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>>Levi<<

Am Abend saß ich an meinem Schreibtisch, mit nem Tee in der Hand und in Gedanken bei Erens Worten. Eigentlich sollte ich Papier kram für Hanji machen aber irgendwie konnte ich mich nicht darauf konzentrieren. Ich musste die ganze Zeit an Erens Worte denken, was war mit dieser Phantasie Welt? Kann ich dort wirklich tun und lassen was ich will? Will ich dort hin? Nein, ich kann denn Aufklärungstrupp nicht einfach verlassen. Ich seufzte und entschied denn Papier kram morgen zu machen. Also stand ich auf und verlies mit meiner leeren Tasse das Zimmer. Die leere Tasse brachte ich in die Küche und ging dann weiter in den Keller, wo wir Eren in einer Zelle untergebracht hatten. Eren saß ganz unschuldig auf dem Boden in der Zelle und ich stellte mich vor die Gitter. Die andren Wachen schickte ich Weg, diese gingen auch direkt. Eren schaute mich an was ich auch bei ihm tat, eine Zeit lang schauten wir uns einfach nur an. Keiner sagte was, keiner bewegte sich, ich war mir nicht mal mehr sicher ob wir Atmeten. Es war keine Unangenehme Stille, eher wie eine Ruhe vor dem Sturm, nur das kein Sturm in Sicht war. "Ich hab nochmal über deine Worte Nachgedacht." sagte ich Schließlich. "Und?" fragte Eren knapp "Ich werde weiterhin beim Aufklärungstrupp bleiben." antwortete ich ihm. "Und was ist wenn ich dich dazu bringe mitzukommen? Vielleicht will ich dich gerne an meiner Seite haben, Heichou." sagte Eren daraufhin. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, ich brauchte ein paar Minuten um ihm eine Antwort geben zu können. "Warum willst du ausgerechnet mich an deiner Seite haben? Warum nicht Armin? Oder Mikasa? Und woher soll ich wissen dass du das nicht nur sagst um mich vom Aufklärungstrupp zu trennen?"
Löcherte ich ihn mit Fragen. "Armin und Mikasa bedeuten mir nichts," sagte er doch das glaubte ich ihm nicht. Er stand auf und kam ans Gitter, er hob mein Kinn an und drehte meinen Kopf zu sich hoch. Wann ist der denn so groß geworden?! "und das tust du eben, heichou." Sagte er mir und blickte mir in die Augen. Aber wenn er mich anlog damit das Armin und Mikasa ihm nichts bedeuteten, Log er mich dann auch damit an das ich ihm was bedeutete? "Okay Eren, wir machen einen Deal." Er sah mich fragend an "Du wirst hier bleiben und erstmal ganz normal hier leben, wir werden dafür dich und deine Freunde sowie deinen Halbbruder erstmal verschonen. Solltest du allerdings Scheiße Bauen...Werden wir nicht zögern und dir denn Kopf abhacken oder dich fressen lassen. Verstanden?" Schlug ich ihm vor "und was soll das bringen?" fragte er mich. "Du kannst beweisen das ich dir etwas bedeute und vielleicht schaffst du es das ich mit in deine komische Welt komme." antwortete ich ihm, er nickte nur und ließ von mir Locker. "Du schläfst bei mir" entschied ich somit und öffnete seine Zelle. Ich ließ ihn heraus und nahm ihn mit in mein Zimmer. Dort angekommen sagte ich ihm das er in meinem Bett schlafen könne, da ich dieses eh nicht benutzte. Er legte sich wie befohlen hin und ich richtete mich wieder meinen Papieren. (527)

>>Eren<<

Nun lieg ich hier also, wach und weiß nicht was ich machen soll. Wieso komme immer ich in solche Lagen? Ich wusste schon was ich Morgen machen wollte, denn andren klar machen das ich momentan nichts böses im schilde führe!

°Nächster tag°

Ich war gerade mit denn andren beim Essen, ich hatte die ganze Nacht überlegt was ich ihnen sagen würde. Ich hatte ungefähr einen Plan "Na worüber denkt der Herr denn Nach?" sagte plötzlich eine äußerst Nervige Stimme, welche Jean gehörte. Er hackte noch ein wenig auf mir rum nachdem ich ihm keine Antwort gegeben hatte, Mikasa sagte ausnahmsweise mal nichts dazu und nach ner Weile hatte ich keine Lust mehr und fing an zu Reden. "Jean halt mal kurz die Klappe" Er verstummte. "Ich weiß, dass viele von euch mich gerade hassen und ich versteh es. Wenn ich eine andere Person sein könnte, ich verspreche euch, ich würde es sein." Kurz herrschte Stille dann sagte ein Soldat "Du wärst auch als andre Person ein Monster und Verräter.." ich schaute ihn an "Ich versteh euch nicht." sagte ich daraufhin. Der Soldat schaute mich nur entgeistert an "Wie du verstehst uns nicht?!" fragte ein anderer. Ich sagte daraufhin
"Warum machen sie mich für all ihre kleinen Versäumnisse verantwortlich? Als ob ich meine Tage damit verbringe, auf schultern zu sitzen und sie zu Handlungen zu zwingen, die sie sonst abstoßend finden würden. Oh der Teufel hat mich dazu gebracht, es zu tun ?! Ich habe noch nie jemanden von ihnen dazu gebracht, irgendetwas zu tun, NIEMALS. Das ist ungerecht. Für alle Ewigkeit wird mein Name aufgerufen werden, um all ihre Verderben zu repräsentieren. Das ist das Geschenk, das mir mein Vater geschenkt hat. Ich hab mir nicht ausgesucht so zu sein, deshalb versteh ich es nicht warum ihr mich als Monster darstellt. Verräter vielleicht aber das Monster bin nicht ich sondern mein Vater. Ich bin nichts besonderes, ich bin nur der Sohn eines besonderen Mannes."
Nun sagte keiner mehr etwas aber wirklich keiner! Und da ich auch nicht das Gefühl hatte das jemand noch was sagen würde, ging ich einfach. (350)

>>Levi<<

Nachdem Eren allen seine Meinung gesagt hatte, verließ er schließlich denn Raum. Der ganze Raum war Still. Ich stand auf und lief Eren hinterher da ich ihn etwas Fragen wollte, also Raus ausm Raum und Eren hinterher der gerade nach draußen verschwunden ist. Draußen hielt ich ihn an und fragte direkt "Wie ist es in deiner Phantasie Welt so? Sind dort Menschen? Viel Natur? Eine Stadt?" er schaute mich zwar erst etwas verwirrt an aber antwortete dann "Niemand anderes ist da, nichts und niemand. Das man Frei sein kann." "Nichts und niemand?" fragte ich nach, Eren nickte nur. "Das man Frei sein kann?" fragte ich und er nickte wieder. Mehr wollte ich gar nicht wissen, ich tätschelte ihm die Schulter "Es war Gut dass du ihnen deine Meinung gesagt hast."
Lobte ich ihn, er nickte wieder. Ich ging wieder rein und machte mich wieder an die Rechnungen der letzten Tage. (149)

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1.034 Wörter

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