Tag 4
Weinend und mit den Nerven am Ende, schlief ich irgendwann zitternd ein. Es kam mir vor als hätte ich nur ein paar Minuten geschlafen, als plötzlich die Tür aufging und John herein trat. Das Licht war bereits an und so blinzelte ich ihm verschlafen entgegen. Mit schnellem Schritt war er bei mir und ich wich automatisch zurück...obwohl ich bereits mit dem Rücken zur Wand saß. "Kein Mucks, hast du mich verstanden?" flüsterte er bedrohlich und ich nickte. Als er mir endlich den Knebel aus dem Mund nahm, bemerkte ich erst die starken Schmerzen, als ich meinen Kiefer schließen wollte. John ging ein paar Schritte von mir weg in die Mitte des Raums und begutachtete die Ketten die von der Decke hingen. Was hatte er nur vor? Als wenn er meine Gedanken gehört hätte, drehte er sich um und lachte auf, ehe er mir eine kleine Flasche zuwarf.
Ich fing sie auf und blickte ihn fragend an. "Schau nicht so blöd. Denkst du ich lass dich hier allen Ernstes verdursten ohne das ich richtig meinen Spaß hatte?" rief er mir spöttisch zu und ging Richtung Türe. "In einer Stunde komme ich wieder. Ich rate dir deine Kleidung bis dahin ausgezogen zu haben"...mit diesen Worten verschwand er hinter der Türe und lies mich verwirrt blickend zurück.
Ich öffnete die Flasche und trank gierig daraus. Mein Kiefer tat immer noch höllisch weh, aber der Durst war viel schlimmer. Mein Hals war völlig ausgetrocknet. Darauf bedacht nicht alles aus zu trinken, schraubte ich den Verschluss wieder zu und stellte die Flasche hinter den Kübel. In der Hoffnung das John sie dort nicht entdecken würde und ich etwas für später hätte.
In einer Stunde wollte er wiederkommen...Was hatte er nur mit mir vor? Langsam zog ich meinen Pullover aus, was sich als gar nicht so leicht heraus stellte, und einige Zeit beanspruchte, da meine Glieder stark verkrampft waren. Ich keuchte kurz auf als ich versuchte mir das Shirt über den Kopf zu ziehen...doch das hatte sich komplett mit den Wunden an meinen Rücken verklebt. Also zog ich inzwischen Schuhe und Hose aus, legte alles zusammen und platzierte es in meine "Schlafecke" Ich zitterte am ganzen Körper, wir hatten schließlich immer noch Anfang Januar und die Kälte der "Dusche" wie John sie nannte, saß immer noch in meinen Knochen. Das Rascheln an der Türe verriet mir, das meine Stunde um war. Ängstlich hockte ich mich in meine Ecke und wartete ab. Als John hereinkam, sah er sehr zufrieden mit sich aus. "Aufstehen" brüllte er und ich sprang sogleich auf. Ich wollte ihn auf keinen Fall noch mehr erzürnen. "Ich sagte ausziehen. Aber wer nicht hören kann, wird eben fühlen" lachte er und packte mich an den Händen.
Er zog mich in die Mitte des Raumes, befahl mir still zu stehen und band meine Hände mit den Metallfesseln fest. Dann ging er aus dem Raum und ich verstand nicht ganz was er vorhatte. Plötzlich wurden meine Arme hochgezogen und ich stand gestreckt, fast hängend inmitten des Raumes. Ich keuchte und schrie erschrocken auf. "Tz tz tz, man sollte meinen du lernst schneller" konnte ich noch hören ehe das kalte Wasser mich wieder traf. Ich schrie auf und versuchte aus zu weichen, mich weg zu drehen. Doch sobald ich ihm meinen Rücken zukehrte kam der Strahl direkt auf die Wunden am Rücken, und so wand ich mich gefühlt Stundenlang hin und her. Dann war es endlich vorbei. Dachte ich zumindest. "Mögen die Spiele beginnen" rief John als er mit einem Rolltisch in die Zelle kam.
DU LIEST GERADE
Somehow
RomanceLiebe mich, mit all deinem Sein; spüre mich mit all deinen Sinnen; berühre mich mit Herz und Seele und halte mich geborgen bis ans Ende der Zeit.... Wenn Liebe zum Anker wird, der dich in die Tiefe zu zieh'n droht. Es werden sexuelle und gewalttäti...