"Diese Ehe, wie du sie nennst...gibt es schon lange nicht mehr Aya" mit diesen Worten stand ich auf, drehte mich um, nahm meinen Mut zusammen und zog mein Oberteil über den Kopf. Ich stand eine gefühlte Ewigkeit einfach so da. Stille war um mich rum und ich wagte es kaum zu atmen, als ich das scharfe aufatmen vernahm.
"Was...ist...dass Beth?" hörte ich sie knurrend fragen und erschrak über diesen Stimmungswechsel. Sofort war Aya bei mir und hauchte mir einen Kuss an die Schulter, vorsichtig, so als würde ich zerbrechen. "Verzeih ich wollte dich nicht erschrecken. Aber was zum Teufel ist das Beth? Woher hast du diese Wunden?"
Ich schließe meine Augen und atme tief durch. "Du kennst die Antwort Aya....." flüstere ich kaum hörbar. Doch sie hörte mich, kam um mich rum und hob mein Kinn an um mir in die Augen zu sehen. "Wir beide reden gleich darüber hast du mich verstanden? Aber erstmal...lass mich deine Wunden versorgen bitte" Schon war sie erst in der Küche und danach Richtung Bad verschwunden und lies mich verdutzt dreinblickend stehen. Nach ein paar Minuten kam Aya mit einer Schüssel, Lappen und einer Tube in der Hand zu mir zurück, platzierte alles am Couchtisch und bat mich, mich mit dem Rücken zu ihr zu setzen.
Ich folgte ihrer Anweisung, auch wenn es mir ein wenig unangenehm war. Saft und unendlich vorsichtig spüre ich Aya's Fingerspitzen über meinen Rücken streichen. "Darf ich den Verschluss öffnen Beth?" Ich spürte die Hitze in meinen Wangen, nicke und schließe meine Augen. Möchte diesen Moment des Umsorgens genießen.
Pov Aya
Ich bring ihn um. Exakt das waren meine Gedanken als Beth ihr T-Shirt hob und ich ihren zerschundenen Rücken sah. Erst wusste ich nicht warum sie plötzlich aufstand, doch dann traf mich die Erkenntnis wie ein Blitz. Ihr Rücken war übersät mit Schrammen. Viele waren frisch – etwa von heute? Andere waren schon am heilen. Es passierte also schonmal. Mich packte die Wut und ich bekam nur noch ein knurren von mir, welches Beth erschreckte. Ogott bitte hab keine Angst vor mir.... sogleich sprang ich auf, stellte mich vorsichtig hinter sie und küsste ihre Schulter. Bedacht darauf nicht ihren Rücken zu berühren. "Verzeih ich wollte dich nicht erschrecken. Aber was zum Teufel ist das Beth? Woher hast du diese Wunden?" fragte ich vorsichtig und betete das es nicht John war. Nicht mein Bruder. Bitte...es durfte nicht sein.... "Du kennst die Antwort Aya....." hörte ich meinen Engel leise flüstern und ich verfluchte innerlich alles und jeden.
Ich brauchte Antworten, doch die mussten erstmal warten. Erst wollte ich sicher gehen, dass sich nichts entzündete. Und so ging ich in die Küche, holte eine Schüssel und ging anschließend ins Bad. Schnell füllte ich warmes Wasser ein, nahm einen Waschlappen und suchte eine Heilsalbe aus dem Apothekenschrank raus. Als ich zurück ins Wohnzimmer kam, stand Beth noch genauso wie vorhin da und ich musste lächeln. "Setz dich bitte zu mir Liebes. Mit dem Rücken zu mir"
Sanft berührte ich ihren Rücken, legte ihr Haar zur Seite und strich vorsichtig am BH-Verschluss entlang. Er lag direkt auf einer offenen Stelle.... "Darf ich den Verschluss öffnen Beth?" fragte ich sie vorsichtig. Lächelnd sah ich wie sie hochrot wurde und musste schmunzeln. Unter anderen Umständen würde ich dies zutiefst genießen, doch jetzt und hier wollte ich ihr nur Gutes tun.
DU LIEST GERADE
Somehow
RomansaLiebe mich, mit all deinem Sein; spüre mich mit all deinen Sinnen; berühre mich mit Herz und Seele und halte mich geborgen bis ans Ende der Zeit.... Wenn Liebe zum Anker wird, der dich in die Tiefe zu zieh'n droht. Es werden sexuelle und gewalttäti...