Das Biest steckt im Splitter meines Spiegelbilds

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Teil 6

Kapitel 106

Malte Sicht

Ich verstand wirklich gar nichts mehr. Was sprach Achromas da? Hier kommen ja immer mehr Sachen von Adam ans Licht! Auch noch sagen, die ich selber nicht glauben schenken möchte! G-Cis schien über unsere Auffassung ziemlich amüsiert zu sein. Er lehnte sich zurück, und grinste. ,,Das ihr das nicht wusstet!", gab er vergnügt von sich. ,,Woher denn auch?! Wir kennen diesen Kerl nicht!", entkam es Spark scharf. ,,Ihr wollt die Welt retten, wisst aber nicht wie. Echt köstlich", meinte er. Er setzte sich wieder etwas auf ,,Adam lacht sich bestimmt gerade einen Ast", fügte er hinzu. ,,Ich kann es mir schon gut vorstellen", meinte der Grünhaarige. ,,Das bringt uns aber gar nichts!", entkam es mir wieder. ,,Sagt der, der vorbei geschossen hatte! Ich weiß doch ganz genau, dass du mit deinen Gefühlen zu kämpfen hast! Ein kleiner Ratschlag mein Lupenprinz. Lass es sein!", meinte er und unterstellt mir einige Dinge. Dieser verdammte Kerl, man merkt das die beiden miteinander zu tun hatten. ,,Trotzdem ändert das nicht an unsere Situation! Wir verschwenden unsere Zeit!"; entkam es Spark ungeduldig. ,,Ich hab Zeit der Welt", erwähnte G-Cis. Ich verstand es nicht, G-CIs sitzt mit uns im Boot, und dieses Boot ist bereit zu enterten. Wieder lehnte er sich zurück. ,,Adam hat schon Recht, andere Versagen zu sehen ist befriedigend", meinte er. Achromas klammerte sich an dem Buch von Adam fest. Und wir standen nun da, wie bestellt und nicht abgeholt. Uns läuft Wortwörtlich die Zeit davon. ,,Du willst uns also versagen sehen ja?", fragte ich ihn. G-Cis hob seine Augenbraue. Was sich unter seinem anderen Augen vergab, konnte man nicht sehen. Da sein langer Pony, das andere Auge verdeckte. Wohl bewusst. ,,Da sei doch Live und ich Farbe dabei, wie wir versagen"; bot ich an. G-Cis lachte kurz auf ,,Ihr seid ja schon ein erbärmlicher Haufen....Aber bitte. Ich werde schauen was ich machen kann", willigte er ein. Wir schauten uns alle an. ,,Wirklich?", fragte ich ihn. ,,Nein! Unwirklich! Bist du schwerhörig? Auch wenn ich auf diese Scheiße keine Lust habe, irgendwie habt ihr wieder meinen Hass auf Adam gereizt. Ich will ihn endlich gehörig in den Arsch treten!", gab er zu. Doch das wendete ich Dr. Wertz mit ein, der etwas weniger davon begeistert war. Nun ja, G-Cis war nicht umsonst in der Irrenanstalt. Er zog Spark zu sich hinaus, und beide starteten eine Diskussion. ,,Und du kannst Adam wirklich die Stirn bieten?", fragte ich das lange Elend. G-Cis schaute mich bedrohlich an. ,,Ich habe diesen Bengel des Öfteren in der Mangel gehabt... Doch, er war einfach anders...", meinte G-Cis und schien sich an alte Ereignisse zu Erinnern. Achromas schien ebenfalls in Gedanken.  ,,Wie muss ich das verstehen?", wollte ich wissen. ,,Adam, findet Schmerzen toll", erklärte Achromas mir. ,,Wie oft ich ihn zusammen geschlagen hatte...", schwelgte G-Cis in der Vergangenheit. Irgendwie konnte ich es mir nicht richtig vorstellen, dass diese drei eine Kindheit zusammen hatten. ,,Du musst wissen, Adam wurde von meinem Vater adoptiert", erklärte Achromas, und er hatte sich immer noch an dem Buch geklammert. Er scheint seinen Bruder trotz allen Vorkommnissen immer noch ins Herz geschlossen haben. ,,Wo ich mich auch frage, wie viel Geld die dir deinen Vater angeboten haben? So was nimmt man nicht freiwillig an! Wie eine steuerte Katze!", entkam es G-Cis schroff. ,,Sag das nicht! Vor allem....", meinte Achromas etwas sauer. ,,Vor allem was?", fragte ich ihn. Achromas zögerte ,,Vor allem weil Adam Katzen hasst!", fügte er hinzu. Adam hasst Katzen? Warum? ,,ich betitele diesen Kerl wie ich will! Arschloch, Dreckskerl, Hund! Er ist ein kompletter Fehler!", meinte G-Cis. ,,Mein Vater hatte Adam sehr gerne! Man hat es ihm angesehen, Adam war der Sohn den mein Vater schon immer haben wollte!", erzählte Achromas. Muss ziemlich hart klingen. G-Cis äffte ihn nach ,,Ich bitte dich", gab G-Cis von sich. ,,Du musst schon zu geben, Adam ist verdammt noch mal schlau, und uns allen sehr verbal überlegen!", erwähnte Achromas. G-Cis schwieg und musste es wohl zu geben. ,,Vater war Stolz auf Adam, schon so als wäre er sein richtiger Sohn. Während Mutter wenig von Adam hielt. Sie konnte ihn nie leiden", erklärte Achromas weiter. ,,Was auch nur verständlich ist!", meinte G-Cis und nahm die Meinung von Achromas Mutter in Schutz. ,,Nichts desto trotz, war Adam ein sehr stiller und doch ruhiger Junge gewesen. Hochgebildet und brav. Wo man zweiteres Heute vergebens sucht", erklärte Achromas weiter. Und wie er das sagen konnte, so wie Achromas seinen Bruder oder wohl eher Stiefbruder erklärt, so war er heute gar nicht mehr. Als wäre ein komplett andere Person. ,,Adam war auch an vielen Experimente von unseren Vater mit eingewickelt. Vater hatte immer wieder Freude daran, dass Adam ihn immer produktiv half. Während ich nur da stand und etwas geholfen hatte. Adam war wirklich ein Wunderkind. Er war ein angesehener Aether Deszendent, Vater gab all sein Wissen vertraulich an Adam weiter, und Adam hatte schon damals einen sehr hohen Akademischen Abschluss. Adam war wie ein Vorbild für mich, dabei waren wir schon fast gleichalt", schwelgte Achromas in der Kindheit. ,,Ja, dass war Adam...", gab G-Cis zu, und wollte diese Worte schon gar nicht äußeren. So wirkte er wohl, muss schon hart sein, sein feind so loben zu müssen. ,,Vater wusste jedoch, dass Adam ein menschlicher Hybrid war", fing Achromas an, und zitterte etwas. ,,Ich selber wollte es damals nie glauben. Adam war für mich schon immer ein richtiger Mensch", gab er schon fast schwach von sich. ,,Diese Tatsache, hat sich Mutter auch immer als Waffe gemacht. Sie mochte Adam einfach nicht", meinte Achromas. ,,Ich weiß. Adam hatte eine lange Zeit eine sehr schlimme Depression mit sich gezogen", musste G-Cis zu geben. Adam und eine Depression? ,,Wieso das?", fragte ich in die Runde. ,,Wie würdest du dich fühlen, wenn deine Existenz fragwürdig bis nichts Wert ist?", fragte Achromas mich direkt. Wo er Recht hat. ,,Vater hat ihn davor bewahrt, doch alles änderte sich schlagartig bis Vater urplötzlich an einem Unfall starb. Es war ein Unfall in einem seiner Laboren. Ich selber wusste nie an was Vater immer herum forschte, selbst Adam sagte darüber nie etwas, oder Sachen die mir unwahrscheinlich schienen. Er wollte es mir nie sagen. Adam wurde wegen diesen Unfall beschuldigt, da er dabei war", erklärte Achromas. Ich verzog eine Miene. ,,Lange Prozesse und Gerichtsverhandlungen, da Mutter Adam in dem Knast bringen wollte. Dabei war ihr nur die Todesstrafe eine der richtigeren Strafen, die er verdient hätte. So sagte sie es immer", fügte Achromas hinzu. Das wird ja immer besser. ,,Aber du musst zu geben, niemand weiß, was wirklich passiert ist! Dem Ermittlungen zu urteilen, war Adam nicht ganz unbeteiligt", meinte G-Cis. ,,Keiner konnte es aber nach weisen!", meinte Achromas und nahm seinen Steifbruder in Schutz. ,,Adam hat sich ab diesen Abend komplett verändert", gab Achromas zu. Ich frage mich ja wirklich, was damals bei diesen Unfall passiert ist. ,,Adam war vollkommen mit einen komischen schwarzen Teer bedeckt, an den Wänden waren Blut Symbole. Alles was Adam an dem Abend nach dem Unfall immer mit sich trug, war.... dieses Buch....", erläutert Achromas, und schaute auf das Buch. ,,Ich erinnre mich auch daran, dass Adam anstatt seinen kristallblauen Augen, ein gestochenes Rot seine Augen regelrecht zum glühen gebracht haben. Und schon alleine seine Fakturen und Hämatome ", gab G-Cis ein Detail hinzu. ,,Und das Tattoo an seinem Schlüsselbein?", fragte ich in die Runde. ,,Das war Adams Nummer, bevor er seinen richtigen Namen bekommen hat", erklärte Achromas. Stimmt, Adam war in künstlich hergestellter Hybrid. ,,Aber er ist der Sohn von Zyrus, wie geht da alles unter einen Hut?", fragte ich weiter. ,,Zyrus, weiß wohl noch nicht mal davon", gab G-Cis sarkastisch von sich. ,,Das Geheimnis woher Vater Adam her hatte, hat er mit ins Grab genommen. Selbst Mutter weiß davon nichts", erklärte Achromas. Ich blies meine Wangen auf, dass wird ja immer Toller, und komplizierter. ,,Als hätte man ihn eine komplett neue Persönlichkeit gegeben", meinte G-Cis und schaute an die Decke. ,,Als hätte er seine wahre Identität gefunden...", gab Achromas melancholisch von sich.  ,,Vater mochte Adam sehr...", sprach Achromas leise. Scheint ihn ziemlich mit zunehmen. Wohl auch, dass sein Vater den Adoptivsohn bevorzugte.  ,,Denkst du G-Cis wir bekommen den alten Adam wieder zurück?", wollte Achromas wissen. ,,Du glaubst auch an Götter oder?", wollte er wissen. Achromas öffnete das Buch ,,Also nach dem Buch zu folge, gibt es das Totenreich, und die Verteilung, des Gott des Todes, und der Göttin der Toten!", erklärte Achromas, und richtete seine Brille. ,,Dieses beschissene Buch! Du glaubst an so was?  Eher ich den Gott des Todes noch nicht höchstpersönlich gesehen habe, glaube ich gar nichts!", gab er stolz von sich. ,,So weit kommt es noch", fügte G-Cis hinzu. ,,Ich bin auch ehrlich, ich will Adam nicht mehr retten", sprach G-Cis und schaute weg. Achromas schien das innerlich sehr weh zu tun. ,,Du weißt gar nicht, wie mich das alles beschäftigt...", meinte Achromas leise. ,,Selbst daran Schuld! Schließe doch endlich mit diesen Hund ab!", forderte G-Cis. ,,Ich kann es aber nicht!", gab Achromas weinerlich zurück. ,,Adam ist so viel mehr als nur ein Freund oder Kumpel für mich! Er ist mein Bruder! Und ich musste zu schauen, wie er jeden Tag immer weniger von dem wurde, was er war!", jammerte Achromas, und ich sah wie sich einige Tränen sammelten. G-Cis gab ein zischen von sich. ,,Seine Augen wurden immer ausdrucksloser, und das funkeln seiner blauen Augen erlischten, und wurden durch ein stechendes und glühendes Rot ersetzt. So als hätte ich ihn verloren, als wurde er in die Tiefer einer Finsternis gezogen, und ist daran ertrunken!", erklärte Achromas und jammerte seinen Kummer aus. ,,Such dir endlich eine Freundin, bei der du das machen kannst!", forderte G-Cis und wollte ich die Ohren zu halten, doch durch die fesseln ging das schlecht. ,,Meine jetzige hasst Adam genauso sehr!", jammerte er weiter. ,,Als mich Raten Aldra?", fragte G-Cis. ,,Ja, woher?", wollte Achromas wissen. G-Cis schlug sich die Metall Fesseln an seinen Kopf ,,Adam hatte recht, du bist so transparent! Das war eigentlich ein Spaß!", entkam es G-Cis und er war gleichzeitig beschämt von dieser Tatsache. ,,Wer war sie?", wollte ich wissen. ,,Einer meine Kommandeure von meinem Neo Team Plasma", erklärte G-Cis. ,,Ich muss zu geben, dass einzige Gute an Adam war, er hat Frauen immer das Maul gestopft!", musste G-Cis zu geben und fing an die guten Sachen aufzuzählen. ,,Aldra hatte immer so eine große Fresse, dass hatte sie von ihrer Familie der Lindstorm Clan. Die Weiber dort, alles große Fresse, große Titten und breite Hintern. Klischeehafterweise, hatte Aldra weder die großen Titten und den Hintern, aber das Maul. Da musste ich Adam schon mal ein Dank aussprechen, auf einmal war sie leise", lobte G-Cis ihn. Achromas machte sich klein, und sagte dazu aktiv nichts mehr. Ich dachte mir meinen Teil, also war Adam so eher der Sexist ja? ,,Das konnte Adam schon immer gut, den Weiber das Maul stopfen", grinste G-CIs. Ich will nicht daran denken, was G-Cis gesagt hat, denn er meint es so, wie er es gesagt hat! Ich tue so als hätte ich das überhört. Plötzlich kam Spark wieder, etwas gestresst wirkte. ,,Gut, Genesis Harmonia Gropius?", fragte Spark. ,,Sag das nochmal Junge, und du kannst nicht mehr sitzen!", meinte er knurrend. ,,Dir wird die Freiheit gewährt", verkündet Spark. G-Cis hob seine Arme in die Luft und feierte sich. ,,Jedoch, musst du dich einige Test vollziehen bevor du die Anstalt verlässt!", fügte Spark hinzu. G-Cis senkte seine Arme sofort ,,Dein Ernst?!", knurrte G-Cis. ,,Hab gedacht, ich soll die Welt retten?!", entkam es ihn also doch. ,,Anordnung vom Chef. Eher du nicht komplett Genesen bist, kommst du nicht raus!", erklärte Spark. ,,Also würde ich mich an deiner Stelle brav anstellen", gab ich G-Cis schäbig den Tipp, und grinste. ,,Sei ein Braver Junge", fügte ich hinzu. Ich kassierte sofort böse Blicke ,,Zügel dein Vorlautes Mundwerk! Dir wird es noch vergehen!", drohte er mir, und wurde zur einer Schlange da sich seine Augen verengten. ,,Morgen werden Pachira, Aaron und ich dich abholen", meinte Spark, und Dr. Wertz drängelte uns etwas an der Tür. Da wir auch die Besucherzeit lange überschritten hatten. ,,Ich schwöre euch, dass wird euch teuer zu stehen kommen!", drohte er uns an, und weigerte sich die Tests zu machen. Doch da musste er durch. Als uns Dr. Wertz wieder in den Empfang Bereich schleppte, fing Spark wie wild an zu telefonieren. ,,Sag mal Aaron? Wo bist du?! Wir brauchen dich langsam!", gab Spark hektisch von sich. ,,Was ? DU bist in Zweiblattdorf? Was suchst du in Sinnoh?", wollte Spark wissen. ,,Deine Schwersten und Mutter besuchen? Die Welt hängt am siedenden Faden, und die besuchst deine Familie?!", entkam es Spark fassungslos. ,,Norbert ist ohne hin schon sauer!", warnte Spark diesen Aaron. Er war doch der Offizier von dem Norbert sich beschwert hatte. Er war wohl sehr an seiner Familie gebunden. Spark legte auf und stöhnte genervt. ,,Dieser Aaron immer wieder!". Achromas schaute ihn an, und tat es ihm gleich. ,,Aaron ist sehr Familien nahe. Was ich ihm auch nicht verübeln konnte. Er hatte schon seit 20 Jahre kein Kontakt mehr zu seiner Familie", gab Spark zu. Ich zuckte mit den Schultern, dazu konnte ich nicht viel Sagen. ,,Er hat zwei Schwestern. Lynn und seine Stiefschwester Jupiter", erklärte Spark die sehr persönlichen Informationen von seinem Kollegen. ,,Mittlerweile sind alle erwachsen und die Mutter ist ziemlich in die Jahre gekommen und lebt alleine", erzählt er weiter. ,,Gut, da wundert es mich nicht, dass er sich Gedanken macht"; gab Achromas zu. ,,Wäre meine Schwester nicht in Alola, würde ich mich auch um meine Mutter sorgen", gab Achromas dem noch hinzu. Ich konnte dazu nicht gerade viel sagen, was mit meinem Bruder passiert ist, weiß ich nicht. Ich würde ihn noch nicht mal kennen. 

Er wäre nur ein Fremder für mich, und ob wir uns überhaupt verstehen würden, wäre ein anders Kapitel. Ich meine, ich wurde zu einem Auftragskiller heran gezogen. Würde mich nicht wundern, wenn er Angst vor mir hätte. Aber Familie konnte man sich nicht aussuchen. Aber manchmal wünschte man sich das. 

Fortsetzung folgt...

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