Wenn Familie zum Feind wird

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Teil 5

Kapitel 80

Kris Sicht

Während Eusin sich um die Leichen kümmerte, bahnte ich mir den Weg zu ihr. Dem Subjekt der Begierde. Meine Kleine Schwester. Lyra. Ich hasste sie, sogar so sehr, das ich die Guten Erinnerungen an ihr verloren habe. Ich habe alle Erinnerungen an meiner Familie verloren. Wann gab es denn mal Gute? Mit einem Hasserfüllten Blick lief ich den Gängen entlang. Menschen vergessen nicht, vor allem Kinder. Ich habe Lyra vor allem beschützt, egal was passiert ist. Und dann? Kam der Streit zuwischen meiner Mutter. Ich verstand meine, damals meine Mutter sehr gut. Sie wurde zu früh, in einen zu jungen Alter Mutter. Und das gleich Zweimal. jedoch seine Kinder zu verprügeln, war zu viel. 

Unsere Mutter hatte Träume und Ziele und diese musste sie für ihre zwei Gören aufgeben

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Unsere Mutter hatte Träume und Ziele und diese musste sie für ihre zwei Gören aufgeben. Ich weiß noch ganz genau, das Mutter eine Koordinatorin war, und zu dem eine sehr erfolgreiche. Und was kam dann? Zwei nervige Gören. Da frage ich mich doch, wieso sie nicht abgetrieben hatte? Ich weiß noch ganz genau, als Mutter sich an Lyra vergriffen hatte. Als Schwester war ich in der Pflicht sie zu beschützen. Also tat ich das, was ich für richtig hielt. Ich musste schon zu geben, ein einfaches Kind war ich nicht. Ich raubte, klaute und wurde schnell aggressiv gegenüber Mitmenschen. Obwohl man seine Eltern ehren sollte, wurde ich diesmal gewalttätig. Drohte ihr mit einem Messer, und verunstaltete sie. So geschah es, dass ich in eine Jugendanstalt kam in Einall.  Abgeschoben, gehasst und vergessen. Saß ich Jahre lang in einem Weißen Zimmer, ohne Freunde und Hoffnungen. Selbst meine Familie scherte sich nicht über mein Wohl. Eine Mutter die ihr Kind abgestoßen hat. Und meine Schwester? Die ich von allem Leid beschützt habe? Weiß nicht einmal das es mich gibt. Mir wurde alles genommen, und das schon an meiner Geburt und das war mein Lebenswille. Ich möchte nicht mehr in dem Schatten meiner Schwester stehen. Ihr geht es doch so gut, sie wird verehrt, bejubelt, geliebt- Sie ist der Champ. Ihr ging es doch schon immer besser als mir. Wann musste sie mal großartig einstecken? Sie wird doch schon immer mit Samthandschuhen angefasst. Wann musste sie denn mal Leid erfahren? Als Champ hat man es doch gut, und wieso nicht ihr Leben leben? Als kleines Prinzesschen? 

Ich war nun direkt vor ihr Zimmer. Doch ich hörte Stimmen. Es war eine männliche Stimme. ,,Lyra, mach dir doch keine Gedanken die Agenten werden das schon schaffen", meinte die Stimme. ,,LeBelle! Du verstehst es nicht! Es ist schlimmer als du denkst!", sprach Lyra. ,,Schlimmer als die Ereignisse von Lucy kann es nicht sein", sprach LeBelle. Ich hörte wie meine Schwester ganz entsetzt war. ,,Vor allem, wer hat dir diesen Laus ins Ohr gesetzt?", fragte LeBelle sie. Lyra zögerte. Über was genau redeten die beiden bloß? Und wer war Lucy? Und welche Ereignisse? ,,Ich weiß es einfach!", meinte Lyra, doch LeBelle war davon nicht überzeugt. ,,Lyra, ruh dich am besten weiter aus, und lass mich das alles machen", meinte er. ,,Willst du auch so Enden wie Yasu?! Jetzt liegt er im Koma! Und wer weiß, ob er überhaupt irgendwann aufwacht!", überfiel sie ihn. ,,Erzähle so was nicht!", meinte er. ,,Gut! Lambda war bei mir!", entkam es aus Lyra. Da stockte selbst mir der Atem. Lambda hat was mit meiner Schwester zu tun?! ,,Bitte was?! Er war hier?! Und du- Und du lässt dir wahrscheinlich auch noch seine Märchen auftischen? War ja klar", gab LeBelle etwas genervt von sich. ,,Es sind keine Märchen!", gab Lyra empört von sich. ,,In welchen Kosmos lebst du eigentlich noch? Lambda ist ein Verräter! Und das zum zweiten mal jetzt!", gab LeBelle von sich und versuchte Lyra zu Vernunft zu bringen. ,,Und in welchen Kosmos lebst du? Die Welt hängt wieder mal am Abgrund, und du lässt all dein Hass wieder an Lambda aus!". ,,Ich bitte dich! Lambda ist ein Scheiß Diener von Vance! Das sprengt doch wohl den Rahmen oder nicht?", überrumpelt LeBelle sie. ,,Du hast doch keine Ahnung von Lambda!", meinte Lyra sauer und schien wohl LeBelle mit etwas zu bewerfen. ,,Oh doch! Das habe ich! Lambda ist ein Verräter, ein dreckiger Leugner, der einem immer das Messer in den Rücken rammt! Das müsstest du doch auch langsam mal gemerkt haben!", hetzte LeBelle diese Worte auf Lyra. ,,Sag noch ein falsches Wort über Lambda, und du bekommst gleich mal ein Messer von mir in den Rücken gerammt!", drohte sie ihn. Ich hörte wie LeBelle einen Stuhl weg schiebt, und auf seinen Kücken wohl Richtung Tür humpelt. ,,Setz deine Rosa-Rote Brille ab, Lyra", meinte LeBelle, und drückte die Türklinke runter. Ein Zeichen für mich, unauffällig weiter zugehen. Als verkleidete Krankenschwester widmete ich mich ein paar Papiere, und schaute unauffällig zu LeBelle, der dem Gang entlang humpelt. Der scheint für mich keine Gefahr dazustellen. Aber Lambda... Wenn der Kontakt zu Lyra pflegt. Er hat ihr sicherlich alles erklärt. Von Vance Tod, Vincents Herrschaft bis Adam. Lyra muss schnell aus dem Weg geräumt werden. Ich weiß doch noch nicht alles über meine Schwester... 

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