im Ärmel, ich bin ein Gaukler, ein Schaumschläger, der als Vater versagt hatte, und nur noch wegen Vincent lebt.

Meine Stimme der Vernunft machte mich fertig.
Wo war die Vernuft als ich sie gebraucht hsbe?!
Meine Frau habe ich getötet, mein Vater gestorben, meine Mutter hat sich wegen mir aufgehängt, und meine Kinder haben mich verlassen und Ich wurde aus dem Amt der Top Vier geworden.

Alles ist gut in der Astern Familie.

Und gerade als alles zu spät ist bereue ich jeden Schritt, nur weil ich so dumm war.
Aber ich durfte jetzt nicht einen andern Weg einschlagen, Vincent würde mich sofort töten.
Ja, der Tod wäre eine Lösung. Aber abzudrücken dafür war ich zu feige...

Ich sah aus dem Fenster, welches am Flur lag.
Es war schon lange Mittag, doch für mich schien die Zeit stehen zu bleiben.
Ich holte aus meiner Jackett Tasche ein Kartendeck, und mischte diese.
In Gedanken, sah ich Adam. Und wenn ich einst wusste dann, das Vincent auf die Fresse fliegen wird, wenn Adam herausfindet was er vor hat.

,,Vincent wird früher oder später an seinen eigenen Plan drsuf gehen", murmelte ich.
Und was soll ich machen? Auch noch die Wurzel des Bösen töten, Adam wird mir zuvor kommen. Naja, die Wurzel des Bösen sind immer noch Adams Eltern.
Ich kenne nur Adams Vater....Zyrus.
Er war der Anführer von Team Galactic. Adam sieht seinen Vater zu ähnlich.
Ich würde mich zu Grund und Boden schämen so einen Sohn zu besitzen. Wie viele Leute hat Adam schon umgebracht? Und wahrscheinlich sind das noch nicht mal alle, von denen ich es weiß.
Ich hielt nun, den Joker in der Hand.
Ein Gaukler mit Narrenschuhen, Narrenmütze und Zepter. Ja, genauso fühle ich mich.
Ein Gaukler für den König, ein Gaukler der auch beim Rommé Spiel einfach ersetzt wird.

Ersetzbar wie Batterien

Das waren Vincents Worte zu seiner Treuen Bronev Trinität.
Meinen Treuen und liebevollen Diener meiner Familie. Kris... die ich damals aus der Grosse geholt habe, und Eusin.
Die beiden sind nicht austauschbar wie Battarien, sie sind ein Teil meiner Familie....gewesen. Hätte ich doch auf meiner Mutter hören sollen?

Als nächstes holte ich das Ass hervor, und dachte nach.
Adam ist nicht dumm, und lässt sich nicht an der Nase herumführen.
Er wird auch für uns ein Ass im Ärmel haben.
Ich soll ihn töten, dabei wissen doch alle schon das ich der jenige sein werde der dabei draufgeht.

Ich glaube, das wird mein letzter Auftrag sein.
Ich seufzte ,,Ich bin ja schließlich austauschbar wie eine Batterie. Sobald ich tot bin, wird Thorton ein Ersatz für mich bereut halten".
Wie weit gesunken bin ich?
Nun holte ich meine Waffe. Wäre es nicht besser alles jetzt zu beenden?

Ich hielt mir die Waffe an den Kopf.
Meine Hände zitterten, und meine Stimme der Vernunft wollte mich davon abhalten. Aber eine Stimme in meinen Kopf dominierte es. Eine Stimme, die Stimme von Adam. Ich hörte sie.
Ich schloss meine Augen, und wollte schreien als die Stimme von Adam in mein Kopf dringte.

,,Du bist viel Zu feige",erklang die Stimme in mein Kopf.
Und es stimmte, ich war zu feige.
Zu feige mein Leid ein Ende zu setzen.
Ich nahm die Waffe runter, und schaute gequält geradeaus, aus dem Fenster.
,,Aber jemand anders wird mein Leid ein Ende setzen", meinte ich.
Die Heiligeschrift lege ich so aus, Selbstmord wäre keine Lösung, es würde mein Leiden über das Leben hinaus nur verlängern.
Werde ich aufeinmal Gläubisch? Nein, irgendjemand wird über mich richten.

Ein Kopfkino spielte sich ab, wie Adam mir umbringen wird. Wie beruhigend.

Ich bin kein Joker, ich bin ein Scheißfutter Gaukler, der für sein Lächerliches Treiben noch mit tobenden Beifall bejubelt wird.

Er hat gelitten bis zu seinem letzten Atemzug. Lasset frohlocken sein letzten Beifall, und beerdigt ihn lachend und verspottet ihn. Den Feigen Diener von Bronev und schlechten Sohn von Graf Astern und Vater der Astern Familie.

Fortsetzung folgt...