Toxische Familie

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Teil 4

Kapitel 64

Nur für dich allein, werd' ich wie der Teufel sein...

,,Lambda w...Was machst du da? Lass mich doch zurück!",keuchte Malte, er über Lambdas Schulter hing.
,,Um dich dem Lefevre Rotzlöffel und Totenschläger Adam zu überlassen?!- Nein, Danke ",meinte Lambda, der wohl mehr wusste als Malte.
,,Es ist mein Schicksal!",meinte Malte.
,,Schicksal sich mit Cecillia ein Grab zuteilen?! Wir müssen nicht noch einen Verlieren!",kam es aus Lambda hinaus geschossen, direkt an Malte.
Malte schwieg einen Moment. ,,Cillia...".
,,Er hat sein eigenen Zwilling umgebracht",murmelt Lambda hinzu.

Es fing an zu regnen, und Lambda trug Malte mit sich. Schon schlimm genug, das sie Ihren Residenz Herrn, und Junkerin verloren haben. Musste Lambda feststellen, das durch den Regen, seine Zigarette aus ging.
,,Wo läufst du überhaupt hin?",fragte Malte.
Etwas enttäuscht warf Lambda seine Halbe Kippe weg. ,,Zu einem Guten Freund von mir".
Da fiel Malte aus allen Wolken. ,,Du hast Freunde?".
Das stach in Lambdas Herz. ,,Aua...Naja, zumindest haben wir zusammen gearbeitet",kam es aus Lambda.
,,Muss aber gerade der richtige sagen",gab Lambda zurück.
Da schwieg Malte wieder, er hatte wirklich niemanden. Er war die ganze Zeit nur abhängig von Charlotte und Vance. Und jetzt? Waren sie weg.
,,Aber keine Angst, du hast ja mich",sprach Lambda schäbig.
Malte wusste echt nicht, ob er beruhigt sein sollte oder nicht.

Malte ist Lambdas Ausbilder, und sein eigener Lehrling kann noch nicht mal mit einer Schusswaffe umgehen.
Lambda ließ Malte kurz ab, und zog seine Jacke aus, um sie Malte über zu ziehen.
Malte schaute Lambda perplex an, das ist der Erste, der sich überhaupt mal richtig gekümmert hat.
Dann schnappte sich Lambda wieder Malte, und setzte gewiss sein Weg fort.
,,Wieso machst du das alles überhaupt?",fragte Malte ihn, und wusste nicht was er mit dieser Situation anfangen sollte.

,,Wenn ich etwas in meiner ganzen Kaierre gelernt habe, dann das man Mitstreiter nicht hängen lässt!",gab Lambda von sich, und schien kurz mit den Gedanken abzudriften.
Da fiel es Malte wieder ein. Ob Lambda wohl an seine Zeit als Vorstand zurück denkt?
,,Ich wurde schon oft hängen gelassen...wieso sollte ich das bei dir machen?",fragte Lambda ihn.
Malte gab keine Antwort seine einzige Antwort war:,,Wir haben doch eh versagt. Wir sind nichts ohne Vance...".
,,Sag so was nicht!",meinte Lambda.
,,Sehe es doch endlich ein Lambda. Unser Herr existiert nicht mehr, und somit auch das Trio nicht mehr....".
,,Damit wir etwas klar stellen! Dann das unsere Kampf noch lange nicht vorbei ist!",meinte Lambda, und betrat nun Fuchsania City.
,,Was meinst du damit? Wir haben doch verloren".

,,Du gibst dich so einfach eine Niederlage hin? Als Sergant? So kenne ich dich gar nicht? Wo ist der pflichtbewusste Sergant denn ich meinen Ausbilder schimpfe?",fragte Lambda, und brachte Malte zum Überlegen.
Nach einigen Häusern blieb Lambda vor einem Haus stehen.
Die Straßen der Stadt waren leer, da sich keiner bei so einem Wetter hinaus wagte.
Lambda ließ Malte ab. Der Sergant verkniff sich seine Schmerzen, und vergrub sich in die Jacke von Lambda.

Am liebsten würde er verschwinden, die Trauer ließ ihn erschaudern.
,,Er hat seinen Zwilling umgebracht...",murmelt er, und sah Cecillias Leiche vor seinen Augen.
Der Blaue Schlumpf war Tot. Malte sollte froh darüber sein, das diese Nervensäge tot ist. Aber er ist mit ihr quasi aufgewachsen...war sie nicht schon mehr eine Schwester für ihn?
,,Und ich habe mich nur mit ihr gestritten...",gab Malte leise von sich. Während Lambda sich schüttelt, um seine Haare trocken zubekommen.
Er mustert den schwächlichen Sergant, und legte die Hand auf seine Schulter. ,,Wir werden das Zusammen schaffen",meinte Lambda, und klopfte nun gegen die Tür.

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