Ich strecke meine Hand aus und versuche nach meiner Liebsten zu greifen...."Aya...."
Plötzlich ging das Licht an und ich keuchte vor Schmerz an den Augen auf, vergrub mein Gesicht in der Armbeuge und blinzelte mehrmals. Als dann plötzlich die Türe schwungvoll aufgemacht wurde schreckte ich zusammen. Ich hatte damit gerechnet das John mich hier sterbend zurück gelassen hatte, da ich schon lange nichts mehr von ihm gesehen hatte. Ich hatte damit abgeschlossen hier alleine zu sterben...
"Dir treib ich es aus an meine Schwester auch nur zu denken"...hörte ich das Brüllen von John und schon spürte ich einen Tritt in meinen Magen der mich aufkeuchen lies. "Bitte......John......"flehte ich aber das verschaffte mir noch einen Tritt und ich krümmte mich zusammen. "Eigentlich wollte ich einfach nur zusehen wie du hier langsam und elendig stirbst, aber nachdem du immer wieder den Namen meiner Schwester rufst und scheinbar einfach nicht sterben willst, muss ich wohl doch deutlicher werden und nachhelfen"..rief er mir entgegen während er mich mit einer Hand am Hals hochzog und gegen die Wand hielt. Was meinte er mit immer wieder? Aber meine Gedanken wurden unterbrochen als John mir meine Hose gewaltsam runter zog und mit seinen Fingern gewaltsam in mich eindrang. Ich schrie vor Schmerzen auf, denn damit hatte ich in diesem Moment nicht gerechnet. Er festigte seinen Griff um meinen Hals und würgte mich sodass ich kaum mehr Luft bekam. Seine Finger hämmerten in mich und mein Becken wurde bei jedem Mal fest gegen die Wand geknallt. "John...."...würgte ich hervor doch er unterbrach mich indem er seinen Lippen an meine presste. Ich keuchte erschrocken auf und wollte nur noch das er aufhört. Er stank nach Zigaretten und Alkohol, und genauso schmeckte er auch.
Meine Gedanken gingen zu Aya und ihre weichen sanften Lippen, welche sie mich spüren lies. Ich wollte sie wieder spüren...wollte mehr....wollte Kathy aufwachsen sehen. Wollte ein Leben....ICH WOLLTE LEBEN!!
Als John versuchte seine ekelhafte Zunge zwischen meine Lippen zu schieben, legte sich in mir ein Schalter um. Ich biss ihn fest in die Lippe und schmeckte Blut, nahm all meine Kraft und Mut zusammen und wehrte mich. Ich schlug ihn gegen seinen Hals, trat in seine Richtung und hoffte ihn gut zu erwischen. Abrupt schrie er auf, lies mich fallen und ging zu Boden .
Ich konnte mich an der Wand abstützen, sodass ich nicht fiel und sah hinab zu ihm. John blickte mich mit einem überraschten und glasigem Blick an, atmete schwer und rang nach Luft.Schnell zog ich mir die Hose hoch und humpelte Richtung Freiheit. "...bleib....steh..en.....Mist...ück...." hörte ich hinter mir das Röcheln von John, doch ich blickte nicht mehr zurück. Ich trat aus der Türe und lief den Gang entlang bis ich an der anderen Türe ankam und auch diese eiligst öffnete und in meine Freiheit ging. Der Wind peitschte mir ins Gesicht und es fiel starker Schnee, doch all das war mir in diesem Moment egal. Ich wollte nur weg hier. Und so lief ich wieder auf das Wäldchen zu das ich vom letzten mal kannte.
Diesmal konnte ich besser sehen wohin ich lief da es Tag war und so merkte ich das es etwas abwärts ging. Wir waren also auf einem Berg. Wenn ich immer weiter Talabwärts ginge, müsste ich eigentlich auf Zivilisation stoßen..Ich musste nur durchhalten. Und so ignorierte ich meine Schmerzen, ignorierte die Kälte und lief weiter...bis ich endlich etwas hörte. Das leise Plätschern war durch den starken Wind kaum zu hören, aber ich vernahm es ganz deutlich, und so steuerte ich direkt darauf zu. Wasser bedeutet Leben. Leben bedeutet Menschen. Menschen bedeuten Sicherheit.
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Somehow
RomanceLiebe mich, mit all deinem Sein; spüre mich mit all deinen Sinnen; berühre mich mit Herz und Seele und halte mich geborgen bis ans Ende der Zeit.... Wenn Liebe zum Anker wird, der dich in die Tiefe zu zieh'n droht. Es werden sexuelle und gewalttäti...