29 ~ Schindlers List

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Tag 1

"Es tut mir so unglaublich leid mein Schatz" flüsterte ich leise und hauchte einen Kuss an den Stein ehe ich wieder zum Parkplatz zurück ging wo bereits John im Auto auf mich wartete.

Leise stieg ich ein, schnallte mich an und blieb einen Moment ruhig sitzen, wollte meine Gedanken in Worte fassen, die er versteht ohne sauer zu werden.

"Ich danke dir John....es hat mir verdammt viel bedeutet das du mich hierhergebracht hast. Woher....woher kommen der Teddy und die frischen Blumen?"

Er sah mich mit grimmigem Blick an ehe er sich schnell zu mir beugte und ein Tuch in mein Gesicht hielt. Ich versuchte seine Hand von mir zu reißen, aber er war viel zu stark und dieser beißende Geruch machte es mir nicht gerade leichter, klar zu denken. Der Parkplatz verschwamm vor meinen Augen und plötzlich war es nur noch schwarz..........

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Als ich wieder zu mir kam bemerkte ich zwei Dinge zuerst. Erstens: Mein Kopf dröhnte als ob ein Presslufthammer direkt dagegen schlagen würde. Zweitens: Eisige Kälte

Langsam öffnete ich die Augen und versuchte mich zu orientieren. Versuchte meine Glieder zu bewegen, in denen ich deutlich die Kälte spürte. Wo zum Henker war ich und wie kam ich hierher? Schnell blickte ich mich um. Ich lag auf einem kalten Steinboden, ein wenig Zeitungspapier war ausgelegt. Kein Fenster und nur eine Türe. In einer Ecke stand eine Art Eimer über einem Kanalgitter. An den Wänden waren riesige Ringe...mit Ketten?? Als ich hochblickte, weil das Licht...welches aus einer einfachen Glühbirne bestand...flackerte, sah ich Ketten von der Decke hängen, sowie einen Lautsprecher und ein dickes Rohr. Wo war ich hier nur gelandet? Und wie kam ich hierher?

Ich versuchte mich zu erinnern, aber mein Kopf wollte keine Ruhe geben. Doch dann kam die Erkenntnis wie ein Blitzschlag. John! Der Parkplatz, dieses ekelhafte Tuch... Schnell stand ich auf und hechtete zur Türe, Rüttelte am Griff...aber es war vergebens. Die Türe war fest verschlossen. "JOHN??? John bist du da? Das ist nicht witzig, lass mich hier raus." Ich weiß nicht wie lange ich nach ihm schrie, ehe ich aufgab und mir die ersten Tränen übers Gesicht liefen.

Einatmen...Ausatmen...Tränen trocknen.....Kinn vor

Es war keine Zeit für Selbstmitleid. Irgendetwas musste ich tun. Ich sah mich nochmal genauer um, inspizierte jeden cm des Raums in dem ich mich befand. Doch ich fand nichts...

Ich nahm die verteilten Zeitungen vom Boden und sah sie mir genauer an. Es waren Zeitungen vom Unfalltag...

"Betrunkener Fahrer rammt Frau mit zwei Kindern"

"Immer noch auf der Flucht"

"Tragischer Unfall mit Todesfolge"

"Mutter rettete Tochter! Sohn verstarb noch an Unfallstelle"

Seufzend legte ich die Zeitungen, nicht zu nah an der Wand, am Boden etwas zusammen und setzte mich. Irgendwann musste John mich ja rauslassen.

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