Kapitel 28

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"Ein ziemlich weiter Weg bis zum Park", fand Rose und sah auf dem Handy, wo sie mit der Map genau berechnete, wie weit sie noch gehen mussten. "Scheiße, bis dahin bin ich nur noch Haut und Knochen!", jammerte sie und steckte es in die Jacke zurück.

Schmunzelnd sah C Rose an und meinte, man könnte es beschleunigen. 

Sie sah ihn an, ein ihrer Brauen schoss in die Höhe. "Du meinst, wir können das Portal nochmal nutzen, um Zeit und Mühe zu sparen?"

"Genau", bestätigte er und kniff ihr neckisch in den Bauch. "Und nur so können wir verhindern, dass du mir umkippst und gut versorgt bist."

Rose starrte ihn an. Warum kam er erst jetzt damit? Hätte er das nicht schon früher machen können? "Oh bitte, bringen wir das einfach hinter uns", jammerte sie leise, als ihr Magen sich meldete.

C lachte, packte ihre Hand, verschränkte seine Finger mit ihre und konzentrierte sich. Die Wärme, die seine Hand ausstrahlte war einfach unglaublich und sie bekam eine leichte Gänsehaut auf dem Arm. Seine Brust vibrierte, als er leise, kaum hörbar brummte. Das Portal, was sie zugleich mochte und hasste, tat sich zum dritten mal am diesen Tag auf und Rose sah sich für alle Fälle nochmal um, nur um sicherzugehen, dass niemand sonst anwesend war und sie beobachten konnte. 

"Bereit?"

Sie nickte.

Sie sprangen rein, erlebten das, was sonst immer passierte, wenn sie den nutzten und kamen nach nur wenigen Sekunden an. Ihre Füße berührten die weiche Wiese und sie sah sich um. Überall Bäume, Blumen, weite Wiese und ein großer See erstreckte sich vor ihren Augen, die sich weiteten. Es war so friedlich und Rose lauschte das Rauschen des Wasserfalls, das etwas weiter weg entfernt war. Es war weiterhin Paris, aber der Park hatte etwas britisches an sich, was ihr sehr gut gefiel und wodurch sie einen leisen "Oh" von sich brachte, solange sie alles in sich aufnahm.

"Es ist so wunderschön", sagte Rose und konnte die Auge nicht von der Schönheit des Parks lassen, war geradezu gefesselt von dem Anblick, der sich ihr bot und sie ging ein Stückchen weiter zum See und sah, wie das Wasser Wellen schlug, der durch dem Wind entstand.

"Das ist es wirklich, ja", hörte sie ihn sagen und er stellte sich direkt hinter sie. "Diesen Ort habe ich noch nie besucht, weil mich das Früher nicht interessiert hatte. Aber nun will ich selbst diese Teile der Welt kennen lernen."

"Das kann ich verstehen", sagte Rose und entfernte sich mit C vom See, um weiter hinten ein schönes Plätzchen zum picknicken zu finden, wo sie eine tolle Aufsicht auf die Ruinen bekamen und zusehen konnten, wie das Wasser silbrig glitzerte. Schwarz und Blau wie eine Sternennacht schien der Teich zu sein und Roses Augen konnten sich nicht vom Anblick lösen.

"Da wäre schön, nicht?", fand C und zeigte auf die Fläche unter einer Eiche. Auch wenn es bereits Nacht war, so sah es trotzdem schattenspendend aus. Sicher würde der Baum tatsächlich Schatten spenden, wenn es Tag war und wenn die Menschen sich da entspannen wollten.

"Ja", nickte Rose, "da sieht's schön aus."

Sie trat neben C, er stellte den Korb ab und holte die Decke hervor, die er mit Roses Hilfe auf die Fläche ausbreitete und sie sich hinsetzten.

Kurz vor 9:00 Uhr Abends waren beide satt, haben geredet und die Aufsicht aufs Meer und die Berge, die sich vor ihnen erstreckten, genossen. Sie lauschten das leise Rauschen des Wassers, das Rascheln der Blätter der Bäume, die vom Wind gestreichelt wurden und das leise Zwitschern der kleinen Vögeln, die hier und dort rumturtelten oder hier Zuhause waren. Eine friedvolle Atmosphäre gab es an diesem Ort und diese wollten Rose und C noch lange genießen, bevor sie wieder nach Hause in London zurückkehren würden. Sie würde es jetzt vermissen. Rose dachte nach, irgendwann wieder hierherzukommen, wenn ihr mal danach war. Aber da müsste sie C fragen, ob es ginge. Doch ihn das zu fragen hatte noch seine Zeit. Deshalb redete sie über was anderes mit ihn.

The Beautiful BeastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt