Rapunzel war das die mit dem Ball? Oder die die in den Wald musste?
Er versuchte einen Erinnerungszauber zu wirken. Doch das Ganze war so anstrengend, dass er es nach dem ersten Versuch wieder aufgab. Anscheinend unterdrückte die Höhle seine Magie. Ob das nur für ihn galt oder war es eine weitere Schwierigkeit? Je mehr er sich vom Eingang entfernte, desto weniger konnte er seine Magie fühlen.
Gedankenverloren strich er sich seine Haar zurück.
Haare. Das war es.
"Rapunzel lass dein Haar herunter." Kaum hatte er diesen Satz ausgesprochen, kam ein dickes Seil zu ihm herab.
Zweifelnd griff er danach und zog daran. Es schien noch intakt zu sein und sein Gewicht zu tragen.
Zuerst zögerlich und schließlich immer schneller, zog er sich an dem Seil empor. Dank seiner Wolfskräfte, war es für ihn ein leichtes.
Etwa 15 Meter weiter oben erreichte er die nächste Ebene der Höhle.
Was kam wohl als nächstes?
Langsam erkundete er die Ebene und entdeckte eine schwere Tür, die in die hintere Wand eingelassen wurde. Wie erwartet war sie verschlossen.
Er sparte es sich einen "Alohomora" zu versuchen. Statt dessen suchte er nach der nächsten Inschrift.
"Aschenbrötel" prangte auf der Tür.
Was sollte ihm das denn helfen? Das schmuddelige Mädchen, das als Prinzessin zum Ball geht und davon läuft.
Sollte er seinen Schuh dagegen werfen? Nur blöd, dass Werwölfe so etwas nicht tragen.
Sie floh um Mitternacht. Wenn das die Lösung war, würde er hier fast 24 Stunden fest sitzen.
Frustriert ließ er sich an der Tür nieder um nachzudenken.
Dabei rollte etwas kleines zur Seite. Er hob es auf und hatte eine Haselnuss in der Hand.
Na wenigstens würde er nicht verhungern. Doch mit Sarkasmus kam er hier auch nicht weiter. Frustriert holte er aus um die Nuss davon zu schleudern. Erst im letzten Moment hielt er inne.
Irgendetwas war da in seinem Hinterkopf. Wie war das nochmal?
Hatte sie nicht von einer Zaubernuss ihr Kleid bekommen? Krampfhaft versucht er sich zu erinnern.
Dann stand er auf und ging zurück zur Tür. Entschlossen lies er die Nuss fallen und wünschte sich einen Schlüssel.
Mit einem hellen klicken sprang die Nuss auf. Tatsächlich kam darunter ein Schlüssel zum Vorschein.
Wie viele solcher Rätsel würde es noch geben? Mittweile war er sicher schon eine Stunde in dieser verdammten Höhle.
Müde lehnte sich Hermine an Harry. "Vielleicht ist es ja vorbei? Seit fast 20 Minuten ist nichts mehr passiert."
Harry zuckte mit den Schultern. "Trotzdem muss das Ding ab. Wer sagt dir, dass er jetzt nicht immer deine Magie abzapft? Ich könnte ihn gerade erwürgen dafür."
Erschrocken sah Hermine ihn an. Nur selten hatte sie Harry so wütend und verzweifelt erlebt. Es tat ihr im Herzen weh ihn so zu sehen.
"Ok Morgen früh komme ich freiwillig mit ins St. Mungos. Aber ich sage nur, dass ich die Kette gefunden habe und nicht wieder abbekomme. Kein weiteres Wort." Sie reichte Harry ihre Hand und er schlug ohne zu zögern ein.
Damit hatte sie noch etwas Zeit für Remus gewonnen. Langsam entspannte sie sich und nickte ein. Den Kopf immer noch an Harry gelehnt, welcher sie besorgt beobachtete.
An alle frohe Ostern und einen fleißigen Hoppelhasen ;)
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Im Mondschein sieht alles anders aus
FanfictionDer Krieg ist endlich vorbei und Remus hat überlebt. Aber was, wenn er die Zeit mit seinem Sohn nicht genießen kann? Und was hat Hermine eigentlich damit zu tun? Updates immer ein- bis zweimal wöchentlich 😊 Wie immer Gehirn alle Figuren J. K. Rowli...