Feiertage

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Die Tage nach Weihnachten verliefen friedlich. Teddy genoss es im Mittelpunkt zu stehen. Und doch konnte er Abends nicht einschlafen, wenn Hermine nicht an seinem Bett saß.

Es würde schwer werden mit dem Mini an ihrer Seite ihren Abschluss und eine Ausbildung zu machen. Von einer Beziehung ganz zu schweigen. Aber wäre sie dazu überhaupt bereit? 

Nach der Schlacht hatte sie schnell erkannt, dass sie mit Ron keine Zukunft hatte. Sie waren zu verschieden und sie wollte ihre Freundschaft nicht für einen Versuch riskieren, der eh zum scheitern verurteilt war. 

Warum machte sie sich all diese Gedanken? Remus würde zurück kommen. Er würde sich selbst um seinen Sohn kümmern können. Dann könnte sie in ihr altes Leben zurück. Alles wäre wie früher.

Wäre es das wirklich?

Hing sie nicht schon viel zu sehr an Teddy?

Könnte sie ihn einfach gehen lassen?

Welches Recht hätte sie, es nicht zu tun?

Langsam schloss sie die Augen und versuchte zur Ruhe zu kommen. Teddy schien ihre Stimmung zu spüren. Er schlief unruhig und wachte öfter auf. Kurz nach Mitternacht, holte sie den Kleinen in ihr Bett und friedlich aneinander gekuschelt, schliefen endlich Beide ein.

Schon in zwei Tagen ist Sylvester. Sie konnte diesem Trubel noch nie viel abgewinnen. Dieses Jahr hatte sie Teddy als Vorwand, sich zurück zu ziehen. Sie konnte ihn ja schließlich nicht Nachts alleine lassen. 

Doch da hatte sie die Rechnung wohl ohne den Kurzen gemacht. Den ganzen Tag war er unruhig und wich ihr nicht von der Seite. Mittags legten sie sich zusammen hin, damit er wenigstens ein paar Minuten schlief. Letztendlich hatten Beide fast zwei Stunden geschlafen und Teddy zeigte deutlich, das er nicht ins Bett wollte.  

Und so überredeten die anderen sie dazu, Teddy mit runter zu nehmen. Er saß auf ihrem Schoß und sie hoffte, dass er endlich müde wurde. Doch anscheinend war er genauso nachtaktiv wie sein Vater.

Kurz vor Mitternacht gab sie es auf und stand nun mit dem Kleinen auf dem Arm am Fenster. Als die ersten Böller knallten fing er an zu  weinen und war sichtlich erschrocken. Doch als das magische Feuerwerk begann schaute er völlig fasziniert aus dem Fenster und hatte vergessen, dass er den Mund noch zum weinen geöffnet hatte. 

Anschließend wünschten sich alle ein gesundes neues Jahr und Hermine fiel total erschöpft ins Bett. Teddy nahm sie diesmal gleich mit zu sich. Stumm schickte sie auch ihre Neujahrswünsche an Remus.


Das konnte doch nicht ihr verdammter ernst sein? Das ganze war ein Himmelfahrtskommando. Doch er hatte sein Wort gegeben und würde diesen Job erledigen müssen. 

Wenn er nur daran dachte wurde ihm schon schlecht. Er hatte gewusst, dass das Ganze einen Haken hatte. Die Kobolde halfen niemandem, außer sich selbst. Aber sein Auftrag ging zu weit. Allerdings was blieb ihm schon übrig. Das Ganze war ein magischer Vertrag und er musste diesen Scheiß machen.

Es war ja nicht genug, dass er letzte Woche das verdammte Zelt abgefackelt hatte. Schon in dieser Nacht würde er sich wieder wandeln. Und wenn er es nicht schaffte, brauchte er sich wohl nie wieder sorgen um seinen Sohn machen.



Etwas Drama?

Nein..

zu spät XD

Schönes Wochenende

Im Mondschein sieht alles anders ausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt