Kapitel 7. Arbeitsanfang

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Ein paar Tage vergingen, in denen sich Nori in Konoha einlebte und sich auch ab und zu mit den anderen Jonin traf. Sie verstand sich ganz gut mit ihnen, was sie sehr freute und irgendwie störte es sie nicht mehr, dass sie in ihrer Welt starb. Hier war sie glücklich, glücklicher als bei Yoshi und Marc, aber dennoch fehlte ihr eine ganz bestimmte Person, über welche sie einfach nicht hinweg kam. Zur Zeit saß sie jedoch auf Kurenais Couch mit einer Tasse Tee, während sie in einem ihrer Bücher las, das sie gefunden hatte. Doch die angenehme Ruhe wurde gestört, als es vor ihr puffte und ein Anbu dort stand, weshalb sie sich erschrak und das Buch auf den Shinobi warf, der es voll in das Gesicht geklatscht bekam.

,,Nori Uzuki. Sofort zum Hokage. " war alles was er sagte, doch einen Funken Genervtheit konnte er nicht verstecken, ehe er wieder verschwand. ,,Du hast gerade wirklich einen Anbu abgeschossen. " Kuro lag auf dem Boden und sah sie mit einer Mischung aus Unglauben, Fassungslosigkeit und Belustigung an, doch sie zuckte nur mit den Schultern, ehe sie das Buch aufhob und aufstand. Die leere Tasse räumte sie in die Küche und wusch diese schnell auf, bevor sie Richtung Haustür lief. ,,Kommst du Kuro? " wie auf Kommando stand er neben ihr und war bereit loszugehen, während die Rothaarige ihre Stiefel anzog und anschließend die Wohnung verließ. Kurenai war die ganze Zeit über nicht da gewesen.

Vom Hokage bekam sie gesagt, dass sie im Krankenhaus anfangen konnte und sie sich auf den Weg dorthin machen sollte, sodass sie nun vor dem Gebäude stand und dieses betrat. Der Flat Coated Retriever durfte nicht mit eintreten, da Tiere verboten waren, außer es handelte sich um Notfälle. An der Rezeption hielt sie inne und wartete bis die Frau dahinter ihr Dokument noch beendet hatte. Als sie dann fertig war, machte Nori mit einem kleinen Räuspern auf sich aufmerksam. ,,Wie kann ich ihnen helfen? " freundlich lächelnd kniff die Frau ihre Augen zusammen und sah zu ihr hinauf. ,,Ich bin hier, da ich demnächst hier arbeiten soll. Können sie mir sagen, wo ich genau hin muss? "

,,Sie müssen dann Mrs. Uzuki sein. Wir haben sie schon erwartet. " ,,Bitte duzen sie mich und nennen mich Nori. " wank sie peinlich berührt ab, da sie so etwas überhaupt nicht mochte. So alt war sie noch nicht und sie wollte sich auch nicht älter fühlen. ,,Das selbe geht für dich. Du musst den Gang entlang und dann die erste Tür rechts. Das ist das Büro der Chefin. Sie wird dich einweisen und dir deinen Arbeitsplan geben. " verstehend nickte sie und verabschiedete und bedankte sich bei der Dame, ehe sie der Beschreibung folgte und bei ihrer neuen Chefin ankam. Diese fand auch sofort Zeit, um ihr das Gebäude zu zeigen. Es fühlte sich für Nori so an wie früher, als sie dank Amy, ihrer Adoptivmutter, die Ausbildung zur Krankenschwester anfangen durfte und so diesen Weg einschlug.

Sie bekam die verschiedenen Stationen gezeigt, die Kantine, die Waschräume und das Dienstzimmer, was sie wie ein Schwamm alles aufsog und die Informationen abspeicherte, damit sie alles schnell wieder fand und nicht jedes mal nachfragen musste. Auch die Kursräume und OP-Räume bekam sie zu gesicht, was sie mal wieder faszinierte. Man möge es merkwürdig finden, doch ihr gefiel es in einem Krankenhaus, aber auch nur wenn sie dort arbeitete. Als Patient konnte es schnell ätzend und langweilig werden. ,,Mir wurde mitgeteilt, dass du bereits in die Künste eines Medi-nin eingeweiht wurdest, es aber noch nicht vollständig beherrscht. Stimmt das?" fragend sah die Frau zu ihr, woraufhin die Uzuki nickte.

,,Die Grundlagen beherrsche ich." ,,Dann wirst du anfangs auf der normalen Station bleiben und dich hier um die Leute kümmern. Größtenteils sind es Shinobi, die auf Missionen verletzt wurden, aber hier liegen auch Bürger Konohas, die sich ander weitig verletzt haben. Wenn du willst, kannst du den Kurs zu der Ausbildung eines Medi-nin mit beitreten. Da du die Grundlagen schon beherrscht und anscheinend auch etwas praktische Übung im Umgang mit Patienten hast, wird es ein bis zwei Monate dauern. Mehr nicht." kurz verdaute sie die vielen Daten, bevor sie verstehend nickte.

,,Du kannst morgen bereits anfangen. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können." ,,Ja, werde ich." leicht verbeugte sich Nori vor ihrer Vorgesetzten, die leicht kicherte. ,,Dann zeige ich die noch die Spinte und dann kannst du wieder gehen." gesagt, getan. Sie zeigte ihr noch Spinte, von denen einer bereits Nori gehörte und auch ihre Arbeitskleidung lag schon darin. Überraschender Weise schienen sie perfekt zu passen, wenn sie sie an ihren Körper hielt. So bedankte Nori sich noch, ehe sie aus dem Krankenhaus verschwand und davor auf Kuro traf, welcher schon ganz ungeduldig wirkte.

Er tigerte auf und ab und bellte auf, als er sie aus dem Gebäude treten sah. ,,Und? Wie war es?" durchlöcherte er sie sofort mit Fragen, die sie ihm gerne beantwortete. ,,Mir gefällt es dort. Sie haben es wirklich schön." ,,Das freut mich, wenn es dich freut." freudig tapste er neben ihr her durch die Straßen Konohas, bis sie am Dango-Stand ankamen und dort die anderen sahen.

Ohne groß zu überlegen, steuerte Nori den kleinen Laden an und gesellte sich zu den Jonin, welche allesamt ihre Dangos aßen. Anko, Genma und noch ein paar weitere saßen ebenfalls hier. ,,Huhu Nori." begrüßte sie Kurenai schmatzend, ehe sie kurz schluckte und aufstand, um sich neben sie zu stellen. ,,Was hast du denn so schönes gemacht?" fragte nun auch sie die Uzuki aus, was sie mit einem Lächeln erwiderte. ,,Ich war im Krankenhaus. Ich kann morgen dort anfangen." ,,Hört sich doch toll an." Asuma zog einmal an seiner Zigarette und pustete den Rauch aus, während die Yuuhi ihren Arm um sie legte. ,,Das stimmt."

,,Klingt so als ob du mich los werden willst Kurenai." gespielt ernst sah Nori in ihre roten Augen, konnte die Fassade jedoch nicht lange aufrecht erhalten und hielt sich daher die Hand vor ihr Gesicht, ehe sie kicherte. ,,Dich doch nicht. Du kannst so lange bleiben, wie du willst." Kurenai zog ihren Arm zurück und stellte sich wieder richtig hin. Auf einmal erklang ein dumpfer Aufschlag hinter ihnen, weshalb sich die gesamte Truppe umdrehte und zum Eingang des kleinen Ladens sah, was Nori erst einmal ungläubig blinzeln ließ, ehe es ihr fast den Atem raubte.

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Ich habe heute mal beim ersten Teil reingeschaut, weil ich eine Stelle gesucht habe und da sind mir wirklich peinliche Rechtschreib- und Tippfehler aufgefallen... Wenn ihr solche bemerkt, sagt ihr da mal bitte bescheid, da ich mir selber nur an den Kopf fassen und diesen schütteln konnte. Das war mir sooo peinlich, dass glaubt ihr mir gar nicht...

See you again (Kakashi FF) (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt