---Traum---
Wieder befinde ich mich in einer Gefängnis Zelle, als ich die Augen öffne. Das habe ich schon einmal geträumt! Als ich Dialga begegnet bin. Es ist die gleiche Zelle, glaube ich. Nachdem sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, kommt auch schon jemand um mich zu besuchen. "Gi*krscht*. Wie geht es dir? Ist dir auch nicht zu kalt hier?" Fragt mich eine hübsche Frau. Ich stehe auf und gehe zu ihr. "Den Umständen entsprechend, Palkia und nein, mir ist nicht kalt." Antworte ich ihr und sofort umarmt sie mich. "Ach, Gi*krscht*! Ich wünschte, alles wäre wieder so wie früher und du hättest nicht *krscht krrz*..." Ich sage dazu nichts und genieße einfach ihre Wärme. "Aber... Ich bin ja nicht hier, um dir Vorwürfe zu machen. Ich vermisse dich und wollte dich einfach nur sehen." Sagt sie nun traurig. "Mach dir keine Sorgen um mich, Schwesterchen. Mir geht es gut. Bis zur Verurteilung ist ja auch nicht mehr so viel Zeit. Dann habe ich es endlich hinter mir!" "Sag so etwas nicht! Die Strafe, die dir Vater erteilen will, ist viel zu hart! Ich wünschte, ich könnte etwas tun." "Palkia... Ich habe *krscht krrz*! Die Strafe dafür ist durchaus angemessen. Ich habe mich Vater widersetzt und einfach *krscht krrz*, deshalb... aber ich möchte nicht, dass du etwas tust, Palkia! Ich habe das schon zu Dialga gesagt und ich werde dir das gleiche sagen; es ist meine Entscheidung gewesen! Ich habe es getan, weil ich es für richtig halte. Deshalb werde ich auch die Konsequenzen für mein Verhalten tragen." Nun lächelt sie mich sanft an. "Das ist so typisch für dich. Du warst schon immer ein kleiner Sturkopf. Aber versuch Bitte auch mich zu verstehen, Gi*krscht*. Als deine Schwester ist es meine Aufgabe, mir um dich sorgen zu machen." Darauf hin lächle ich zurück und sie geht wieder. Sie macht die Tür zu und lächelt mir noch einmal zu bevor ich wieder aufwache.
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"Guten Morgen, Yarelle." Lächelt mir ein scheinbar gut gelaunter John zu. "Guten Morgen..." gebe ich verschlafen zurück. Ich setze mich auf und strecke mich erstmal. Dann schaue ich zu John, der mich immer noch angrinst wie ein Honig Kuchen Pferd. "Was ist denn? Was grinst du so?" "Hast du was schönes geträumt, Yarelle? Bestimmt von einem Mädchen!" Ich zucke heftig zusammen und laufe rot an. "Wa-wa-wa... w-wie kommst du denn jetzt darauf?" Stottere ich, was ihn zum lachen bringt. "War nicht schwer zu erraten. Du hast irgendwas gemurmelt und bist dann rot geworden. Und? Wer ist sie? Ist sie hübsch?" Fragt er mich erwartungsvoll. Ich überlege kurz. "Ich weiß nicht... Ich kenne sie nicht... aber ja, sie war wirklich sehr hübsch." "Du träumst von einem Mädchen, dass du nicht kennst?" Einen Augenblick schweigen wir. "Sag mal, John. Hast du eigentlich schon die ganze Sinnoh Region gesehen? Warst du schon überall?" Frage ich nun, um etwas vom Thema abzulenken. "Ja, ich war schon überall in der Sinnoh Region. Wieso?" "Kennst du die Geschichte von Dialga und Palkia?" John schaut mich verwundert an. "Ja." Antwortet er langsam. "Hast du vielleicht irgendwo von einem dritten Pokemon gehört?" Frage ich erwartungsvoll. John überlegt kurz und schüttelt dann den Kopf. "Nein, habe ich nicht. Es gibt doch nur die beiden. Wie kommst du auf ein drittes?" Ich schaue auf meine Decke. Ob es eine gute Idee ist, John davon zu erzählen? Aber er ist der einzige, der gerade in der Nähe ist. Ich muss unbedingt mit jemandem darüber reden! Ich atme tief ein und wieder aus. "Ich habe in letzter Zeit so seltsame Träume." Fange ich an. "Was ist denn so seltsam an ihnen?" "Den ersten Traum hatte ich, bevor ich mich auf die Reise gemacht habe. Darin war ich in einer komischen Welt. Es gab dort nichts außer Kälte und Dunkelheit. Ich habe seitdem das Gefühl, dass mich jemand beobachtet. Als ich um den Orden in Erzelingen kämpfen wollte, hatte ich noch einen Traum. Ich war auf einem Schlachtfeld und überall haben Menschen gegen einander gekämpft. Dann habe ich einen jungen Mann dort gesehen der geweint hat. Er sagte, dass er es hassen würde. Das er SIE hassen würde! Der dritte Traum, war in Ewigenau. Ich saß in einer Zelle und habe mich mit einem anderen Mann unterhalten. Er hat einen Namen gesagt, aber ich konnte ihn nicht verstehen. Er sagte, ich habe Vater verraten und würde dafür bestraft werden. WIR dürfen keine eigenen Entscheidungen treffen! Das die Welt UNS DREI brauchen würde. Ihn, Palkia und mich. Zeit, Raum und Chaos bilden die Grundlage für eine funktionierende Welt. Dialga... er war traurig, dass ich diese Dinge getan habe." John hört mir die ganze Zeit aufmerksam zu. "Was hast du denn getan?" Fragt er bei diesem Teil meiner Geschichte. "Ich weiß es nicht genau. Aber vielleicht hat es ja etwas mit den Menschen auf dem Schlachtfeld zu tun." Er nickt nur kurz und wartet auf den Rest. "Und jetzt habe ich zum dritten Mal davon geträumt. Du hast recht, ich habe von einem Mädchen geträumt. Es war Palkia. Sie kam mich in meiner Zelle besuchen und hat mich umarmt. Ich weiß nicht wie das geht, aber sie war schön warm und roch gut. Ist doch wirklich seltsam, oder?" Frage ich mit einem gequälten lächeln. "Was? Das du verrückte Sachen träumst, oder das du ein Mädchen umarmst?!" Fragt er neckisch und grinst wieder. "Haha! Echt lustig!" Ich schnappe mein Kissen und werfe es auf John. Dabei lachen wir herzhaft.
Nachdem wir uns angezogen haben, haben wir noch zusammen Frühstück gegessen und John hat mich vor die Arena gebracht. "Lamina setzt Geister Pokemon ein. Pass also gut auf, wenn du gegen sie kämpfst. Viel Glück, Yarelle. Mach es gut." Sagt er und geht seines Weges.
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Pokemon Platinum - In Memories of a Friendship
FanfictionYarelle ist ein zurückhaltender 12 jähriger Junge und lebt mit seiner Mutter in Zweiblattdorf in der Sinnoh Region. Eines Tages wird er von seinem besten Freund Ethan in ein Abenteuer mit gezerrt, dass sein gesamtes bisheriges Leben vollkommen verän...