Kapitel 88

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Ich wache durch die Sonne auf. Wieso ist es so hell?Verschlafen öffne ich die Augen und sehe Manuel. Er liegt direkt vormir. Er sieht so friedlich aus.
Mit meiner Hand fahre ich überseine Wange und küsse ihn. Es ist toll wieder neben ihm aufzuwachen.Er regt sich nicht. Dann muss er wohl noch ziemlich fest schlafen.
Eigentlich könnte ich Duschen gehen. Das mache ich. Ich steheauf und gehe ins Badezimmer. Handtücher sind hier nicht. Dann mussich wohl eins von mir nehmen. Schnell nehme ich eins und verschwindeim Badezimmer.
Nach einer gefühlten Ewigkeit verlasse ich eswieder und binde mir ein Handtuch um. Mit dem verlasse ich das Zimmerund suche mir Sachen heraus. Eine Jogginghose und ein Shirt mussreichen. Meine Haare mache ich zu einem Dutt und hänge das Handtuchüber die Heizung. Da kann es trocknen.
Manuel liegt immer nochim Bett. Ich gehe wieder zu ihm und küsse ihn erneut. „Hey stehauf." sage ich grinsend und setze mich auf ihn. „Nein."nuschelt er und versucht mich von ihm runter zu bekommen. „Ist dajemand schlecht gelaunt?" frage ich grinsend. „Ja." meint erund zieht die Decke höher. Ich lege mich auf ihn und küsse seinenNacken. „Nein." wiederholt Manuel. „Warum so schlecht gelaunt?Ich dachte du freust dich mich zu sehen." grinse ich. „Jetzt willich lieber schlafen." sagt er. Jetzt sind wir noch nicht einmalvierundzwanzig Stunden hier und schon ist er schlecht gelaunt. „Dannwerde ich mal runter gehen." sage ich und stehe auf. Ich muss mirdas jetzt nicht anhören.
Unten sitzen schon alle in der Kücheund essen. „Guten Morgen." sage ich und sehe alle an. „Setzdich. Wo ist Manuel?" fragt Thomas und deutet auf den leeren Platzneben ihm. „Der hat schlechte Laune." meine ich und mache mirFrühstück.
„Kommst du mit raus?" fragt Lisa mich. „Klarfrische Luft tut gut." grinse ich. Wir ziehen uns an und verlassendas Haus.
„Hat Manuel öfter schlechte Laune?" fragt Lisamich. „Ab und an mal, aber eigentlich selten." meine ich.
Wirlaufen eine gefühlte Ewigkeit durch die Gegend. Es ist so schönhier.
„Lass uns rein." meine ich und öffne die Tür. Mariosteht gerade im Flur und sucht etwas in der Jacke. „Ihr seid wiederda." grinst er. „Ja. Es wurde langsam kalt." sage ich. „Achwirklich?" hakt er nach. „Ja." meine ich. „Dann kannst du janoch mal raus." lacht er und kommt angelaufen. Was will er? Bevorich jedoch zu ende denken kann, hat er mich schon hoch genommen undrennt mit mir raus. „Es ist Kalt." lacht Mario und rennt einmalums Haus. „Ach was." lache ich ebenfalls.„Weißt du wie warmder Pool ist?" fragt Mario lachend und bleibt stehen. Oh Nein.„Nein das machst du nicht!" sage ich und klammere mich an ihn.
Ergeht ein bisschen zurück und springt dann in den Pool. Wieso mussich eigentlich immer in den Pool geworfen werden? Zum Glück ist ermit drin.
Ich tauche auf und sehe wie er mich belustigt ansieht.„Es ist kalt." sage ich und versuche nicht zu zittern. „Guckdir mal die an." lacht Manuel und schaut Richtung Fenster. Allestehen davor und schauen uns amüsiert an. „Die sind nur neidisch."lache ich. Ich muss hier raus. Schließlich verlasse ich den Pool undgehe zur Tür. „Dein Freund ist echt komisch." lache ich und seheAnn Kathrin an. „Ich weiß." grinst sie und küsst Mario. Ichgehe hoch in das Zimmer von Manuel und mir.
Das Zimmer ist leer.Wo ist Manuel geblieben? Ich nehme neue Sachen und ziehe mir dieSachen an.
Die Tür geht auf und Manuel kommt rein. „Was wardas eben?" fragt er und schließt die Tür hinter sich. „Mir wares zu warm draußen." sage ich und gehe ins Badezimmer. Ich mussmir seine schlechte Laune gerade wirklich nicht antun. Im Bad macheich meine Haare wieder zu einem Dutt. Eigentlich wollte ich heutenicht noch einmal Duschen aber mit diesem Chlorgeruch in den Haarenkann ich dann doch nicht leben. Irgendwie werde ich gerade Müde.Wieso muss ich immer zu den ungünstigsten Zeiten Müde werden?„Kannst du auch mal vernünftig mit mir reden?" fragt Manuel undklingt ziemlich abwertend. Ich habe doch einen tollen Freund.
Ambesten ist es wenn ich nichts mehr sage. Da kann ich nicht sehr vielFalsch machen. „Hallo ich rede mit dir!" sagt er und greift meinHandgelenk. „Ich brauch doch gar nichts sagen. Es ist eh falsch."meine ich und reiße meine Hand aus seinem Griff. „Das muss ich mirnicht antun." sagt er zickig und verlässt den Raum. Super. Jetzthaben wir im Urlaub streit.
Ich lege mich auf das Bett undschließe die Augen. Ich kann jetzt schlafen


In 8 Tagen ist schon Weihnachten :o
Ich habe heute endlich eine Lichterkette aufgehangen, damit es wenigstens ein bisschen Weihnachtlich aussieht :D


Goalkeeper Part 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt