L E Y A
Ich weiß um ehrlich zu sein nicht mehr genau, was ich mir dabei dachte, Adam einfach zu küssen. Doch spätestens, als er den Kuss erwiderte und seine Hände gierieg in meine Hüften krallte, wurde mir bewusst, dass ich es keine Sekunde bereute.
Das Gefühl seiner Lippen, die sich intensiv gegen meine bewegten, brannte sich in meinen Kopf und hinterließ tausende Glücksgefühle.
Adam drängte mich sanft und dennoch bestimmend gegen die Fensterbank, auf der wir vor wenigen Minuten noch saßen.
Meine Hände spielten mit den Haaren in seinem Nacken, zogen daran und veranlasste seine Kehle einen tiefen Seufzer entkommen zu lassen.
Mit roten Wangen und pochendem Herzen schaffte ich es dann dennoch meine Lippen von seinen zu lösen, um ihm in die Augen zu schauen, die nichts weiter als ein dunkles Meer der Gefühle waren.
Unser Atem ging stoßweise, als er seine Hand zu meinem Arm wandern ließ, um dort kleine Kreise mit seinen Fingerspitzen zu malen.
Er war mir so verdammt nah. Ich konnte jedes seiner Härchen sehen, alle Details die in seinen Augen waren. Selbst der kleine braune Punkt, in der Mitte seiner Pupille.
"Gott, du machst mich verrückt, Leya", hauchte er plötzlich und senkte ohne Vorwarnung seine Lippen erneut auf meine.
Aber diesmal ließ er seinen Emotionen freien Lauf.Er küsste mich mit solch einer Intensität, dass es mir Wortwörtlich den Atem raubte.
Ich setzte mich auf die Fensterbank und zog ihn zwischen meine Beine.
Mein Verstand schrie durchgehend, dass ich den falschen Weg einschlug und das ich mich sofort zurückziehen sollte. Mein Herz jedoch flehte mich auf den Knien an, mich ihm vollständig hinzugeben.
Adam unterbrach unseren hitzigen Kuss und entfernte sich einige Zentimeter.
Verwirrt sah ich ihn an und musterte mit brennend heißen Wangen, wie er sich langsam über seine roten, angeschwollenen Lippen leckte. Er verlor mich keine Sekunde aus den Augen.
Für einen Moment malte ich den Teufel an die Wand und stellte mir tausende Szenarien vor, in denen er mich einfach stehen ließ oder mir lachend erklärte, dass dies alles nur ein Spiel für ihn wäre.
Doch als er seine Stirn gegen meine lehnte und sich ein gefährliches Lächeln auf seine Lippen schlich, machte mein Herz ein Looping.
"Wir sollten wieder nach unten", flüsterte er heiser. Es war so still, dass ich selbst bei geschlossenem Fenster die Nacht von England hören konnte.
So friedlich.
Nicht wissend wie ich mich verhalten sollte bekam ich nur ein knappes Nicken heraus. Noch immer war ich viel zu schockiert von dem, was hier gerade passierte.
Ich küsste Adam. Er erwiderte.
Mehr musste ich nicht erklären, richtig?
"Du bist doch noch in der Lage, den Abend ordnungsgemäß zu beenden, oder?"
Amüsiert strich er mir über die Wange. Seine große, raue Hand strich ebenfalls meine Haare glatt, während ich ihm über die Lippe strich, wo noch mein hautfarbender Lippenstift zu sehen war.
In seiner Nähe fühlte ich mich so sicher und doch so verwundbar.
Er konnte mich vollkommen in seinen Bann ziehen, sei es durch seine Handlungen, seine Worte, seine Blicke.
"Kommt darauf an, was wir noch vorhaben", lächelte ich schüchtern und senkte den Blick, kurz bevor ich mich selbst ermahnte und ihn wieder hob.
Das Grinsen auf Adams Gesicht schien größer zu werden.
"Was möchtest du denn noch machen?", hauchte er fragend in mein Ohr.
Augenblick wurde mir noch heißer und es kam mir vor, als ob mir jemand die Luft zum atmen nahm.
Sein Blick lag auf meinem Oberschenkel, als er seine Hand darauf platzierte und sich etwas von mir entfernte. "Gehen wir erstmal runter und verabschieden uns."
Ich sprang von der Fensterbank und hielt mich am Arm von Adam fest, als ich etwas wackelig aufkam.
"Und was dann?", fragte ich neugierig. Adam zog mein Kleid an den Seiten hinunter und hauchte mir einen Kuss auf die Wange.
"Dann gehen wir auf unser Date. Ich habe es dir versprochen und um mich verständlich auszudrücken; Ich kann keine Sekunde länger warten."
Die ehrlichkeit die in seiner Stimme mitschwang war überraschend und dennoch empfang ich sie mit offenen Armen.
Adam war ein Gentleman, gleichzeitig ein kaltes arschloch und auf der anderen Seite wieder der perfekte Mann.
Wegen seiner Worte musste ich Lächeln und strich ihm über die Haare, um sie wieder zu richten.
"Adam", entkam es mir leise und sofort galt seine gesamte Aufmerksamkeit mir, obwohl es sowieso schon so war.
"Danke."
Verwundert musterte mich der Mann vor mir, ehe ein Grinsen auf seinen Lippen erschien.
Wenn er lächelte, erschien alles so sorglos und leicht.
Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her, ohne noch weiter darauf einzugehen.
Doch das war nicht nötig, denn wir beide wussten, was ich meinte.
Und ich kannte seine Antwort bereits.
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Erstmal; Danke fürs lesen und für eure Geduld!
Letzte Woche hat bei mir die Schule angefangen und nimmt schon ziemlich viel Zeit und vorallem Kraft in Anspruch.
Das ist zwar ein Mini Kapitel, aber dennoch hoffe ich, dass es euch gefallen hat und ihr weiterhin fieberhaft dranbleibt.
Ich gebe mein bestes die Woche noch ein Kapitel zu updaten & verspreche, dass es deutlich länger wird!
-Ally
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Dancing With My Boss
Teen FictionLeya liebt das Tanzen. Es ist nicht nur ihr Hobby, es ist Ihre Leidenschaft, etwas für das sie lebt und brennt. Eiskunstlauf ist ihr Spezialgebiet. Doch als sie bei einem Wettbewerb einen schweren Unfall hat, muss sie das Tanzen aufgeben und sich st...