Jungkook pov:
Nach wenigen Sekunden, in denen wir uns nur angesehen hatten, das Gesicht des jeweils anderen angestarrt hatten, räusperte Taehyung sich und streckte seinen Kopf raus. Schnell folgte ich seinem Kopf aus dem Auto und wurde nun vom kalten Nachtwind begrüßt. Da ich nur leichte Sache anhatte, breitete sich eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper aus.
,,Ist dir kalt?" Fragte Taehyung der gerade die Tür zugeknallt hatte. ,,Es geht." gab ich von mir obwohl ich eigentlich am erfrieren war.
,,Danke fürs Fahren. Ich sollte reingehen.....wir sehen uns Montag." so gut wie möglich zog ich meine Jacke etwas zu und begann mit der rechten Hand meinen Schlüssel zu suchen. Ich wollte der Situation mit Taehyung so schnell wie möglich aus dem Weg gehen. Immer öfter merke ich selbst wie nervös ich bei seiner Anwesenheit werde und je länger ich Zeit mit ihm verbrachte, desto schneller könnte er es merken.... Desto schneller könnte ich meinen Job verlieren.....
An meiner Haustür angekommen und den Schlüssel schon im Schloss schaute ich nochmal kurz über meine Schulter nach hinten zu Taehyung. Eigentlich wollte ich nur sehen ob er wartete bis ich reinging oder ob er schon längst gefahren war.
Zu meinem überraschen war er noch nicht gefahren. Er stand lässig an sein Auto gelehnt und beobachtete mich bei meinem Versuch die Tür zu öffnen. Meine Nervösität wurde wieder stärker, zu wissen, daß seine Augen gerade beobachtend auf mir lagen und jeden meiner Schritte sahen, brachte mich leicht zum zittern.
Hoffentlich merkte er es nicht. Sobald ich die Tür geöffnet hatte, verschwand ich direkt ins Haus und schloss die Tür sofort hinter mir.
Erleichtert ausatmend ließ ich mich mit dem Rücken zur Tüt zu Boden sinken. Hätte ich mich nochmal bedanken sollen? Hätte ich noch was sagen sollen? Besorgt fuhr ich mir durch die Haare. Wahrscheinlich machte ich mir wieder unnötige Gedanken und Stress aber das machte ich immer. In meiner Schulzeit schon hatte ich alles immer überdacht, diese Angewohnheit hatte ich bis jetzt mitgeschleppt.
Ganz vorsichtig stand ich auf und wagte einen Blick aus dem Fenster. Taehyung war nicht mehr da, was mich nun etwas erleichtert ausatmen ließ.
Ich wechselte meine Klamotten, machte mir einen Tee und legte mich danach ins Bett. Dort dachte ich nochmal über den Abend nach, naja besser gesagt über die Autofahrt. Sie war gar nicht so komisch wie ich es erwartet hatte. Taehyung hatte sogar ein zwie mal gelächelt. Dann schoss mir die Situation durch den Kopf als ich wach wurde. Unsere Gesichter waren sich so nah wie noch nie. Die Sekunden in denen er mich und ich ihn gemustert hatten. Meine Hand fuhr zu meinem Mund und Strich über meine Lippen.
Was wenn wir uns geküsst hätten? Was wenn ich den Mut gehabt hätte mich vorzubeugen.... Hätte er den Kuss erwidert? Ich musste etwas schmunzeln bei dem Gedanken ihn zu küssen.
Taehyung pov:
Ich fuhr zurück auf die Autobahn und drehte die Musik meines Autos lauter. Immer wieder ging mir die Szene von vorhin durch den Kopf. Hätten wir uns fast geküsst? Hätte er den Kuss erwidert wenn ich der Verführung nicht hätte wiederstehen können?
Ich sollte nicht darüber nachdenken. Ich sollte allgemein Jungkook aus meinem Kopf schlagen. Das würde nicht gut enden. Was auch immer da zwischen uns war, es musste aufhören.
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My Stylist
FanfictionTaekook ff Taehyung, ein sehr berühmter Sänger, der im Moment nur Augen für seine Karriere hat. Jungkook, sein Stylist, der nur Augen für ihn hat. Können sie Privates und Berufliches trennen oder wird das zu einer Herausforderung? |Taekook |fluff |s...