Kap 32

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Sofort kamen alle Wachen auf die Gruppe Menschen zu gerannt. Ich ging ein paar Schritte zurück und schaute nur zu. Bis das Mädchen auf mich zu gerannt kam. ,,Du standest auf ihrer Seite, schon von Anfang an?" mit leeren Augen schaute sie mich an. ,,Du vertraust zu schnell. Jeder wusste es, deswegen haben die anderen auch nichts dagegen gesagt." ich ging auf sie zu. ,,Zum Schluss bist du an allem schuld." ich starrte ihr in die Augen, bis sie meinen Blick dann erwiderte. Dann ging ich blitzschnell auf sie zu und stach ihr mit dem Dolch in den Bauch. Sofort fiel sie zu Boden. Sie bewegte sich nicht und blinzelte nur, wärend ihr die Tränen über die Wange lief. ,,Ich musste es tun.." flüsterte ich und ging über sie hinweg.

,,Endlich wehrst du dich nicht mehr dagegen." Ferid kam auf mich zu gerannt. ,,Äm du hast," ich zeigte auf sein Gesicht. ,,Etwas." ,,Mmh?" ich wischte ihm ein paar Blutspritzer von der Wange und lächelte dann wieder. ,,Blut." sagte ich nur kurz. ,,Was meintest du damit?" ,,Du tust es einfach, ohne dich zu werden. Du akzeptierst dein Monster in dir." breit lächelnd schaute er mich an und legte mir eine Hand auf die Wange.,,Tue ich nicht! Ich akzeptiere es nicht, ich mache es nur ohne Widerstand, weil es eh nichts bringen würde." ,,Ja ja" sagte er kurz und drehte sich dann zu den anderen um. ,,Warte kurz mein Engelchen, ich beende es kurz." wieder lächelte er. Dann beobachtete ich ihn, wie er seinen Wachen half den letzten Typ zu töten. Im letzten Moment schaute ich zur Seite, ich hörte nur einen Schrei und dann war es still.

,,Fertiiiiiiiig" wie ein verrücktes Känguru sprang er zu mir und erwartete dann wohl eine Antwort von mir. Doch ich schwieg. Warum sollte ich ihm so etwas sagen wie, gut gemacht oder so. ,,Können wir weiter, ich will so wenig Zeit wie möglich hier verbringen." ,,Na klar Süßes~"säuselte er und ging an mir vorbei, in Richtung Mitte der Häuser.
,,Glaubst du, wir müssen noch viel kämpfen?" fragte ich Mika, der neben mir lief. ,,Ich denke nicht. Die anderen Truppen müssten sich gut um die Lords gekümmert haben, allerdings werden wir bestimmt noch ein paar Menschen über den Weg laufen." ich nickte. Dann würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis ich mich wieder in mein Bett fallen lassen könnte.

Wir gingen weiter und machten ab und zu Halt an etwas abgelegeneren Plätzen, um nochmal die Lage zu besprechen oder uns mal eine Pause zu gönnen. Die ganze Zeit blieb ich bei Mika, wir redeten nicht viel, da ich mir lieber die Gegend anschaute und träumte.

,,Alles gut?" ich schaute zur Seite. Neben wir lief der Vampir, der mich davor blöd angemacht hatte. Warum sollte er bitte mit mir reden, ich hatte eher den Anschein, dass er mich hasste und verabscheute. ,,Äm gut." sagte ich. Man konnte mir wahrscheinlich das Fragezeichen aus dem Gesicht ablesen, daher hackte er natürlich leider nach. ,,Du schaust sehr nachdenklich." ich lachte. ,,Na klar nimmt mich sowas mit. Ich meine ich kämpfe noch nicht lange und ich wollte sowas nie." ,,Dafür kämpfst du aber echt gut." er schaute wieder nach vorne. ,,Was läuft zwischen dir und Ferid?" ,,Wieso fragt mich das jeder?" sagte ich leicht verärgert. ,,Was geht dich das an und wieso fragst du?" ,,Ich interessiere mich für Experimente. Vor allem, wenn sowas dabei raus kommt." er lächelte. ,,Ich sah schon vorher so aus, ich kann nur besser kämpfen." sagte ich genervt und schaute stur nach vorne. ,,Komm mal wieder runter." lachte er und legte einen Arm über meine Schultern. ,,Las das!" ,,Ich mach doch gar nichts." lachte er nur. Ich verdrehte meine Augen und atmete tief aus.

,,Lass die Finger von ihr." sagte eine tiefe Stimme. Ferid stand vor uns und hielt uns so vom weiterlaufen auf. Die anderen, inklusive Mika, liefen einfach weiter. ,,Ich sagte Finger weg!" er schaute verärgert. Sofort nahm er die Hand von mir und trat einen Schritt zur Seite. ,,Geht doch." nun lächelte der Lord wieder und griff nach meiner Hand. ,,Komm Kleines." flüsterte er und lief den anderen Wachen hinterher. Der Vampir, von dem ich nicht mal den Namen kannte, blieb noch ein wenig stehen und lief uns dann mit einem guten Abstand hinterher.
,,Was wollte er?" fragte mich Ferid, als wir wieder näher an den anderen dran waren. ,,Er wollte nichts, er war nur an mir interessiert. Wahrscheinlich weil ich ein Mensch bin und gleichzeitig ein Experiment, welches auf eurer Seite kämpft." ,,Aha." sagte er nur und griff meine Hand fester zu. ,,Wenn er nochmal mit dir redet sag mir bescheid, ich regle das dann." ,,Wie regelst du das?" fragte er und zog eine Augenbraue auf. ,,Naja" sagte er nur und lachte dann.
Typisch

,,Wir werden jetzt noch einmal, wahrscheinlich, auf Menschen treffen." sagte Ferid laut und schaute durch die Menge der Vampire. ,,Werden es viele Menschen sein?" fragte ich ihn eher mit gedämpfter Stimme. ,,Ich denke nicht. Wir werden es dann schon sehen." Wiedermal lachte er. Ich schluckte nur und folge den Wachen vor mir.



Lord Ferid x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt