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Jungkook pov:

Wie geplant waren Lisa, ich und noch ein paar andere zum Strand gegangen. Es war atemberaubend schön und es tat gut mal etwas frische Luft atmen zu können. Den kalten Wind vom Wasser gegen meine Haut zu spüren ließ mich entspannen und eine Weile stand ich einfach nur Augen zu zum Meer gedreht.

Auch wenn ich nur für einige Minuten an nichts denken konnte und seit langem mein Kopf endlich mal wieder leer war, ich genoss es. In letzter Zeit ist viel passiert, was ich teilweise noch gar nicht realieren und zuordnen konnte.

Die Sache mit Jaehyun ging so schnell und dann war da auch noch die Sache mit Taehyung. Allein bei dem Gedanken an ihn musste ich schon wieder das Gesicht verziehen.

,,Wir wollen noch was trinken gehen kommst du mit?" hörte ich lisas sanfte Stimme neben mir, während ich immer noch versuchte den Wellen zu lauschen. Als ich meine Augen öffnete musste ich erst einmal ein paar Mal blinzeln damit sich meine Augen wieder an das helle Sonnenlicht gewöhnen konnten. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir die Uhrzeit und ein ungutes Gefühl breitete sich in mir aus.

Ich wusste das wenn icb jetzt mitgehen würde, würde ich etwas trinken und dann entweder das Gespräch mit Taehyung verpassen oder dort betrunken auftreten, was beides keine gute Option war. Aber andererseits, wenn ich hier bleiben würde, würde ich in Gedanken versinken und im Moment war das das letzte was ich wollte.

Mit einem Nicken ließ ich Lisa an meiner Entscheidung teilhaben was sie breit grinsen ließ. Wir hatten uns in einer Bar in der Nähe gesetzt und auch wenn wir erst etwas leichtes aßen und dann uns eine Weile unterhielten folgte kurz darauf das erste Glas mit einem Alkohollischen Getränk.

Doch ich versprach mir selbst heute nciht viel zu trinken, schließlich stand noch ein wichtiges Gespräch vor der Tür.

Taehyung pov:

Ich wartete und wartete. Mittlerweile war es schon spät und ich hatte Angst das er nicht kommen würde. Dabei war alles genau geplant. Ich hatte ihn vorhin auf der Bank im Park gesehen und seine Blicke auf die Blumen bemerkt. Sobald er weg war pflügte ich einige von ihnen bis ich einen kleinen Blumenstrauß hatte.

Mein Blick ging runter zu meiner Uhr. 22Uhr. Mittlerweile stand ich nicht mehr mitten im Raum herum sondern hatte mich auf mein Bett gesetzt. Wenn er nicht mit mir reden wollte, hätte er es einfach sagen sollen.....

Plötzlich klingelte mein Handy und Namjoons Name erschien auf den Display vor mir.

,,Und wie liefs?" fragte er neugierig was mich nur noch mehr runterziehte. ,,Er ist nicht gekommen. Wahrscheinlich ist er bei Lisa im Zimmer und will mir weiter aus dem Weg gehen. Das macht mich fertig Namjoon, ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe, das er mich so ignoriert...." verzweifelt ließ ich die Blumen zu Boden fallen.

,,Bei Lisa kann er nicht sein, sie ist nämlich auch nicht in ihrem Zimmer. Nicht falsch verstehen ich stalke sie nicht.... Mein Zimmer ist neben ihrem und das Licht ist aus."

Jumgkook wo bist du hin?

Doch plötzlich krachte irgendwas mit vollem Gewicht gegen meine Tür. Direkt legte ich auf und schmiss mein Handy aufs Bett. Sofort eilte ich zur Tür und als ich diese öffnete sah ich etwas komplett unerwartetes. Jungkook lag fast schon vor der Tür, seine Wangen knall rot und er stank bis zu mir nach Alkohol. Sofort klärten sich alle meine Fragen und ich hockte mich neben ihn.

,,Hey alles ok?" fragte ich und rüttelte etwas an seinem Arm um seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Sein Kopf drehte sich langsam zu mir und als er mich ansah, begann er zu lächeln. Dieses Lächeln.... Mein Herz begann zu raßen. Er sah so süß aus mit den vom Alkohol verfärbten Wangen und dieses Lächeln auf seinen Lippen.

Da er nicht antwortete, nahm ich an ihm ging es gut. Vorsichtig stützte ich ihn hoch und führte ihn zu seinem Bett. Dort ließ er sich direkt fallen. Noch immer Vorsicht nahm ich seine Decke und legte diese über ihn. Kurz musste ich grinsen als ich bemerkte das er noch immer meine Strickjacke trug und sich etwas in diese kuschelte. Bei diesem Anblick vergaß ich alles.

Ich vergaß sofort das ich wütend auf ihn gewesen war, weil er so spät gekommen war und dann noch besoffen. Das Liebesgeständiss musste ich wohl auf morgen verschieben, wenn er wieder klare Gedanken fassen konnte.

Gerade als ich wieder von seinem Bett aufstehen wollte, um mich selber hinzulegen und etwas Schlaf zu bekommen hielt er sich plötzlich an meinem Arm fest.

Erst murmelte er etwas vor sich hin, was ich nicht verstehen konnte, doch dann sprach er deutlicher und zog schon fast an meinem Ärmel. ,,Bleib bei mir." Seine Augen hatte er geschlossen. Kurz lächelte ich sanft und legte mich dann neben ihn unter die Decke. Das Bett war zwar eigentlich etwas zu klein für zwei Personen, aber da Jungkook sich direkt an mich kuschelte, sobald ich lag, sparten wir etwas an Platz.

Ihm so nah zu sein hinterließ ein mehr als aufregendes Gefühl in mir. Mein Bauch drohte vor Schmetterlingen zu Platzen und genauso mein Herz. Er hatte keine Ahnung wie glücklich mich die Situation gerade machte. Ihn in meinen Armen liegen zu haben, ihn so nah bei mir zu spüren war das schönste was ich seit langem empfand.

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