Am nächsten Morgen hetzte ich durch das Haus, aus Angst irgendetwas wichtiges vergessen zu haben. Johnny hielt mich an den Schultern fest und sah mir in die Augen.
"Beruhig dich, Liebes.", meinte er liebevoll - mich zärtlich küssend. Sofort entspannte ich mich und genoss seine Nähe.
"Danke...", hauchte ich lächelnd, bevor ich dann meine Tasche nahm. Gemeinsam mit Scar verließen wir das Haus. Scar musste diesmal mit der Tragefläche des Trucks Vorlieb nehmen. Flynn reichte Johnny die Hand, als wären sie seit Jahren befreundet. Nach guten zwei Stunden kamen wir schließlich in der Stadt an. Man sah bereits von weitem, den Unterschied zum Dorf. Es war zwar keine Großstadt, aber zumindest eine richtige Stadt. Die Vorlesung und das Interview fanden in der Stadtbibliothek statt. Wir gingen durch die Hintertür, die für Personal und Gäste bestimmt war. Im oberen Stockwerk war bereits ein kleiner Tisch mit meinen Büchern aufgestellt und ein bequemer, roter Polstersessel. Johnny hatte sich eine Kappe und eine Sonnenbrille aufgesetzt. Er nahm gemeinsam mit Flynn etwas abseits Platz, während Scar mir auf Schritt und Tritt folgte. Nachdem ich alles mit meiner Verlegerin und dem Chef der Bibliothek besprochen hatte, nahm ich im Sessel Platz und die Besucher durften schließlich herein. Für die Gäste waren Pölster auf dem Boden bereitgelegt worden. Als alle Platz genommen hatten und es ruhig wurde, begrüßte ich die Meute kurz freundlich. Wenig später fing ich an, aus meinem Roman vorzulesen. Ich genoss die Atmosphäre sehr und die Zuschauer hörten mir gespannt zu. Nach einer Stunde war die Vorlesung beendet und die Leute stellten sich für ein Autogramm an. Sobald alle gegangen waren, wurde ich von einer Reporterin interviewt.
"Wenn Sie mir die persönliche Frage erlauben, sind Sie liiert?", fragte die Brünette und ich stockte kurz. Ein rascher Blick zu Johnny ließ mich schmunzeln.
"Ich bin offiziell in einer Beziehung.", gab ich bekannt. Nachdem sie noch einige Fragen gestellt hatte, war ich endlich entlassen. Flynn klopfte mir anerkennend auf die Schulter und Johnny zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Seine Augen funkelten, als wäre ich das faszinierendste Wesen, das er jemals gesehen hatte.
Meine Verlegerin gab mir den nächsten Termin, ehe wir uns auf in ein nahegelegenes Restaurant machten. Mein Magen knurrte bereits unruhig. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, als das Essen endlich serviert wurde. Johnny sah mich immer wieder an. Seine Augen funkelten nach wie vor. Nach dem Essen entschuldigte er sich kurz und ging auf die Toilette.
"Da ist aber jemand schwer verliebt", meldete sich Flynn und trank grinsend von seinem Guinness.
Sofort errötete ich. "Ich weiß nicht was du meinst..."
Flynn lachte kurz auf. "Ich bitte dich. Er sieht dich an, als wärst du eine Gottheit oder so. Und dein Blick ihm gegenüber ist kaum anders.", argumentierte er breit grinsend.
"Denkst du, ... er mag mich wirklich so sehr?", fragte ich unsicher.
"Jeder Blinde würde das sehen, Lu", antwortete Flynn. "Glaub mir, der Mann ist verrückt nach dir."
"Er will, dass ich mit nach Hollywood komme für die Dreharbeiten...", erwähnte ich. "Ich weiß nicht, ob ich das kann, Flynn..."
Mein Freund legte beruhigend eine Hand auf meinen Arm. "Und ob du das schaffen wirst, Mädel. Ich kenn dich doch. Du hast dich bis nach Irland rausgeboxt. Hast deine Krankheit überwunden. Da ist so eine Reise doch ein Klacks für dich."
Seine Worte berührten mich. Ich sah ihn dankbar an. "Ich hab Angst, dass ich einen Rückfall bekomme... Dass das ganze zu einem Drama wird..."
"Lu... Natürlich wird es zu einem Drama.", entgegnete Flynn ehrlich. "Es ist Johnny Depp. Hollywood! Aber das heißt lange nicht, dass du einen Rückfall bekommen wirst. Du bist ohnehin eine kleine Dramaqueen. Wenn du damit nicht umgehen kannst, dann kann es niemand."
Auf einmal fühlte sich mein Herz viel leichter an. "Ich kann ja für eine kurze Zeit mit ihm gehen... Wenn mir Hollywood dann auf die Nerven geht, komme ich einfach früher zurück."
"Das ist mein Mädchen!", rief er und klopfte mir zufrieden auf die Schulter.
Wenig später kam Johnny zurück und küsste meine Wange, bevor er sich setzte. Ich nahm mir vor, alsbald wir zu Hause wären, Johnny meine Entscheidung mitzuteilen.
Scar war wohl genauso froh wie ich, wieder zu Hause zu sein. Er legte sich sofort brummend auf den Teppich vor den Kamin. Schmunzelnd ging ich ins Bad. Doch noch bevor ich etwas machen konnte, schlang Johnny plötzlich seine Arme um meine Taille.
"Du warst großartig heute", hauchte er in mein Ohr und fing an meinen Hals entlang zu meiner Schulter zu küssen, wobei er mein Shirt etwas zur Seite schob, um meine Schulter freizulegen. Gänsehaut bildete sich auf meinem ganzen Körper. Automatisch legte ich den Kopf schräg und schloss die Augen. Ich konnte ihm nicht länger standhalten. Nein, ich wollte es nicht länger. Seine Hände strichen sanft um meine Taille hin zu meinem Bauch. Seine Wärme umfing mich wie eine schützende Hülle. Liebevoll zog er mir mein Oberteil aus und legte danach sofort wieder seine Lippen auf meinen Hals. Mit einem einzigen Griff hatte er meinen BH mit einer Hand geöffnet und das Stück Stoff fiel ebenfalls zu Boden. Johnny hob meinen Arm und küsste sich meine Schulter hinab über meinen Oberarm bis hin zu meiner Hand. Mein Körper erzitterte.
"Willst du es?", flüsterte er in mein Ohr. Meine Nackenhaare stellten sich auf.
"Glaubst du, jetzt sag ich noch nein?", lachte ich und Johnny fiel in das Lachen mit ein. Ich drehte mich zu ihm um und schlang meine Arme um seinen Hals. Unsere Lippen fanden einander und verflochten sich. Gierig öffnete ich sein Hemd und riss es ihm förmlich über die Schultern. Er öffnete seinen Gürtel, während er mich ansah. Dieser Anblick alleine machte mich bereits feucht. Erregt biss ich mir auf die Lippe und sah zu, wie seine Jeans zu Boden fiel. Er sah mich mit einem Blick an, der dem eines Wolfes auf Raubzug ähnelte. Da ich beinahe wie gelähmt war, übernahm er die Aufgabe, mich ebenfalls von meiner Jeans zu befreien. Kurz darauf fanden seine Shorts und mein Slip den Weg auf den Boden. Wir stolperten wild küssend in die Dusche. Johnny schaltete im Vorbeigehen das Wasser an, woraufhin wir sofort klitschnass wurden, dank der Regendusche. Er drängte mich an die Wand und stützte beide Hände links und rechts neben mir ab. Sein Blick glitt hungrig über meinen ganzen Körper. Er hatte mich noch nicht einmal berührt, doch ich hatte bereits das Gefühl meinen Höhepunkt zu erreichen. Seine Haare klebten nass in seinem Gesicht und das Wasser tropfte von seiner Haut. Er sah aus wie eine wilde, ungezähmte Bestie. Und genauso drang ein tiefes Brummen aus seiner Kehle, das meine Knie weich werden ließ.
Kaum fand sein Blick wieder meine Augen, fielen seine Lippen erneut über mich her. Seine Zunge spaltete gierig meine Lippen und forderte meine zu einem wilden Kampf heraus. Keuchend klammerte ich mich an seinen Schultern fest. Mein Körper war eng an seinen geschmiegt, wodurch ich seine harte Erregung an meinem Bauch spüren konnte.
Endlich strich er mit einer Hand über meine Seite hinauf zu meiner Schulter. Seine Fingerspitzen berührten meinen Hals und wanderten weiter hinunter über mein Schlüsselbein. Quälend langsam erreichte er meinen Brustansatz. Verlangend biss er mir in die Lippe und zog diese lang. Im nächsten Moment packte er meine Brust und drückte zu. Ein Stöhnen kam über meine Lippen, während er immer noch meine Lippe zwischen seinen Zähnen hatte und mich ansah. Er fing an meine Brust sanft und sinnlich zu massieren. Seine Zunge leckte mir über meine Lippen, als wäre es eine Entschuldigung für den Biss. Brummend küsste er sich wieder meinen Hals entlang. Seine Finger umspielten meine harte Brustwarze. Er zwirbelte sie sanft, zog sie etwas in die Länge und drückte wieder zu. Ich krallte meine Fingernägel atemlos in seine Schultern, woraufhin er leise keuchte. Das kühle Wasser linderte die brennende Hitze des Verlangens kein Stück.
Mit der anderen Hand strich er mir mein nasses Haar zurück, bevor er seine Finger darin vergrub und leicht zupackte. "Johnny...", stöhnte ich, ohne dass es mir bewusst war. Ich spürte, wie er an meinem Hals schmunzelte. Seine Hand wanderte von meinem Busen über meinen Bauch. Ich hatte Angst, sofort zu kommen, wenn er meine Mitte erreichen würde.
Seine Finger bahnten sich schließlich den Weg langsam nach vorn und glitten über meinen Venushügel. Als seine Finger endlich meine Perle erreichten, konnte ich mich nicht länger zurückhalten. Mit geschickten Bewegungen liebkoste er mich auf eine Weise, die kein anderer zuvor geschafft hatte. Ich konnte nicht verhindern, dass meine Muskeln sich anspannten und ich stöhnend zum Höhepunkt kam. Johnny ließ sich davon nicht beirren. Er drang mit zwei Fingern in mich ein und bewegte sie auf eine Weise in mir, die deutlich zeigte, dass er genau wusste, was er tat. Meine Beine zuckten, während ich meinen Kopf keuchend hin und her warf. Johnny verpasste mit einen Knutschfleck nach dem anderen und strich mir zärtlich mit seiner freien Hand über die Wange. Schließlich nahm er einen dritten Finger dazu, als wollte er auskundschaften wieviel Platz ich zu bieten hatte. Seine geübten Finger brachten mich sofort wieder in Ekstase. Nie zuvor hatte mich ein Mann so um den Verstand gebracht. Bis dato wusste ich nicht einmal, dass man so empfinden konnte. Nachdem er mich wieder halb in den Wahnsinn getrieben hatte, entzog er seine Finger und drehte mich an der Hüfte um. Grinsend stützte ich mich an der Wand ab. Er hatte es sich gemerkt.
Seine Finger strichen zärtlich über meinen Rücken hinab zu meinem Hintern, den er brummend knetete. Er drang langsam in mich. Ich spürte deutlich, wie sein Glied in mir pulsierte. Er hatte also nicht weniger zu kämpfen. Keuchend kratzte ich über die nasse Fliesenwand, doch als er sich anfing zu bewegen, verwandelte sich mein Keuchen in Stöhnen. Seine Stöße waren langsam aber intensiv und hart. Johnny zog mich an den Haaren dicht an sich und legte seine andere Hand an meinen Hals, wo er leicht zudrückte. Dabei stöhnte er direkt neben meinem Ohr. Immer wieder keuchte ich seinen Namen. Mit einer Hand stützte ich mich an der Wand ab, die andere krallte sich an seinem Unterarm fest, woraufhin er mir stöhnend das Wasser von der Haut leckte. Seine Bewegungen wurden schneller und seine Griffe fester. Nach einigen weiteren Minuten spürte ich bereits meinen zweiten Höhepunkt kommen. Johnny schien es ebenfalls nicht länger auszuhalten.
Die Stöße wurden schneller und härter. Schließlich fanden wir gleichzeitig Erlösung. Unsere letzten Laute verschmolzen miteinander. Er ließ mich los, kaum war unser Höhepunkt abgeklungen. Sofort als ich mich umdrehte, schloss er mich in die Arme und drückte mich an sich. Dabei strich er mir liebevoll über den Rücken und durch die Haare. Diese Geste bedeutete mir mehr als alles andere. Als unsere Blicke sich irgendwann wieder trafen, küsste er mich leidenschaftlich.
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Hollywood Love
RomanceWas würde passieren, wenn du einen der berühmtesten Stars triffst? Und das ausgerechnet mitten im Nirgendwo. Hättest du jemals glauben können, dass jemanden wie dir, einem Normalsterblichen, kein Star, so etwas passieren könnte? Natürlich kann es da...