"Lauf kleines Schweinchen. Ich habe dir lange genug Zeit gelassen, damit du einen Vorsprung hast. Jetzt bin ich dran!" hörte ich die laute Stimme und das Lachen von John.
Ein Zittern durchlief meinen Körper und ich rannte. Immer weiter weg von der Stimme. Das konnte doch nicht sein oder? Es war alles geplant gewesen von John und nun jagte er mich. Tränen liefen mir übers Gesicht und ich stolperte immer und immer wieder, stand auf und lief weiter. Als ich an einen kleinen Felsvorsprung kam, versuchte ich an diesem hoch zu klettern. Meine Hände und Füße taten fürchterlich weh, waren halb erfroren und ich rutschte immer wieder ab, schaffte es aber endlich irgendwie hoch und kam keuchend zum liegen. Es tat alles weh und ich wollte mich nur einen Moment ausruhen, wusste aber das dies meinen Tot bedeuten könnte. Sei es durch die Kälte oder weil John mich finden würde. Und so nahm ich meine letzte Kraft zusammen und stand schwer atmend auf, wankte und.......fiel. Fiel hinab in den weichen Schnee der mich in eine schützende Umarmung zog und festhielt. "Ich muss zurück...irgendwie zurück".....waren meine letzten Gedanken ehe alles um mich rum schwarz wurde.
Pov Aya
"Das kann doch nicht ihr verfluchter Ernst sein! Mein Bruder und meine Schwägerin sind seit über einer Woche spurlos verschwunden und sie sitzen hier und drehen Däumchen. Bewegen Sie sich endlich und suchen Sie sie!!!"....brüllte ich im Polizeirevier alle zusammen. Allen voran den Käpt'n meines Bruders. Meine Nerven lagen blank und ich wusste nicht mehr was ich tun sollte.
Als Kathy und ich vor ein paar Tagen heim kamen und immer noch nichts von Beth und John hörten, machte ich mir ernsthaft Gedanken. Ich rief meine Mutter an, eventuell hatte sie was von beiden gehört. "Nein Schätzchen, ich habe schon länger nichts mehr von deinem Bruder gehört, aber wenn du ihn siehst richte ihm doch bitte aus, er möge sich mal blicken lassen. Ich habe Kathreen schon eeeeeewig nicht mehr gesehen. Du hast sie doch derzeit bei dir oder? Wollt ihr nicht vorbei kommen? Ich habe gerade einen frischen Kuchen fertig"...trällerte sie fröhlich vor sich hin und ich bereute den Anruf. Allerdings konnte Kathy etwas Ablenkung gebrauchen, denn auch sie verlor von Tag zu Tag mehr die Geduld, wurde quengeliger und wollte zu ihrer Mutter.
Nachdem ich ihr von ihrem Bruder erzählt hatte und auch was passiert war, löcherte sie mich mit Fragen und war erst zufrieden als ich ihr ein paar Bilder von ihr und JJ zeigte.
Wir verbrachten ein paar Stunden bei meinen Eltern und Dad erzählte Kathy von seinen alten Jagdgeschichten. Dad war früher Jäger gewesen, musste aber wegen seiner schlimmer werdenden Arthritis aufhören und genoss nun das Leben als Pensionist. Völlig in Gedanken versunken hörte ich nur halb zu. Meine Eltern liebten die Kleine abgöttisch und konnten ihr keinen Wunsch abschlagen. Als Dad plötzlich von der Hütte in den Bergen erzählte, wurde ich hellhörig. "Welche Hütte, Dad?"...fragte ich ihn und er sah mich lächelnd an. "Du kennst sie nicht Kleines. Ich war da immer mit John im Winter und Sommer zum Jagen. Erinnerst du dich? Als ihr klein wart, war er immer ein paar Wochen mit mir unterwegs und ich zeigte ihm alles was er lernen musste über den Wald und die Tiere. Du warst da immer mit deiner Mutter am Strand. Du weist doch das ist nicht so mein Ding....."....doch ich unterbrach ihn......"DAD! Wo .....ist ......diese....... Hütte?"...fragte ich ungeduldig und er blickte mich fragend an.
"Vielleicht ist John mit Beth dorthin gefahren und..." ein kurzer Blick zu Kathy lies mich meinen Satz umformulieren..."sie haben kein Netz oder sind eingeschneit"...rettete ich mich und lächelte die Kleine an während ich ihr durchs Haar streichelte. "Das glaube ich nicht Aya. Die Hütte ist seit Jahren verlassen und es wäre Wahnsinn wenn sie da hochfahren würden. John weis genau das der Schneefall da oben derzeit das dreifache zu hier ist und das es sehr gefährlich ist. Selbst wenn wir wollten, könnten wir jetzt nicht mehr hin" beendete er seinen Satz und ich lies mich verzweifelt aufs Sofa fallen, vergrub mein Gesicht in den Händen und schloss die Augen. "Tante Aya?"...hörte ich die liebliche Stimme meiner Kleinen und sie nahm mir die Hände von den Augen. "Können....Können wir bitte nach Hause fahren? Ich möchte zu meiner Mama...." begann sie ein klein wenig weinerlich und ich nahm sie in den Arm. Sanft streichelte ich ihr über den Rücken. Das möchte ich auch meine Kleine...das möchte ich auch glaub mir..
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Somehow
RomanceLiebe mich, mit all deinem Sein; spüre mich mit all deinen Sinnen; berühre mich mit Herz und Seele und halte mich geborgen bis ans Ende der Zeit.... Wenn Liebe zum Anker wird, der dich in die Tiefe zu zieh'n droht. Es werden sexuelle und gewalttäti...