,,AUFWACHEN!!" ich schreckte hoch, wärend mir ein kleiner Angstschrei entfloh. ,,Ja?" ich murmelte die Worte nur vor mich hin und kniff meine Augen sofort wieder zu, als sie das Licht kreuzten. ,,Sofort aufstehen und anziehen." ich schaute verdutzt zu Rene, der in der Tür stand. ,,Was ist denn los?" fragte ich und bedeckte meinen Körper mit der Decke. ,,Zieh das an." sagte er, wärend er mir Klamotten auf den Boden schmiss. Dann verließ er das Zimmer und schloss die Tür. Was sollte das denn?
Ohne weiter einen Gedanken daran zu verschwenden, weil ich einfach noch zu müde war, erhob ich mich und streckte meinen Körper. Ich eilte ins Bad und griff nach den Klamotten, die Rene mir gegeben hatte. Es war ein weißer Ganzkörperanzug, der überall kleine lila Farbende Akzente hatte. An der Hüfte und an den Beinen waren kleine Taschen und Schnüre, in und an denen kleine Messer und andere Waffen waren. Ich staunte nicht schlecht, als ich in den Spiegel schaute. Meine Kurven wurden gut präsentiert und gleichzeitig war der Anzug elegant.
Leise schlich ich aus meiner Tür und lief zu dem großen Tor und öffnete es. Erschrocken blieb ich stehen. ,,Ferid?" der Lord drehte sich langsam um. Er hatte eine Rüstung an, sie erinnerte an seine normale Kleidung, aber dennoch eine Rüstung. Und wie auch ich hatte er an seinen Armen und Beinen kleine Messer und anderes. ,,Wow, du siehst toll aus." sagte er und lief mir entgegen. ,,Was ist passiert?" hackte ich nach, da er es mir wohl nicht einfach so sagen wollte. ,,Es ist kompliziert." fing er an. ,,Sag es mir doch einfach, bitte." ,,Es hat angefangen." mehr sagte er nicht. ,,Ferid?" ich lief noch näher zu ihm, doch ging er einfach an mir vorbei und zog mich am Arm hinter sich her.
Nach kurzer Zeit blieb er stehen und zeigte vor sich. Vor uns standen Wagen gefüllt mit Vampiren, alle ausgerüstet für einen Kampf waren. Dabei fiel mir auf, dass es nicht wirklich besonders viele waren, außerdem sagten die Gesichter eher Freude als alles andere aus. ,,Sie freuen sich, weil wir siegen werden." sagte er und schaute ebenso glücklich wie die anderen. ,,Warum sollten sie glücklich sein?" ich konnte das Gefühl nicht nachvollziehen, dieses Gefühl war alles andere als befriedigend, wenn man jemanden das Atmen nahm. ,,Du wirst es noch nicht nachvollziehen können. Dieses Gefühl der Macht, aber glaub mir, es wird nicht mehr lange dauern." Ferid lachte und zog mich mit zu einem weiter Vorne liegendem Wagen. In diesem saßen Lacus, Rene und Crowley. ,,Rein mit dir." ich sprang hoch und setzte mich hin. Schon bald fingen die Wägen an zu fahren, und durch die nicht vorhandenen Wänden und Decken wehten mir die Haare durchs Gesicht.
,,Was ist denn passiert?" ich schaute zu meinen Füßen und hatte nicht auf eine Antwort gerechnet. ,,Die Lords werden heute ankommen, außerdem wurden schon ein paar Menschen gesichtet." Crowley schaute zu mir und lächelte mir zu. ,,Danke schön." gab ich kleinlaut von mir und schluckte. Jetzt war also der Moment, der Moment in dem ich gewinnen und Menschen töten müsste.
Ich merkte, wie etwas in meine Nähe kam. ,,Schh" hörte ich von der Seite, ich zuckte zusammen, als ich eine Hand auf meiner Wange war nahm. Ich schaute zur Seite und schaute direkt in Ferids Gesicht. ,,Es wird alles gut. Wir werden eh eher hinten agieren und den anderen erst einmal zuschauen." ich nickte und drückte meine Wange in seine Hand. Ich schloss kurz die Augen und genoss den ruhigen Moment, der wohl für eine Zeitlang der letzte sein würde.
,,Wir werden mit Crowley eher im Hintergrund agieren. Rene und Lacus werden auch bei uns sein, aber dennoch ein wenig mehr kämpfen, wenn du verstehst was ich meine." ,,Aber einen genaueren Plan gibt es nicht?" ich stellte meine Frage wieder kleinlaut und lehnte meinen Körper ein wenig gegen seinen. ,,Doch den gibt es, aber da du eh die ganze Zeit bei mir sein wirst, ist es egal. Und wie ich ja gesagt habe, werden wir, bzw du, eh nicht so viel kämpfen." er lächelte und schaute zu mir runter. ,,Mach dir einfach keine Sorgen." sagte er liebevoll und legte einen Arm um meine Schultern. Ich nickte und senkte meinen Blick zu meinen Fingern, mit denen ich mich versuchte abzulenken.
Der Wagen verschnellerte sein Tempo, sodass ich hoch und runter wippte. Langsam bewegte ich unauffällig meine eine Hand hoch zu meinem Dekolletee, damit nicht jeder auf meine gut geformten Brüste schauen konnte, wärend sie hoch und runter schaukelten. Ferid bemerkte es wohl und grinste zu mir runter. ,,Du brauchst deine Hand da nicht hinlegen. Es stört keinen." sagte er leise und stupste mich mit seinem Ellbogen an. ,,Ne sicherlich nicht." sagte ich und schaute ihn böse an. Daraufhin lachte er nur und schaute wieder nach vorne.
,,Schau da vorne. Hinter dem großen Haus da." er zeigte darauf und ich hob meinen Blick. Ich schluckte. ,,Wir werden nicht mit den anderen hinfahren, sondern von hinten kommen." ich nickte und merkte, wie meine Hände anfingen zu zittern. Ferid legte seine Hand auf meine und streichelte sie ein wenig, wärend er weiterhin nach vorne schaute. Daraufhin musste ich ein wenig lächeln, bis der Wagen dann anhielt. Meine Gesichtszüge spannten sich an und mit langsamen und zitternden Gliedern stand ich auf. ,,Jetzt geht's los." sagte Ferid und hüpfte glücklich aus dem Wagen, wärend er glücklich grinste.
Jap, jetzt ist es so weit...
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Lord Ferid x Reader
FanfictionEr will mein Blut, den Geschmack auf seiner Zunge spüren. Doch ich will ihn. Ich habe bisher nicht viele Geschichten von Ferid gesehen, deswegen werd ich jetzt einfach eine schreiben hihi Viel Spaß beim Lesen :) Wenn ihr Kritik habt, schreibt es ein...