Zukunft?

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So ihr Lieben, da ich es diese Woche noch nicht geschafft habe  und bevor ich es am Wochenende wieder vergesse, kommt das neue Kapitel jetzt schon ;)


Kurz darauf war Hermine wieder in seinen Armen eingeschlafen. Besorgt betrachtete er sie und fragte sich zum wiederholten Male, was er denn falsch gemacht hatte. Warum sprach sie nicht mit ihm? Warum mied sie ihn?

Die Aktion heute hatte ihm die Augen geöffnet. Nun war ihm erst wirklich bewusst, wie schlimm es um Hermine stand und er war festentschlossen ihr zu helfen.

"Sie wird wohl noch eine Weile schlafen. Bleibst du hier oder soll ich dich informieren, wenn sie nochmal wach wird?", fragend blickte ihm Poppy entgegen.

"Wenn es ok ist würde ich gerne hier bleiben, ich hoffe das meine Nähe ihr wirklich hilft und sobald sie wach ist, entzieht sie sich mir." Er konnte es nicht verhindern, dass sich sein Herz schmerzhaft zusammenzog.

"Deine Nähe scheint im Moment tatsächlich das Einzige zu sein, was Hermine hilft. Also tut uns allen einen Gefallen und redet endlich miteinander. So könnte es irgendwann zu spät sein um ihr noch zu helfen." Poppy hatte ihr Gesicht in sorgenvolle Falten gelegt, während sie mit ihm sprach und wieder wurde ihm bewusst, wie ernst die Situation war.

Als Poppy wieder ging, schob er Hermine sanft von seinem Schoß, dann verschwand er kurz im Bad und schlüpfte anschließen mit unter ihre Decke. Hermine warf sich schon wieder unruhig von einer Seite zur anderen. Es war als hätte sie auf ihn gewartet, sobald er neben ihr lag, kroch sie näher und rollte sich an seiner Seite zu einem kleinen Ball, während sie den Kopf gegen seine Schulter drückte. 

Remus drehte sich auf die Seite und zog Hermine in seine Arme, gerade gab es nichts wichtigeres, als Hermines Schutz. Und so sank auch er weniger später in einen erholsamen Schlaf. Erst am nächsten Morgen bemerkte er, wie sehr er ihre Nähe vermisst hatte. Noch nie in seinem Leben hatte er so entspannt geschlafen, wie mit Hermine an seiner Seite.

Fast schon automatisch ließ er seine Finger durch Hermines wirre Locken fahren. Ihr leichtes zucken verriet ihm, dass sie bereits wach war. "Guten Morgen, geht es dir besser?" Noch immer konnte er seine Finger nicht still halten und spielte mit ihren weichen Strähnen. 

Von Hermine bekam er nur ein Nicken, welches er eher spürte als sah. Würde es jetzt immer so angespannt zwischen ihnen sein oder konnten sie das irgendwie klären?

"Versprich mir bitte, dass du meine Hilfe annimmst. Du bist für mich keine Last, das warst du noch nie und wirst du auch nie sein." Ihm waren seine eigenen Worte peinlich, doch es wurde wohl langsam Zeit miteinander zu sprechen. Sie waren schließlich beide erwachsen, nun wurde es Zeit sich so zu verhalten.

"Ich versuche es. Das ist nur gerade alles so viel." Noch immer versteckte Hermine ihr Gesicht in seinem Umhang und war nur schwer zu verstehen. 

"Ok ganz ehrlich, weißt du schon was du nach deiner Zeit in Hogwarts machst? Nimmst du Minervas Angebot an? Dein letztes Jahr neigt sich allmählich dem Ende zu und wie es aussieht, sind wir aufeinander angewiesen. Ich bin momentan noch beruflich ungebunden, Teddy ist es vermutlich egal wo er ist, so lange wir beide da sind." Damit verstummte er wieder, fehlten ihm doch die Worte um besser auszudrücken was er meinte.

"Remus was genau willst du damit sagen?" Nun blickte ihm Hermine doch unsicher entgegen. "Das wenn wir dich begleiten, falls du wo anders studierst, zumindest wenn du uns dabei haben willst." Innerlich würde er sich am liebsten selbst ohrfeigen, als ob sie dazu ja sagen würde.

Im Mondschein sieht alles anders ausWo Geschichten leben. Entdecke jetzt