Lykaner (Kaiden & Irina)

70 - Ewigkeit

~K.

"Finger weg, von meiner Frau!", knurre ich den Typen an, der mich nun ängstlich anblickt.

"Kaiden, er hat doch nichts gemacht!", sagt Irina aufgebracht.

Ich blicke den Typen an, ziehe Irina an mich, drücke meine Lippen auf ihre und sehe nun wieder grinsend zu dem Blondhaarigen. Zu meinem Vergnügen, verzieht er sich endlich.

"Du bist und bleibst ein Höhlenmensch."

"Moya zhena, ich bin ein durch und durch eifersüchtiger Mensch!", sage ich grinsend und lege meinen Arm über ihre Schulter.
(Meine Frau)

Sie verdreht ihre Augen, wobei ich noch breiter grinsen muss.

"Du machst es mir echt schwer, mich zu beherrschen."

Sie schüttelt bloß ihren Kopf und ich spreche weiter: "Bist du denn nicht eifersüchtig?"

Ich kenne die Antwort bereits, denn jedes Mal wenn mir ein Mädchen einen Blick zuwirft, kann ich ihre Wut deutlich spüren.

"Natürlich nicht!", lügt sie.

"Ich bin kein Höhlenmensch, wie du!"

Ich hebe meine Augenbraue hoch und lächle spitzbübsch.

"Oh, wenn das so ist."

Ich entferne mich schweren Herzens von meiner wunderschönen Erasthai und steuere auf eine Mädchenclique zu, die schon die ganze Zeit herübersieht.

"Hey, Mädels!", sage ich zwinkernd.

Ich fange an zu lächeln, weil ich Irina's Eifersucht deutlich spüren kann.

"Wir haben gehört...dass du...naja verheiratet bist?", sagt ein Mädchen traurig.

"Ich? Verheiratet? Mit wem?", sage ich neckend.

"Bist du nicht?", ruft eine andere aufgeregt.

"Doch ist er!", höre ich endlich die wunderbare Stimme.

Sie wirft mir einen wütenden Blick zu, ehe sie die drei Mädchen giftig anstarrt und sich an meinen Arm schmiegt.

"Mit mir. Außerdem ist er der Vater meiner zwei Kinder und das dritte ist auch bereits unterwegs!", sagt sie und legt meine Hand auf ihren Bauch.

Mein Lächeln wird nur umso breiter und ich steige in ihre Lüge ein.

"Ja, wir erwarten Zwillinge!"

Die drei Mädchen machen sich aus dem Staub und ich fange an zu lachen.

"Na sieh mal einer an. Meine Erasthai ist ein Höhlenmensch."

Sie wirft mir einen Todesblick zu und löst sich von mir.

"Das ist doch deine Schuld! Niemand zwingt dich so gut auszusehen. Wenn du mich jetzt entschuldigst, die Kinder warten Zuhause."

Bevor sie jedoch gehen kann, ziehe ich sie zu mir rüber und küsse sie auf die Stirn.

"Weißt du jetzt, wie ich mich fühle, wenn ein Mann in deiner Nähe ist?"

Sie sieht mich zuerst stumm an, nickt jedoch aber.

"Ja, es tut mir leid. Ich habe nicht das Recht, wütend auf dich zu werden."

Ich küsse ihre Lippen kurz und sage: "Ich liebe es."

Sie lacht kurz und sagt nach einer Weile: "Ich habe Hunger. Gehen wir was essen?"

"Alles, was meine Frau möchte!"

...

"Wie oft habe ich dir gesagt, dass du mich nicht anstarren sollst, wenn ich esse?", sagt Irina und schiebt sich einen weiteren Löffel in den Mund.