Big little change||Kai Havertz ff

𝙾 𝚗 𝚎

Pov Ellen:
„Elli, wann ist das Essen fertig?!", schreit meine Beste Freundin Lucy, die hinter mir auf meinem Sofa Sitzt. „Gleich, wenn du mal helfen würdest wäre es vielleicht schon fertig", genervt verdrehe ich die Augen, was sie aber nicht sehen kann. Meine Beste Freundin kommt ein wenig später zu mir in die Küche gestiefelt: „Was soll ich machen?" - „Du kannst schonmal den Tisch decken." Lucy quittiert dies mit einem Augendrehen, macht dann aber tatsächlich das, was ich sage. Dies wundert mich etwas, denn Lucy ist nämlich äußerst faul. Außer scheinbar, wenn es um essen geht.
Ein wenig später sitzen wir auch schon  gemeinsam an meinem Esstisch und Lucy stürzt sich über meine Lasagne. „Boa ist das lecker!", stöhnt sie, während sie sich das Essen nur so reinschaufelt. Ich muss laut los lachen. Es sieht echt zu witzig aus wie sie um ihren Mund eine Tomatensoßen Rand hat,wie ein kleines Baby.
Die Lasagne die ich gemacht habe ist eigentlich für 4 Personen gedacht,aber wir beide haben sie komplett zu zweit aufgegessen. Oder eher Lucy. Ein großer Esser war ich nie, im Gegensatz zu meiner besten Freundin.
„Kannst du abräumen und abwaschen?", sehe ich meine beste Freundin mit meinem Hundeblick an, nachdem wir die ganze Lasagne aufgegessen haben. - „Kannst du das nicht selber?" - „Ich habe doch schon gekocht..." - „Ich habe aber auch keine Lust...", murrt sie und schmeißt sich so gleich aufs Sofa. Aber ich kenne meine beste Freundin in und auswendig, deswegen ist es gar nicht so schwer. „Sonst Koche ich nie wieder für dich", das ist immer das, wo Lucy dann doch nach gibt, denn mein Essen liebt sie wirklich über alles. Ich kann zwar nicht viele Sachen ,aber ich muss mir selbe gestehen, dass ich wirklich nicht schlecht kochen kann.
Deswegen hoffe ich auch, dass ich nächstes Jahr meine Ausbildung als Köchin anfangen kann. Im Moment arbeite ich noch in einem,wirklich sehr guten,Restaurant als Kellnerin.
Das kochen ist einfach meine Leidenschaft, ich hatte damals immer mit meinem Vater gekocht. Und da sind wir auch schon bei einem Thema,über das ich mit niemanden,außer Lucy,wirklich rede.
Vor 2 Jahren ist mein Vater an einem Schlaganfall gestorben. Ich war damals 16 und von den einen auf den anderen Tag war ich Alleine,denn meine Mutter habe ich nie richtig kennengelernt. Ich musste in ein Heim und eine Therapie machen. Ich habe mich immer so alleine Gefühlt und mein Leben hat überhaupt keinen Sinn mehr gemacht. Erst wieder,als ich vor ein paar Monaten in meine jetzige Wohnung eingezogen bin. Ich habe mir hier ein glückliches Leben aufgebaut. Eigentlich habe ich alles um glücklich zu sein,nur irgendwann will ich unbedingt einen Hund, wenn es dann mal die Zeit und der Platz zulassen würde.
Meine Wohnung ist ziemlich klein, mein Plan ist es aber bald möglichst ausziehen. Im Moment fehlt mir dazu aber schlicht und ergreifend einfach das Geld.
„Was wollen wir jetzt machen?", frage ich Lucy nachdem sie nun wirklich alles abgewaschen hat.
„Ich hätte da eine gute Idee ", sagt Lucy voller Elan. Ich sehe sie mit gerunzelter Stirn an. Lucys Ideen sind eigentlich immer nicht die beste. „Und die wäre?", frage ich also nach. „Na mal so richtig die Sau raus lassen und einfach mal feiern gehen..."-  Ich sehe sie mit großen Augen an und zeige ihr den Vogel. Sie weiß ganz genau das ich Partys und co über alles hasse. „Ganz sicher nicht!", ich verschränke die Arme und verdrehe die Augen. „Wieso denn nicht? Du musst endlich mal raus kommen und neue Leute kennenlernen", spricht Lucy weiter.
Lucy ist im gegensatz zu mir ein richtiger Party-Mensch. Wenn wir mal nicht zusammen Zeit verbringen ist sie eigentlich nur auf Partys. Naja,im Moment hat sie auch noch keinen Job. Sie wohnt mit ihren 19 Jahren noch bei ihren total reichen Eltern. Ich kann ihre Eltern genau so wenig ausstehen, wie sie mich, da sie meiner Meinung nach total arrogant sind.
„Außerdem hab ich gar nichts zum anziehen", zicke ich sie fast schon an. „Ich gebe dir was schickes von mir. Bitte", bettelt sie weiter. Ich weiß ganz genau das sie nicht locker lassen wird. „Du weißt ganz genau das ich Partys,Alkohol und viele Menschen hassen!", ich habe wirklich zu null Prozent Lust, da ich auch ganz genau weiß,dass ich dort am Ende alleine sitzen werde. Lucy wird nämlich wieder mit irgendeinem Fremden Jungen mit nach Hause gehen.

Wie ich es schon dachte, gibt Lucy wirklich nicht auf. Mittlerweile nervt sie mich schon locker eine viertel Stunde.
„Na gut,aber um null Uhr fahren wir spätestens wieder", gebe ich schließlich doch nach. Lucy quiekt überrascht auf und sieht mich mit ihren großen Grünen Glupsch Augen an. „Glaub ja nicht das ich jetzt jedes Wochenende mit dir Feiern gehe!", halte ich sie sofort von weiteren Plänen ab. „Jaja und jetzt hop Hop wir müssen uns fertig machen", sagt sie und läuft sofort los in mein Schlafzimmer. Genervt stehe ich auf und trotte ihr hinterher. Eigentlich habe ich überhaupt keine Lust, aber ich will Lucy auch mal eine Freude machen. Sie tut wirklich alles für mich. Und da sie jetzt ja einmal diesen Wunsch hat werde ich ihr den wohl mal erfüllen.
Im meinem Schlafzimmer angekommen steht sie schon mit zwei Kleidern in der Hand. Mit großen Augen sehe ich zu ihr: „Das zieh ich nicht an!" - „Wieso nicht? Du wirst super aus sehen glaub mir!", bettelt sie mich an. Ich sehe immer abwechselnd zu den Kleidern und zu meiner Freundin die mich mit einem bettelndem Blick an sah. „Lucy die Kleider sind wunderschön,aber man sieht alles.Das mache ich nicht", sage ich. „Damit kannst du dir aber einen heißen Typen Krallen", sagt sie und wackelt mit den Augenbrauen. - „Ich will aber niemanden kennenlernen!" - „Ellen,du bist so alleine immer, du hattest noch nie einen Freund und warst, sobald ich weiß, noch nie verliebt,das ist doch nicht normal!" - „Ich will aber erstmal noch keinen Freund. Vielleicht jetzt noch nicht,aber irgendwann bestimmt" ,äußere ich mich.
Dann gehe ich an ihr vorbei zu meinem Kleiderschrank. Nach einer kurzen Durchsuchung dessen ziehe ich einen , bis kurz vor den Knien, schwarzen Rock und ein normales weißes Top heraus. „Nicht zu Sexy,aber schön!", meine ich und sehe mit etwas stolz zu meinem Outfit. Meine Beste Freundin verdreht nur die Augen: „Na gut,aber ich schminke dich und mache dir locken!"
Damit bin ich einverstanden. So lange ich kein Kleid , wo man die ganzen Brüste sehen kann,anziehen muss ist alles gut. Zumal mag ich locken an mir eigentlich ganz gerne.
Während ich mein eher „Standard Outfit" anziehe, zieht Lucy sich ein schwarzes,enges Glitzer-Kleid mit wirklich sehr viel Ausschnitt an. Auch ohne viel Make up und gemachte Haare sieht Lucy einfach umwerfend aus. Sie hat einen perfekten Körper sowie Gesicht, dass man schon fast eifersüchtig sein kann.
Lucy macht mir locken und schminkt mich, was ihr wirklich liegt. Sich selber macht sie auch noch fertig.
Schlussendlich fahren wir los in die Partymeile von Köln, meiner Heimatstadt. Hier bin ich groß geworden und so schnell bekommt man mich hier auch nicht weg.

Heyyy,ich freue mich das ihr euch für meine Geschichte entschieden habt😚
Hoffentlich gefällt euch das erste Kapitel
✌🏼 out Mariella