4. Der Weg zur Stadt

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"Hey Seren, wie alt bist du eigentlich?", wollte der Blonde wissen. Sie verdrehte die Augen. "Lauft ihr mir jetzt ernsthaft nach?", fragte sie genervt. "Irgendwer muss doch auf dich aufpassen.", meinte Sabo. "Ja ne... ist klar... geht das denn wenigstens schweigend?" "M... Nö!" "Na ganz toll!" *Das kann ja noch heiter werden!*

"Sag mal Seren, wollen wir denn Freunde sein?" Sie seufzte entnervt: "Ruffy, ich kenne euch doch gar nicht und ich brauche auch keine Freunde. Klar soweit?" Er nickte traurig. "Und Sabo, ich bin zehn und zum Thema auf mich aufpassen..." Sie ging zu einem Baum, schlug mit ihrer Handkante dagegen und fällte ihn damit. "So! Darf ich jetzt meine Ruhe haben?!", fragte sie, in der Hoffnung auf eine positive Antwort. "Wow! Ist das krass!", kam es vom Strohhut. "Echt mega", stimmte der Andere zu. "Du bist stärker als Ace!", jauchzte der Kleinere begeistert. Sie zuckte nur mit den Schultern: "Kann sein oder auch nicht. Ist er Teufelsfruchtnutzer?" "Nein er nicht, aber Ruffy." "Ach was. Welche denn?" "Ich hab die Gumm-Gumm Frucht gegessen... ich kann..." "Ja die kenne ich.", unterbrach sie ihn. "Und du?", wollte der Strohhut wissen. "Klar, deswegen war ich auch heute früh schwimmen und bin jetzt ein Geist.", meinte sie sarkastisch. "Natürlich nicht!" Sabo musste lachen: "Echt Ruffy, schalt doch mal deinen Kopf ein." "Also Freunde suchst du keine. Hast du denn vor stärker zu werden?", fragte der Schwarzhaarige neugierig. "Langsam reicht es aber... Das ist die letzte Frage, die ich beantworte. Natürlich will ich stärker werden. Wer will das nicht?" "Dann komm doch mit uns zu Ace, dann können wir zusammen trainieren. Wir wollen nämlich auch noch viel viel stärker werden und eines Tages werde ich der König der Piraten!" "Du hast mir schon zugehört?", kam es gefährlich ruhig von ihr, "Ich gehe jetzt in die Stadt." "Dann vielleicht morgen ja?". bettelte der Strohhut. Sie seufzte: "Wenn ihr jetzt verschwindet, verspreche ich, die Tage mal mitzukommen. Deal?" Ruffy war schon losgelaufen. "Okayyyyy!", rief er noch.

*Endlich alleine, die sind echt anstrengend.* Sie atmete erleichtert aus und bemerkte dann den Blonden neben sich. "Dein Ernst?!" Er grinste sie breit an, wobei man seine Zahnlücke sah. "Okay. Was willst du jetzt noch?", fragte sie. Er steckte die Hände in die Hosentaschen. "Nichts bestimmtes... bisschen mit dir reden." "Und worüber?", wollte sie genervt wissen. "Du könntest mir mal eine vernünftige Antwort geben, wo du herkommst." "Ich glaube das geht dich nichts an. Im Leben kommt es nicht darauf an, woher wir kommen..." "Und wenn ich es errate?", unterbrach er sie grinsend. "Na von mir aus.", gab sie sich geschlagen. "Du bist adelig und von zu Hause abgehauen!" Sie erstarrte in ihrer Bewegung und sah ihn ungläubig an. Da ihr die Worte fehlten, nickte sie nur, fing sich jedoch gleich darauf wieder. *Da habe ich ihn wohl unterschätzt, also doch das Gehirn.* "Ich hatte eher erwartet, dass du einen Stadtnamen oder Inselnamen sagen würdest.", merkte sie an und ging weiter.

"Wieso bist du denn weg?" *Der gibt wohl nie Ruhe.* "Das ist meine Sache!", fuhr sie ihn an. "Wenn ich es errate?" Sie waren gerade am großen Stadttor angekommen. "Nein... Morgen von mir aus. Einmal raten am Tag." "Ok Sonnenschein, dann bis später." mit diesen Worten lief er Richtung Wald davon. Sie atmete erleichtert aus. *Das wurde jetzt echt mal Zeit.*

"Was willst du in der Stadt?", kam eine Wache auf sie zu. "Ich komme, um ein paar Besorgungen für meine Mutter zu machen.", log sie. "Aus dem Windmühlendorf?" Das Mädchen nickte: "Ja genau." So winkte er sie durch.

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