Blut ist dicker als Wasser

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Teil 6

Kapitel 116

...Während Elaine und Surveyor überlegten welchen Schritt sie als nächstes wegen würden, um diesen Wahnsinn schnell wie möglich ein Ende zu setzen. Riskierten Chase und Mars ihr Leben in der Kampfzone, die auf dem Befehl des Kampfkolosses geschlossen wurde aus Sicherheitsgründen. Dabei wissen wir alle, dass es eher Throton war der die Fäden in der Kampfzone zog.

,,Chase? Ist da jemand?", fragte Mars Chase, die zusammen auf Mission waren. In einem Busch versteckt, beobachte Chase die Security, welche ihnen den Zugang verwehrte. Chase schaute nach links und nach rechts. ,,Nur die Wachleute.... Aber sonst niemand", flüstert Chase zu Mars, die gerade aus einem Zweig und ihren Haargummi eine Steinschleuder machte. ,,Wie viele Kameras siehst du?", fragte Mars, die wirklich auf Nummer sicher gehen wollte, schließlich wusste sie das Throton Cardus-Spinnel der Fabrikleiter der Kampffabrik war, sie kannte ihn noch ziemlich gut. Schließlich hatte Throton damals Lucy bei Team Galactic ausgeholfen. Unangenehme Erinnerungen kamen in ihr hoch. Sie wollte keine schlafende Hunde wecken, und vor allem kein tollwütigen Cardus-Spinnel welchen man ausspionieren wollte. ,,Ich sehe nur Vier Kameras....", zählte Chase nochmal leise nach. ,,Gut. Wenn Sie uns schon nicht hinein lassen, müssen wir das mit Gewalt machen....", murmelte Mars, und zog das Haargummi fest. ,,Tut mir echt leid, dass ich mein Ausweis vergessen habe....", entschuldigte sich Chase bei der Rothaarigen. ,,Ach, mach dir nichts draußen. Kann jedem passieren"; meinte Mars, die Chase Schusseligkeit sehr gut nachvollziehen kann. Sie war manchmal nicht anders. Saturn musste ihr schon in Team Galactic alles hinterher tragen. ,,Da wir kein Urlaub auf Staat seinen Nacken machen wollen, müssen wir jegliche Kameras ausschießen", erwähnte Marc, die einige Steine zusammen suchte. ,,Ich frage mich ja, aus welchen Sicherheitsgründen die Kampfzone geschlossen hat...", hinterfragte Chase diese Entscheidung, da einige Trainer rausgeworfen wurde, nur von Pyro fehlte jede Spur. ,,Vielleicht ist Pyro doch nicht her...", meinte Chase. ,,Egal ob Pyro jetzt hier ist oder nicht.... Wir haben ein Recht darauf dies zu erfahren", meinte Mars, und zog die Selbstjustiz vor. Chase nahm seine Kappe ab, und versteckte sie im Laub. Das Letzte was er wollte, dass ihn die Wachleute durch seine Feuerrote Kappe erkennen würden. Auch wenn Chase ungerne die Kappe abnahm, da diese ein Geschenk von seinem Verschollenen Vater Rot war. Die Zwillinge Chase und Elaine wuchsen ohne Vater auf, und wurden nur von ihrer Mutter Leaf, und dem Enkel von Professor Eich, Blau Eich großgezogen. Nach der Reise in die Alola, kurz nach der Geburt der Zwillinge verschwand Rot, und tauchte bis dato nicht auf. Leaf war am Boden zerstört gewesen, als Rot sie alleine ließ. Das war der Grund weshalb sich Blau die Aufgabe gemacht hatte, sich mit unter um die Zwillinge zu kümmern. Man merkte schnell, wie die beiden Zwillinge in dieser Erziehung auseinander gegangen sind. Während Chase eher ruhig und in sich gekehrt war und neue Menschen und Sachen eher suspekt ansah, wie sein Vater. War Elaine seine Schwester komplett anders, temperamentvoll, schlagfertig und ehrgeizig wie Blau es war. Obwohl beide Geschwister die gleichen Eltern hatten, wuchsen komplett anders auf. Blau gab sich die Größte Mühe, beide Geschwister gleich zu behandeln, doch jeder wusste, dass Elaine Blaus Liebling. Chase hatte nie verstanden, weshalb ihr Vater einfach verschwand. Es nahm ihn eher ziemlich mit, ohne Vater aufgewachsen zu sein. Während Elaine ihren Vater verabscheute, sie hasste ihn schon fast regelrecht dafür, dass er ihre Mutter einfach hat sitzen lassen. Der Grund weshalb Elaine Blau eher als ihren Vater sah, und Chase tat es genau umgekehrt. Er versuchte das Verhalten seines Vaters zu Entschuldigen oder zu rechtfertigen, doch Elaine sah das Verhalten eher als Feigheit an. Aber Elaines Hass konnte auch von Blau kommen, der seinen ehemaligen Rivalen Rot nach dem Verlassen der Schwangeren Leaf abgrundtief hasste. Es waren damals genau Vier Freunde, welche das Abenteuer antraten. Rot, Blau, Leaf und Gelb. Und genau zwei sind zurück geblieben. Auch wenn Blau das Fortbleiben von Rot in die Karten spielte, da er schon seit Kindheitstagen in Leaf verliebt war, verabscheute er seinen Rivalen gleichzeitig dafür. Den Hass welchen Elaine also gegenüber ihren leiblichen Vater hegte, hatte sie von Blau ihrem Ziehvater. Wie oft hatten Chase und Elaine solche Diskussionen schon hinter sich, dabei ließ Elaine nicht mit sich verhandeln, während Chase immer wieder den kürzeren ziehen musste. Während Chase seine Kappe versteckte, ließ Mars ihr Shnurgarst hinaus, um die Wachen abzulenken, damit sie in Ruhe die Kameras abschießen könnte. Mars Shnurgarst fing an zu randalieren, was auch wie nach Plan die Aufmerksamkeit der Wachleute auf sich zog. Schnell schoss sie die Kameras ab, und somit hatten die Beiden schon mal ein kleinen Vorsprung. ,,Jetzt müssen wir nur noch ein Weg hinein finden...", meinte Mars, dabei schlichen die Beiden aus dem Gehölz, und streiften weiter. Im Dickicht strauchelten sie weiter, bis Chase Mars kurz aufhielt. ,,Da! Noch Kameras!", meinte Chase, der weitere Kameras sah, als sie kurz um die Kampfzone laufen wollten, um ein Weg hinein zu finden. ,,Nicht mehr lange", grinste die Rothaarige, und schoss souverän die Kameras ab. Dabei wissen die Beiden Spione gar nicht, dass das Kamerasystem in der Überwachung des Fabrikleiters war, der sie schon lange erwartet. Mars und Chase liefen die ganze Mauer ab, welche die Kampfzone umschloss. ,,Irgendwelche Ideen, wie wir rein kommen?", fragte Chase Mars. Tatsächlich kannte sich Mars mit unter am Besten aus. ,,Wir könnten versuchen von den Kampfpalais hinein zu gelangen....", meinte Mars, die sich daran erinnern konnte, dass dort die Mauer immer etwas bröckelig war. Sie brach nicht das erste mal in die Kampfzone ein. ,,Dort war immer ein kleines Schlupfloch", erwähnte sie. Da wurde Chase neugierig. ,,Erzähl mir mehr", meinte er. ,,Ich gebe ja zu, ich breche nicht das erste mal in die Kampfzone ein. Als Jupiter und ich frisch aus dem Knast kamen, hatten wir kaum Geld. Also sind wir in die Kampfzone öfters eingebrochen, und haben immer wieder ein paar Sachen mitgehen lassen. Wie zum Beispiel Beeren, oder sämtliche Items", gab sie zu. ,,Wurde auch schon von Viktor erwischt", gab sie zu. ,,Dann bist du ja Profi", grinste Chase. ,,Ich bin sowieso ein Profi. Ich bin ein ehemaliger Commander von Team Galactic", sprach sie stolz. Dabei schlichen sie weiter zum Kampfpalais. Wie erwartet, war dort noch das Schlupfloch. ,,Jackpot", flüsterte Mars, die ihr Glück kaum glauben konnte, dass der Butler Perenus den Durchgang nicht hat schließen lassen. gerade wollte Chase schon durch kriechen, doch Mars hielt ihn auf. ,,Ich will dich daran erinnern, dass wir was illegales machen, und du dich damit in große Gefahr bringst", meinte Mars, und wies ihn darauf hin. ,,Wir haben doch keine andere Wahl oder?", fragte Chase. Mars zuckte mit ihren Schultern. ,,Ich habe nun mal so viele Fragen, und ich denke wenn wir Viktor erwischen, wird er uns sicherlich Antworten geben. Sie scheinen ja auch mehr zu wissen als wir", meinte Chase, der es immer noch sehr kurios fand, dass der Kampfkoloss einfach die Kampfzone schließen lässt. ,,Ich bin mir nicht sicher, ob wir von Viktor jemals Antworten bekommen", beschlich Mars ein ungutes Gefühl. ,,Aber wir können doch nicht einfach zu sehen und warten", erwähnte Chase, der seiner Schwester in diesen Moment Recht geben muss. ,,Je länger wir warten. Desto schlimmer werden die Konsequenzen werden", meinte Chase, und wies Mars auf die Ereignisse von damals hin. ,,Weißt du, manchmal da wünschte ich mir, ich könnte die Zeit zurück drehen", gab Mars zu. ,,Glaub mir, ich würde es auch gerne können", stimmte Chase mit ein, der gerne Vergangenes ungeschehen machen würde. ,,Ich meine, es ist schon Jahre her, und trotzdem verfolgt es uns immer noch. Wie lange braucht es noch, um diese Bürde fallen zu lassen?", fragte sich Mars. ,,Ich glaube erst, wenn es vorbei ist", erwähnte Chase. Mars atmete tief durch. ,,Wir teilen uns auf keinen Fall auf, hast du verstanden? Wir bleiben zusammen", wie sie ihn darauf hin. Chase nickte, und war festentschlossen. ,,Dann wollen wir mal", flüsterte Mars, die Chase als erster durch schickte. Sie checkte noch einmal die Lage, damit wirklich keiner sie sah. Ihre Roten Augen glühten in der Dunkelheit auf, sie von einem Vampir. Sie würde um jeden Preis Chase beschützen. Chase half Mars auf, als diese nach kroch. Beide schauten sich um ,,Schon gruselig, wie leer gefegt die Kampfzone ist", meinte Chase. ,,So kennt man die Kampfzone nicht, normalerweise ist Rund um die Uhr etwas los...", meinte Mars, die die Totenstille unangenehm fand. Schnell drückte Mars Chase runter, da sie Stimmen hörte. ,,Schtttttt", legte Mars ihm ein Finger auf die Lippen. Chase Herz klopfte vor Aufregung, da er auch etwas Angst hatte erwischt zu werden. ,,Wer ist das?", fragte Chase leise zu Mars, die erst nur ziemlich schwer die Personen erkannte, welche auf dem Weg zum Kampfpalais waren. ,,Die eine Frau ist Argenta... Aber die andere?", flüsterte Mars leise. ,,Versuche sie zu beschreiben", flüsterte Chase. Mars lunzte an der Mauer des Kampfpalais vorbei. ,,Lange, lockige Blonde Haare, ein rosa-weißes Kleid....", fügte Mars hinzu, und da fiel es Chase wie Schuppen von den Augen. ,,Du scheinst mir Kattlea zu beschreiben", flüstert er weiter. ,,Ich freue mich dich wieder zu sehen Kattlea. Es ist schon so lange her, nach dem du die Sinnoh verlassen hast", gab Argenta zu. ,,Ich freue mich ebenfalls", bestätigt Kattlea, die damals zusammen mit ihrem Kammerdiener das Kampfpalais führte, bevor sie zur Einall reiste um dort Top Vier Mitglied zu werden. ,,Ich denke Perenus wird sich freuen dich wiederzusehen", meinte Argenta, die das Top Vier Mitglied begleitet, doch in dem Gesicht von Kattlea war keine gute Stimmung zu entnehmen. Chase stellte sich auf die Zehnspitzen, und versuchte über die Mauer rüber zu schauen. ,,Das ist Kattlea....", flüsterte er weiter. ,,Was sucht sie hier?", fragte Chase weiter. Kattlea legte ein falsches Lächeln ,,Bestimmt", wollte sie mit diesen Wort die Konversation beenden. Doch Argenta hatte noch so viele Fragen an sie. ,,Sag mir Argenta. Ist Throton da?", wollte Kattlea wissen. Da wurden Chase als auch Mars hellhörig. Argenta schien zu überlegen. ,,Nun, meines Erachtens ist er in seiner Fabrik. Er hätte noch einige wichtige Sachen zu tätigen. Wahrscheinlich das Familiengeschäftliches", erwähnte sie. Kattlea überlegte. ,,Sind wir mal ehrlich, dass die Kampfzone geschlossen hat spielt ihm ja in die Karten"; lächelte Argenta, die gar nicht wusste, dass Kattlea erst vor einigen Stunden von der Sinnoh Liga kam, und dort von Throtons Bruder ein Einlauf kassiert hatte. Aus Kattlea kam nur ein sehr wehleidiges "Ja". Lange kam zwischen den Beiden stille hoch, bis Argenta verstand das sie gehen sollte. ,,Ich will dich nicht weiter stören....", meinte die Lilahaarige, und verschwand zu ihrem Areal. Lange blieb Kattlea vor dem Kampfpalais stehen, als würde sie nicht in ihr Schloss gehen wollte. ,,Auf was wartet sie?", fragte Mars leise. ,,Sie sieht fertig aus"; fügte Chase hinzu, da man deutlich sah wie sie zittert, sie kam genauso wenig mit der jetzigen Situation zurecht wie einige andere auch. Vor allem da sie wusste, dass auch Astor verschwunden war. ,,Ich muss es wissen...", sprach Kattlea, und machte ein mal kehrt. ,,Geht sie zu Throton?", fragte Chase. ,,Wahrscheinlich....", murmelte Mars, die gerade nicht in der Stimmung war ein Cardus-Spinnel zu belauschen. ,,Irgendetwas scheint hier gar nicht zu stimmen", meinte Chase, der Kattlea beobachtet, bis sie die Treppen hinab lief. ,,Ich glaube, dass muss was persönliches sein. Wenn sie so dramatisch die Treppen hinab läuft. ", meinte Mars. ,,Dann wollen wir mal hinter her was?", wollte Chase darauf hinaus. Mars musste tief einatmen. ,,Uns bleibt ja keine andere Wahl....", gab sie nur widerwillig von sich. ,,Warum solche Sorgen?", fragte Chase, der wissen wollte, weshalb Mars sich davor scheute zur Kampffabrik zu gehen. ,,Ein Normaldenkender Mensch legt sich nicht mit einem Cardus-Spinnel an", wies Mars ihn daraufhin. Chase wusste nicht all so viel von der Cardus-Spinnel Familie. ,,Ist er ein schlimmer Mensch?", wollte Chase wissen. ,,Das ist Ansichtssache.... Jedoch, hatte Thorton damals dem Neo Team Galactic ausgeholfen, in der Leitung von Lucy", erklärte Mars knapp. Chase verzog eine Miene ,,Jetzt kann ich dich gut nachvollziehen...", sprach er leise. ,,Aber da ein Cardus-Spinnel in allem seine Finger im Spiel hat, bleibt uns ja keine andere Wahl....", schnaufte Mars, die nicht scharf darauf war Throton wieder zu begegnen, wenn er sie erwischen würde. Vor allem wusste Mars, welch eine Rivalität das Genie und Saturn führten. Plötzlich aus heiteren Himmel klingelte Chase Poketch. Chase sowohl auch Mars erschraken, als der Klingelton zu hören war. Blässe zeigte sich auf den Gesichtern der Beiden. Hektisch nahm Chase den Anruf seiner Schwester entgegen, dabei hielten sich die Beiden geduckt. Mars blies ihre Wangen auf, und ihr Herz klopfte vor Nervosität. ,,Elaine? Es ist gerade ziemlich ungünstig...", flüsterte Chase. ,,Das ist mir egal. Hast du schon deine E-Mails gelesen?", wollte seine Schwester wissen. Mars rollte die Augen, nach der Aussage von Elaine. ,,Nein, dass habe ich nicht, Weil ich zusammen mit Mars versuche in die Kampfzone zu kommen", erklärte Chase nur die Halbe Wahrheit. ,,Was? Gibt es Probleme?", wollte Elaine wissen. ,,Nun, der Kampfkoloss ließ die Kampfzone schließen", erwähnte Mars. ,,Er hat was?", fragte Elaine ziemlich erstaunt. ,,Wir kommen nicht an der Security vorbei. Also sind wir eingebrochen", kam es aus Chase hinaus. ,,Das ist die dümmste Idee, die du seit langem wieder hattest, Chase"; sprach Elaine vorwurfsvoll. ,,Wir sind Interpol Agenten. Wir müssen rein kommen", wies sie ihn drauf hin. Chase lachte ein wenig. ,,Nur lustig, dass ich mein Ausweis vergessen habe?", sprach er schäbig. ,,Manchmal frage ich mich, wie wir Zwillinge sein können", schnaufte Elaine verzweifelt. Man konnte es wieder sehr stark erkennen, dass Rot und Blau Muster in den Charaktereigenschaften der beiden Zwillinge. ,,Du redest ja so, als wäre ich der dümmere von uns beiden", sprach Chase empört. ,,Schön, dass du auch nochmal helle Momente in deinem Leben hast", sprach Elaine sarkastisch. ,,Was gibt es denn so dringendes?", wollte Chase von seinem Zwilling wissen, weshalb sie die Beiden zu früher Stunde anrufen muss. Während Chase mit seinem Zwilling telefoniert, versuchte Mars einen Weg zu finden, um auf die Fabrik zu kommen. Chase folgte der Rothaarigen so leise wie möglich. Da die Kampffabrik fast nur aus Glas bestand, bot dies eine gute Gelegenheit von fast allen Seiten in die Fabrik zu schauen. Doch erst musste Mars weitere Kameras um die Fabrik ausschießen. ,,Ich muss echt sagen Mars. Du hast Talent", erwähnte Chase. ,,Muss sich Saturn Gedanken machen?", fragte Elaine provokant. ,,Das wünscht sich Saturn", kicherte Mars etwas verlegen, da sie selten Komplimente bekam, außer von Saturn. ,,Was es gibt Chase? Lambda wurde festgenommen", rückte Elaine damit heraus. Mars harrte in ihrer Position als sie diese Worte hörte. Auch Chase fiel aus allen Wolken. ,,Lambda wurde was?!", gab er unglaubwürdig von sich, und checkte seine E-Mails. ,,Ist LeBelle jetzt vollkommen übergeschnappt?!", wollte Chase wissen, und Mars schaute über seine Schulter. ,,Wegen was haben Sie ihn eingebuchtet?", fragte Mars leise, und laß sich die E-Mail durch. ,,Wir brauchen ihn doch noch", sprach Chase der nichts mehr verstand. ,,Tja, dass denke ich mir auch. Stattdessen sperren sie den wichtigsten Mann ein....", seufzte Elaine. ,,Aber was ist dann mit Lyra?", erwähnte Chase. ,,Ich hoffe, dass Lyra sich als Champion für Lambda einsetzt", erklärte Elaine. ,,Ich frage mich ja, wie das zu Stande kam...", hinterfragt Chase die Lage, die ihm mittlerweile auch sehr suspekt vor kam. ,,Ich will tatsächlich mich später, auf dem Weg machen. Ich will eine Erklärung", sprach Elaine sich mit ihrem Bruder ab. ,,Besser ist es"; bestätigt er ihr, und zeigte währenddessen mit seinem Finger auf eine Kamera die Mars übersehen hatte. Mars nickte, und zeigte ein Daumen nach oben. ,,Aber was machen wir, wenn Lambda ins Hochsicherheitsgefängnis oder in die Psychiatrie kommt?", fragte Chase seine Schwester. ,,Ich hoffe , dass es niemals so weit kommen wird"; war sich Elaine noch ziemlich unsicher um Lambdas Lage. ,,So weit wird es doch nicht kommen oder? Lambda ist ein wichtiger Mann", meinte Mars, die ein Schloss knackte, welches zu einem Zaun gehörte. ,,Ich weiß nicht, weshalb der jetzt in Untersuchungshaft steckt. Aber ich werde es in Erfahrung bringen", bestätigt Elaine. ,,Und ähm... Was macht ihr?", wollte Elaine wissen. ,,Nun, wenn sie uns schon nicht freiwillig hinein lassen. Machen wir es mit Gewalt", gab Chase selbstsicher von sich, da der Mars an seiner Seite hatte. ,,Ich halte das für keine gute Idee", warnte seine Schwester ihn. ,,Das wird schon nichts passieren, ich habe Mars bei mir", erwähnte ihr Bruder. ,,Wenn wir mehr erfahren haben, melden wir uns bei dir", versichert Chase seiner Schwester. ,,Mach das. Sobald ich mit LeBelle geredet habe rufe ich dich zurück", wollte Elaine sich von ihrem Bruder verabschieden. ,,Und ähm Elaine? Schreib mir vorher eine Nachricht, wir wissen nicht wo wir noch einbrechen müssen....", gab er knapp von sich. ,,Hausfriedensbruch, wird schwer geahndet. Ich hoffe, dass wisst ihr", wies Elaine die Beiden daraufhin. ,,Ich weiß, deshalb saß ich ja im Knast", bestätigt Mars Elaines Aussage. Mit den Worten legte Elaine auf und überließ den Beiden das Schicksal. ,,Haben die einfach Lambda eingebuchtet....", murmelte Chase, der gerne den Grund dafür erfahren würde. ,,Irgendetwas läuft hier ganz gehörig falsch. Vor allem, was ist mit Lyra?", wollte Mars wissen. ,,Ich kann wirklich nur Hoffen, dass Lyra schlimmeres Abwenden kann", kam Chase ein Unwohles Gefühl hoch. ,,Warum? Er wird doch sicherlich entlassen. Das muss ein Missverständnis sein", meinte Mars, die geschmeidig dem Vordach der Fabrik hinauf kletterte, und dabei Chase die Hand reichte. ,,Du hast die Akte von Lambda noch nie gesehen....", fing Chase an. ,,So Schlimm?", fragte die Rothaarige ihn. ,,Naja, da ist deine Akte noch harmloser", gab Chase zu, der schon oft einige seiner Blicke und seine Zeit im Lesen der Akten der Executive Mitglieder von Team Rocket verloren hatte. Während andere Leute Zeitungen oder Magazine zum Frühstück lesen, liest Chase genauso wie seine Schwester regelmäßig archivierte Akten der Interpol durch. Und was sie schon darin lesen durften, erschrak sie des Öfteren. ,,Würde mich mittlerweile nicht mehr wundern, wenn der höhere Champion Rat Lambda die Todesstrafe geben", kam es Chase mit Unbehagen. Mars wurde auf der Stelle blas. ,,D-Die Todesstrafe gibt es noch?!", japste sie fast. ,,Das Gesetz wurde nicht aufgehoben", wies Chase sie darauf hin. Da schluckte die Rothaarige, da sie sich in einer misslichen Lage befand. ,,Und ich steige auch noch einem Cardus-Spinnel aufs Dach.... Na super... Meine Tage sind gezählt", gab sie verzweifelt von sich, dabei sah sie ihr Leben in ihren geistigen Auge vorbei ziehen. ,,Ich hab sowieso nichts mehr zu verlieren. Hab keinen Kontakt mehr zur meiner Familie, und mein Verlobter ist mein ehemaliger Arbeitskollege", schloss die Rothaarige mit ihrem Leben ab. ,,Du stellst das ja so hin, als wärst du nicht gerne mit Saturn zusammen", hinterfragte Chase ihre Aussage. Eigentlich liebte sie Saturn, doch sie hatte manchmal das Gefühl als hätten Beide keine andere Wahl gehabt, als sich zu Akzeptieren. Mars konnte nicht zwischen Liebe und Akzeptanz unterscheiden, weshalb sie oft ihre Beziehung in Frage stellte. Schließlich hatte sie ja niemanden mehr als Saturn. ,,Ist jetzt nicht so, als würde ich Saturn nicht lieben oder so, aber oft frage ich mich, ob er nicht etwas besseres verdient hat", gab Mars zu. ,,Dann hätte er dir doch niemals einen Antrag gemacht oder?", fragte Chase sie. Mars spielte mit dem Verlobungsring an ihrem Ringfinger. Chase mag Recht haben, und dennoch hatte Mars immer noch Lucy in ihren Nacken als Rivalin, die ja schließlich kurzer Hand etwas mit Saturn hatte. Es nagte bis heute noch an dem Selbstbewusstsein der Rothaarigen, da es ihr vor Augen brachte, dass es immer jemand anderen geben würde. Mars schüttelte ihren Kopf, als die Selbstzweifel wieder in ihr hoch kamen. ,,Kümmern wir uns um unsere Mission", lenkte sie ab, und schlich als Erste vor. ,,Ich bin ein kleiner Spion, auf geheimer Mission", spaßte Chase, und erhoffte sich das Mars dies erwiderte, doch ihr war gerade nicht nach Scherzen. Ein falscher Schritt, und sie würden auf der Abschussliste des Fabrikleiters stehen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 12, 2023 ⏰

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