51. Wer zuerst da ist

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"Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass du mein Geburtstagsgeschenk vorhin verwettet hast?", wollte Seren gespielt vorwurfsvoll wissen. Ace kratzte sich leicht verlegen am Kopf. "Naja, also... ja schon...", lachte er unsicher. "Ich war mir sicher, dass du gewinnst und das hast du ja auch." Sie knuffte ihn in die Seite. "Nur, weil du mich gewinnen lassen hast.", meinte sie dezent beleidigt. "Ach Prinzessin, sei doch jetzt nicht so.", bat er und zog sie von hinten in seine Arme. "Wie bin ich denn?", sah sie ihn über die Schulter an. "Jetzt scheinbar wieder normal, so wie du mich anschaust.", kam es grinsend von ihm. "Wärst du wieder so gut?" Sie hob ihr Shirt etwas an, er nickte nur und sie zog ihren BH hervor, nachdem er ihn geöffnet hatte. Sie entledigte sich noch ihrer Schuhe und Hose und auch er zog sich seiner Klamotten aus. Er legte sich auf den Rücken, sie kuschelte sich an ihn und lag halb auf ihm. Die Blondine streichelte mit den Fingerspitzen sachte über seine Brust und er über ihren Rücken. "Seren?", fragte er leise. "Ja?", kam es im Flüsterton von ihr. "Ich... also..." Sie legte ihm leise lachend und leicht kopfschüttelnd einen Zeigefinger auf den Mund und verschloss dann seine Lippen mit ihren. Sie lächelte sanft und hauchte ihm "Ich liebe dich." ins Ohr. Der Schwarzhaarige legte sich auf die Seite und umarmte sie fest. "Ich liebe dich auch.", kam es zärtlich von ihm. "Wir sollten schlafen, Ace.", flüsterte sie und spürte wie er nickte. So glitten sie Arm in Arm ins Land der Träume.

Am nächsten Morgen wachte sie auf, wie sie eingeschlafen war und küsste ihren Freund zärtlich. Er blinzelte ein paar Mal und erwiderte den Kuss. "Guten Morgen, Engel.", sagte sie sanft. Er grinste: "Morgen Prinzessin. Gut geschlafen?" Sie lächelte: "Wie könnte es anders sein, in deinen Armen?" Er wurde leicht rot und sie presste erneut ihre Lippen auf seine. "Aufstehen?", wollte sie dann wissen. "Eigentlich... nicht!", kam es lustlos von ihm. "Aber wir müssen.", neckte sie ihn. "Ja, ich weiß.", grummelte ihr Freund.

"Ich würde ja sagen Fisch. Oder was meinst du?", wollte die Blondine wissen, nachdem sie es doch geschafft hatten, sich zu erheben und anzuziehen. "Ja, wieso nicht.", kam es grinsend von ihm. So liefen sie los Richtung Strand. Dort angekommen zog sich die junge Frau bis auf die Hotpant aus, was den Schwarzhaarigen hörbar schlucken ließ und ohne sich umzudrehen lief sie ins Meer. Er entkleidete sich bis auf die Unterhose und folgte ihr. Als sie ihn hinter sich hörte, schwamm sie schneller und drehte nach rechts ab. Seren begann immer wieder zu tauchen und schwamm, bis sie die Stadtmauer erreichte. Sie blickte in die Richtung, aus der sie gekommen war und konnte auch schon Ace erkennen. Die Blondine wartete, bis er etwas außer Atem bei ihr ankam, nahm ihn bei den Händen, kaum dass sie sie erreichen konnte und zog ihn an sich.

"Na, schaffst du es noch zurück?", wollte sie lächelnd wissen. "Habe ich eine Wahl?", kam es tonlos von ihm. Sie deutete ungerührt aufs Ufer: "Ja. Wir können auch wieder an Land." "Spinnst du?!", fuhr er sie an. Sie blickte verdutzt drein. "Du hast nicht mal einen BH an.", merkte er an. "Ja, das ist mir schon klar.", kam es ruhig von ihr. "Willst du etwa, dass dich irgendwer so sieht?!", fragte er aufgebracht. Sie schüttelte lächelnd den Kopf und umarmte ihn. "Keiner außer dir.", hauchte sie ihm ins Ohr und er wurde rot. Sie küsste ihn leidenschaftlich. "Na dann, würde ich mal sagen, zurück zum Strand." Er nickte nur. "Wer zuerst da ist?", fragte sie lachend. "Wenn es sein muss.", sagte er gespielt genervt, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen und so schwammen sie los.

Als die junge Frau auf Höhe vom Ziel war, breitete sie die Arme aus und ließ sich rücklings auf der Wasseroberfläche treiben. Sie hörte Ace auf sich zu schwimmen und glitt wieder ins Wasser. Seren zog sich an seinen Schultern an ihn und umarmte ihn fest. Er legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und küsste sie zärtlich, was schnell immer mehr ins leidenschaftliche umschwang. Dann wanderten seine Lippen in Richtung von ihrem Hals und sie legte das Haupt in den Nacken. Als er aufhörte sie zu liebkosen, senkte sie ihren Kopf wieder nach vorne und sah ihn an. Ihre Augen weiteten sich leicht. "Ace, deine Lippen sind ganz blau. Ist dir kalt?", fragte sie leise. "Geht schon.", kam es im gleichen Ton von ihm. Sie lächelte, schüttelte den Kopf und zog ihn mit sich Richtung Ufer. "Aber...", wollte er protestieren. "Nichts aber.", kam es bestimmt von ihr. Auf dem warmen Sand angekommen ließ er sich rücklings fallen und zog sie auf sich.

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