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Taehyung pov:

Ich weiß nicht was falsch mit Namjoon war, aber er schlug vor heute etwas trinken zu gehen. An sich war das keine schlechte idee, so konnte ich vielleicht auch mal auf andere Gedanken kommen. Eine gewisse Person machte es sich nämlich seit einigen Tagen sehr bequem in meinem Kopf und das gefiel mir nicht wirklich.

,,Ist alles ok zuhause? Sonst bist du doch immer derjenige der sagt, ich sollte weniger trinken und mich mehr der Arbeit witmen." fragte ich als wir schon ein oder zwei shots hinter uns hatten. Die laute Musik der Bar sorgte dafür das icb diese Frage fast schreien musste. Namjoon hatte seinen Kopf auf seinen Arm gelegt und nippte immer wieder an seinem Glas. Sein Gesichtsausdruck sagte mir direkt, daß etwas nicht stimmte.

,,Er will eine Pause...." Sagte er plötzlich nach einigen Sekunden der Stille. Er setzte sich gerade hin und kippte den restlichen Alkohol, der sich noch im Glas befinden hatte, seinen Hals herunter.

,,Jin?" fragte ich immer noch gegen die laute Musik, was Namjoon nur mit einem Nicken bestätigte. Er hatte mir als einziges anvertraut das er mit jin zusammen war. Vor anderen nannte er nie den Namen seines Partners weswegen alle davon ausgingen es sei eine Frau.

Sanft legte ich meine Hand auf seine Schulter. ,,ist es wegen der Arbeit?" Namjoon war selten zuhause immer wieder fand ich ihn noch spät Abends im Büro, mein Manager zu sein, war wohl nicht einfach. Auch diese Frage beantwortete er nur mit einem leichten Nicken. Und auch wenn er nur seinen Job tat erfassten mich die Schuldgefühle.

Ich hätte merken sollen wie schlecht es ihm in der letzten Zeit ging. Als sein bester Freund, hätte ich das sofort merken sollen und ihm etwas unter die Arme greifen sollen.

,,Das wird schon wieder.... Sonst nehm dir frei und kümmere dich erstmal um dich und deine Beziehung. Wir kriegen das diese Woche auch alleine hin. Ich bin mir sicher alle haben heute beim Meeting zugehört und wissen über alles bescheid." sagte ich, mit dem Hintergedanken, das ich nicht zugehört hatte. Also legte ich meine komplette Hoffnung in die anderen, die aber auch nicht wirklich konzentriert ausgesehen hatten.

Gerade Jungkook schien komplett in Gedanken versunken gewesen zu sein. Immer mal wieder hatte in kleines Lächeln seine Lippen umspielt und seine Augen hatte ein paar mal fast schon aufgeleuchtet. Irgendwie hatte es mich interessiert an was er wohl gedacht hatte oder an wen.

Ich erwischte mich selber beim hoffen, daß ich derjenige gewesen war, der ihn so zum Lächeln gebracht hatte. Doch die Barkeeperin holte mich zurück aus diesen Gedanken, weswegen ich ihr auch sehr Dankbar war.

Sie füllte unsere Gläser wieder auf und direkt kippten wir uns die kalte Flüssigkeit herunter. Dieser Ablauf passierte noch so einige Male an diesem Abend, bis ich genauso wie Namjoon nicht mehr klar denken konnte.

Auch wenn ich es nicht wollte, drängte sich Jungkook immer wieder in meinen Kopf und ich war nicht mehr nüchtern genug um ihn aus diesen zu entfernen. Immer wieder sah ich sein Gesicht vor meinen Augen und seinen Duft in meiner Nase.

,,An was denkst du so hm?" fragte Namjoon und klopfte auf meine Schulter. Seine Wangen waren nun wegen dem Alkohol Glutrot gefärbt. Der Zeigefinger, seiner anderen Hand zeigte auf mein Lächeln, das sich unbewusst auf mein Gesicht geschlichen hatte.

,,Jungkook...." gestand ich. Was Namjoon laut loslachen ließ. Auch ich musste nun anfangen zu lachen. ,,der kleine von der Arbeit?" fragte er und ich nickte nur, wir beide lachten immer noch und ich glaube keiner von uns wusste warum wir das Taten. Alles war gerade einfach so witzig. Der Alkohol sorgte für Taten über die wir beide keine Kontrolle mehr hatten.

,,der geht mir schon seit Tagen nicht aus dem Kopf.....immer wieder seh ich sein lächeln und selbst sein Duft lässt mich nicht mehr los." Als ich das aussprach dachte ich wieder an sein süßes Lächeln von heute morgen und begann wieder zu grinsen.

,,ich glaube mein Junge du bist verliebt...." Namjoon erhob sich von seinem Barhocker und kippte fast gegen die Leute hinter sich. Wir beide hatten den Moment erreicht wo wir nicht mal mehr gerade stehen und schon gar nicht gehen konnten.

,,Nenene der isn Typ und ich steh nicht auf Typen." auch ich beschloss nun aufzustehen. Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und alles drehte sich so komisch.

,,dacht ich auch und dann kam Jin." antwortete Namjoon darauf und hielt sich an mir fest, was ihm aber nicht wirklich Stabilität gab, da ich selbst sehr wackelig unterwegs war. Wir hatten schon für unsere Shots bezahlt und torckelten zusammen zum nächst besten Taxi in der Nähe.

,,Nene das ist was anderes ich mag Typen nicht auf so eine Art wie du denkst, ich glaube ich mag Jungkook nur... So.... So Freundschaftlich." überzeugt von meinem Satz redete ich mir das die ganze Zeit während der Fahrt immer wieder ein. Der Fahrer brachte mich zuerst nachhause und würde dann Namjoon weiter fahren. Gerade als ich aussteigen wollte, hielt Namjoon an meinem Mantel fest und lachte kurz auf.

,,Verarsch dich nicht selbst du fühlst mehr als nur Freundschaft für den kleinen. Wenn du dir das eingestehst, kannst du gerne mit mir sprechen." auch wenn wir beide betrunken waren, verließen in dem Moment weise Worte seine Lippen. Danach schloss er die Tür und gab dem Fahrer das Zeichen weiter zu fahren.

Die kalte Nachtluft ließ mich wieder etwas klarere Gedanken fassen. Hatte ich wirklich mehr als nur Freundschaftliche Gefühle für Jungkook? Nein..... Nein das kann nicht sein....

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My Stylist Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt