Kapitel 65

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"Also, du musst unbedingt mit Manuel reden. Er ist heute nicht besonders gut drauf und ich dachte mir, dass es vielleicht hilft wenn ihr euch endlich aussprecht. Aber zieh dir bitte vorher etwas anderes an. ich kaufe dir auch etwas neues." grinst er. "ich kann ja wohl so gehen, immerhin war er auch ein paar Jahre hier." lache ich.
"Shaila?" wieder ruft mich einer von hinten. Dieses mal ist es Manuel. "Jetzt redet miteinander." sagt Thomas.
ich habe meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle. Er rennt auf Manuel zu. Dieser steht wie versteinert da.
Kurz vor ihm breche ich ab und sehe ihn an. "Du bist also doch noch hier?" fragt er und sieht mich an. ich sage gar nichts, sondern küsse ihn. Er scheint ein bisschen verwirrt zu sein.
"Was war das?" fragt er ungläubig. "Ein Kuss." grinse ich. "ich dachte du bist sauer auf mich."
"Das war ich auch, aber ich habe gemerkt, ich kann nicht mehr ohne dich leben." erwidere ich. ich habe ihn einfach so doll vermisst. "Heißt das, es ist alles in Ordnung bei uns?" fragt er. ich nicke grinsend.
Er beugt sich zu mir runter und küsst mich erneut.
"Also vertragt ihr euch wieder?" fragt Thomas und kommt zu uns.
Manuel sieht zu mir herunter und sieht mich fragend an. ich kann nicht anders und muss grinsen.
"Willst du das jetzt anbehalten?" fragt Thomas und sieht zu mir hinunter. "Wieso denn nicht?" antworte ich und sehe ihn an. Sein Gesicht ist unbezahlbar. "ich bin ja dafür, dass du ein Rotes mit einem Bayern-logo und die Nummer eins auf dem Rücken anziehst." grinst Manuel. "Das habe ich noch in meiner Tasche." lache ich. "Und warum hast du das dann nicht an?" hakt er nach. "Weil ich die letzten zwei Wochen mit dieser Mannschaft hier verbracht habe und ja." grinse ich. "Das ist kein Grund. Wir gehen jetzt zu deiner Tasche und holen das Trikot. Dann bist du die Nummer eins und nicht..." Er dreht mich um und will wahrscheinlich sehen, wessen Nummer ich trage. "Die Nummer zehn? Nimm doch gleich von Thomas die, dann bist du einer der letzten." lacht er und sieht seinen Freund an. "Das kriegst du zurück." sagt Thomas nun. Ohne auch nur noch ein weiteres Wort zu reden, rennen bei los und lassen mich alleine stehen.
Dann kann ich ja zu Julian gehen. Grinsend gehe ich Richtung Umkleide. Da mich eh schon alle kennen und es nichts gibt, was ich nicht schon gesehen habe, kann ich einfach rein gehen. Nach zwei Jahren als Freundin von einem Spieler hat jeder von jedem schon alles gesehen. Also so war es bei uns.
"Da ist ja unsere Lieblingsfrau." ruft Max grinsend. "Sei leise." lache ich und gehe zu Julian. "Habt ihr es geklärt?" fragt Julian und zieht sich nebenbei um. "Ja." lächele ich. "Also seid ihr wieder zusammen?" fragt er. "ich weiß nicht." meine ich.
"Los jetzt hört auf zu reden, wir müssen raus." ruft Max. Die anderen sind alle schon auf dem Feld und trainieren. "Wo soll ich hin?" frage ich die beiden. "Mitkommen." grinst Max und kommt auf mich zu. Er hebt mich hoch und wirft mich über seine Schulter. "Was machst du denn?" frage ich lachend. "Du kommst mit auf das Feld." lacht er und rennt raus. ich weiß nicht ob hier schon Zuschauer sind oder die andere Mannschaft. Alles was ich sehe ist Max' Bauch.
"Und ich dachte wirklich du gehörst zu uns." Das ist ganz eindeutig Thomas. "Lass mich jetzt mal endlich runter." lache ich und versuche ihn anzusehen. Ich sehe Thomas und ihn und noch irgendjemand. Keine Ahnung wer das ist.
Nach einer gefühlten Ewigkeit werde ich runter gelassen. Manuel steht auch bei uns. "Du müsstest dich mal sehen." lacht Thomas und sieht mich an. "Ich weiß, ich seh nicht mehr allzu gut aus." grinse ich und sehe die beiden an.
"Ich will ja jetzt nicht stören, aber du musst hier runter." sagt Pep, der auf einmal hinter uns steht. "Du kannst ja mit den hier in der Halbzeit reden." fügt er noch hinzu. "Ich hoffe du kommst zu uns." grinst Thomas und sieht mich erwartungsvoll an. "Ich weiß nicht, vielleicht fliege ich jetzt gleich zurück in die Wohnung." lache ich. "Du kommst wieder zurück?" fragt Manuel ungläubig. "Ja, irgendwann muss ich ja mal wieder zurück gehen." antworte ich. "Aber jetzt muss ich runter." füge ich noch hinzu und gehe.
Das Spiel ist nach einer gefühlten Ewigkeit zuende. Jetzt weiß ich gar nicht wo ich hin soll. Bei Bayern sind meine ganzen neuen Freunde und bei Schalke die ganzen alten.
"Shaila!" brüllt Thomas und kommt auf mich zu gelaufen. "Thomas." lache ich. Er nimmt mich hoch und dreht sich ein paar mal mit mir. "Ihr wart gut." grinse ich und küsse ihn auf die Wange. "Womit habe ich das denn verdient?" fragt er ebenfalls grinsend. "Ich mag dich halt." lache ich.
"Wartest du hier und dann fahren wir nach Hause?" fragt Julian der kurz nach Thomas kommt.

"Ich kann dich auch fahren." sagt jemand hinter mir. ich drehe mich um und sehe Manuel. Er will mich ernsthaft nach hause fahren? "Also für mich wäre das kein Problem da Shayne gleich um die Ecke wohnt." meint Julian. "Also mir ist es egal." lächele ich.

"Du fährst bei mir mit." beschließt Manuel. "Ich komme dann gleich wieder." meint er und geht. Super, ich bin alleine.
Ich gehe raus und setze mich auf eine Bank. Morgen bin ich schon wieder in München und habe wieder niemand.
"Hier bist du." höre ich Julian sagen. Er sieht mich an und setzt sich zu mir. "Du fliegst morgen also zurück?" fragt er und sieht mich an. "Hör mir bloß auf." sage ich und wedel mit meiner Hand.
"Aber lass uns dieses mal nicht den Kontakt abbrechen. Du weißt ich kann nicht ganz ohne dich leben." murmelt er. "Und ich nicht ohne dich."

HEEYYY

Endlich Wochenende!:D Habt ihr auch das eure Lehrer die ganze Zeit streiken sind?

Ich habe Montag meine Facharbeit abgegeben und bin somit den Abschluss einen Schritt näher. Jetzt muss ich nur noch 5 Prüfungen über mich ergehen lassen und dann bin ich fertiiiggggg::::::)))))))

Wie findet ihr dieses Kapitel? Ich würde mich über eure Meinung freuen.

LG 

Goalkeeper Part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt