Das mit der Magie brachte nichts. Und irgendwie fühlte sich das hier merkwürdig an. Aber das lag sicher nur daran, das er in dieser Gestalt noch nie Magie angewendet hatte.
Langsam lief ihm die Zeit davon.
Sein Blick fiel wieder auf die Inschrift "Dornröschen."
Er hatte es noch dunkel als Märchen in Erinnerung. Seine Mutter hatte ihm diese früher immer vorgelesen. Worum ging es noch mal?
Ah ja das Mädchen, das hundert Jahre schlafen sollte. Aber was hatte es mit der Höhle zu tun? Lag sie da drin?
Nein das war quatsch.
Hm sie stach sich und schlief ein.
Sie stach sich!
Natürlich. Mit einer seiner Klauen verpasste er sich einen kleinen Kratzer an der Hand und sah zu, wie Blut hervorquoll.
Er schreckte die Hand aus und berührte die Barriere. Ein brennender Schmerz durchlief seinen Körper. Er begann an der Stelle, wo seine Hand das Nichts berührte und raste unaufhaltsam durch seinen Körper.
Endlich spürte er wie sich das Hindernis auflöste. Er brach auf alle Viere zusammen und kroch in die Höhle.
Hier drinnen konnte er den Vollmond nicht mehr sehen und sein Bann war nicht mehr ganz so stark.
Die Höhle war düster und er griff nach dem Glas an seinem Gürtel. Darin versuchte er ein Feuer zu entfachen. Es kosteten ihn mehrere Versuche und seine gesamte Geduld um die blauen Flämmchen zu beschwören.
Langsam sah er sich um und entdeckte einen Weg, der weiter in die Höhle führte. Dank seiner guten Sicht reichte ihm dieses kleine Licht um sämtliche Details zu erkennen.
Er hakte die Lampe wieder an seinem Gürtel ein und ging langsam weiter.
Vor ihm tat sich ein weiter Abgrund auf. Er hatte keine Ahnung wie er diesen überwinden sollte. Sicher er konnte als Werwolf weit springen. Aber vor ihm lagen gut 15-20 Meter.
Mit zaubern brauchte er es wohl gar nicht erst versuchen. Dazu reichte seine Kraft nicht.
Neben sich entdeckte er wieder eine Inschrift "Ach wie gut das niemand weiß...".
Nicht schon wieder ein Märchen. Aber er musste sagen, wer auch immer das hier veranstaltet hatte war schlau. Weder die Kobolde, noch einige reinblütige Zauberer die es wohl schon versucht hatten, wüssten was zu tun ist.
Auch wenn der Rest schon am ersten Tor gescheitert war. Doch ihm wollte der Name nicht einfallen.
"Hermine sag was." Harry stürmte mit angstverzerrte Gesicht auf sie zu.
"Ich bin ok. Hilf mir die Kette abzubekommen."
Während Harry sich an dem Verschluss versuchte, erzählte sie so schnell und knapp sie konnte was sich vorgetragen hatte.
Kurz darauf brach sie stöhnend zusammen. Wieder hatte sie das Gefühl zerrissen zu werden.
Harry zog sie an sich und versuchte nun panisch die Kette von ihr zu lösen.
Zum Glück waren es dieses mal nur wenige Augenblicke.
"Hermine wir müssen dich ins St. Mungos bringen. Ich kann dir hier nicht helfen." Flehend sah er sie an.
"Nein, sie würden die Zauber zurück verfolgen und Remus verhaften. Hilf mir nur die Kette zu lösen." Nun war sie es, die Harry flehend ansah.
"Bitte Harry. Das hier ist wichtig. Ich kann spüren, das Remus Magie gereinigt wurde. Dies ist die letzte Nacht. Dann ist der Spuk zu Ende." Als Harry widersprechen wollte, fiel sie ihm um den Hals und schluchzte.
"Bitte er hat eine Chance verdient."
Ich wünsche euch schöne Ostertage :)
Soll euch der Osterhase morgen und übermorgen noch ein Kapitel verstecken?
DU LIEST GERADE
Im Mondschein sieht alles anders aus
FanficDer Krieg ist endlich vorbei und Remus hat überlebt. Aber was, wenn er die Zeit mit seinem Sohn nicht genießen kann? Und was hat Hermine eigentlich damit zu tun? Updates immer ein- bis zweimal wöchentlich 😊 Wie immer Gehirn alle Figuren J. K. Rowli...