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Jungkook pov:

Die nächsten Tage hatte ich versucht Taehyung so oft und gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Ihn zu sehen verletzte mich noch immer auch wenn jaehyun mich gut ablenkte. Gerade als ich den Warteraum begann aufzuräumen, vibrierte mein Handy und sofort wusste ich wer mir schrieb.

Jaehyun
Hast du heute Abend schon was vor?

Er zauberte wie so oft die letzten Tage ein Lächeln auf meine Lippen. Ich antwortete mit ''Nein" und keine Minute später bekam ich schon eine Antwort.

Jaehyun
Hast du Lust heute Abend mit mir etwas essen zu gehen?

Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern antworte ich mit "Ja". Ich kannte Jaehyun zwar erst seit ein paar Tagen aber er tat mir gut und ließ mich wieder lachen. Er machte mich einfach nach langer Zeit wieder glücklich. Ihn kennengelernt zu haben war das, was ich gebraucht hatte. Auf einmal öffnete sich die Tür und mein Lächeln verschwand abrupt. Taehyung stand im Türrahmen und sah mich an. Sofort senkte ich meinen Blick und wollte gerade an ihm vorbei, den Raum verlassen, als er mich am Arm festhielt. Bei seiner Berührung begann mein Herz etwas schneller zu schlagen und mein Atem setzte kurz aus.

,,wieso gehst du mir aus dem Weg?" fragte er und seine tiefe Stimme so nah an meinem Ohr zu hören machte mich Nervös. Ohne ihm zu antworten versuchte ich meinen Arm aus seinem Griff zu ziehen Doch er packte nur noch kräftiger zu. Seine starken Arme, zogen mich vor ihn und er legte sie auf meine Schultern sodass ich nicht abhauen konnte. Mein Blick war noch immer gesenkt. Ich wollte ihn nicht ansehen.

Er nahm mein Kinn zwischen seine Finger und hob damit meinen Kopf, sodass ich gezwungen war in seine Augen zu sehen, die mich sofort in ihren Bann zogen.

Egal wie sehr er mich in den letzten Jahren verletzt hatte und gerade in der letzten Zeit... Mein Herz schlug immer noch schneller bei seiner Anwesenheit, meine Wangen färbten sich immer noch Rosa wenn er mich ansah und ich wurde immer noch Nervös wenn er mir so nah war.

,,Jungkook....was ist los? Ich kann mich nicht Konzentrieren, wenn du mir aus dem Weg gehst." und schon wieder war sie da.... Diese Hoffnung.....

,,Du bist nicht bei der Sache und das breitet sich auf das ganze Team aus. Lisa geht mir seitdem auch aus dem Weg und ich weiß nicht warum. Gerade jetzt wo Namjoon nicht da ist, sollten wir doch zusammen arbeiten und nicht gegeneinander. Mein letztes Outfit war nicht richtig gebügelt und ich bin fast zu spät gekommen! Das darf nicht so weitergehen ok? Wenn es irgendein Problem gibt, sagt es mir, aber versucht mir nicht aus dem Weg zu gehen, wir müssen jetzt mehr als Team arbeiten als jemals zuvor....."

Du bist das Problem Taehyung.... Du.... Nein, ich... Ich bin das Problem, besser gesagt meine Gefühle. Egal wie sehr er mich gerade verletzt hat, weil er mir erneut die Hoffnung genommen hat, er hatte Recht. Das konnte nicht so weitergehen. Ich bin unkonzentriert und mache meinen Job nicht vernünftig..... Ich muss meine Gefühle in den Hintergrund stellen.

,,ich bin gerade nur etwas gestresst tut mir leid. Kommt nicht wieder vor. " Er nickte und nahm seine Hände von mir, sofort ging ich an ihm vorbei in den Flur. Ich versuchte an das Treffen mit Jaehyun zu denken und nicht an Taehyung. Ich freute mich Jaehyun wieder zu sehen.

,,Entschuldigung, wissen sie wo Taehyung ist?" ich hatte die Frau vor mir gar nicht bemerkt. Verwundert musterte ich sie. Ich hatte sie hier noch nie gesehen, was nur bedeuten konnte, daß sie einer seiner Fans war.

,,Sorry aber Fans dürfen hier gar nicht sein, wenn ich sie also bitten dürfte zu gehen....." Mir meiner Hand deutete ich auf den Fahrstuhl, doch sie lachte nur kurz auf. ,,ich bin seine Freundin...er meinte ich könnte ihn hier treffen." Meine Augen weiteten sich. Freundin? Kim Taehyung hatte eine Freundin? Was ist aus dem Casanova geworden der jedes Wochenende eine neue hatte? Gerade wusste ich nicht was mich mehr verletzte. Die Tatsache das er eine Freundin hatte oder das er mir gerade gesagt hat ich sollte mehr bei der Sache sein, während er seine Freundin einlädt.

,,Der Raum." sofort bedankte sie sich und ging auch schon an mir vorbei, wobei sie eine stinkende Perfüm Wolke hinterließ. Es roch süß und widerte mich an. Ich wusste auch nicht ob ich Traurig oder eher Wütend sein sollte. Wahrscheinlich treiben die es gleich im Warteraum oder?

Es widerte mich an. Er widerte mich an.

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My Stylist Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt