Tooru Oikawas Schwester FF

Kapitel 38 Sonntag

Der Anblick war ganz amüsant da Arisa so halb auf dem Boden lag. Ihre Mutter deckte die beiden zu, legte Arisas Brille zur Seite, die schräg über ihrer Nase hing und beließ es dann dabei.

Sicht Arisa
Als ich aufwachte schien die Sonne bereits und ich hatte Kopfschmerzen. Ich lag zugedeckt auf der Couch.
Ich muss wohl eingeschlafen sein. Tooru allerdings war nicht mehr hier. Heute wollte ich mal wieder mit ihm Trainiren. Das wird bestimmt lustig und ablenken konnte er sich so auch.
Gähnend setzte ich mich auf und sah mich erst einmal nach meiner Brille um.
Als ich meinen Eltern erzählte das ich die Kontaktlinsen verloren hatte, meinten sie wie bereits erwartet, dann müsse ich eben vorübergehend die Brille tragen. Es währe ja nicht so schlimm wenn ich die Brille tragen musste, immerhin stehe sie mir ja. Meinte mein Vater auch noch grinsend.
Nach dem ich aufgestanden war ging ich erst einmal in die Küche, um mir aus einem kleinen schränklein eine Kopfschmerz Tapete zu holen. Ich durchsuchte denn ganzen Schrank und musste in der Folge darauf feststellen, dass wir keine mehr hatten. Als Alternative brühte ich mir einen Tee auf.

Gerade als ich begann mich zu wundern wo meine Familie eigentlich war, stand Tooru mit Klatsch nassen Haaren vor mir. "Wie oft habe ich dir eigentlich schon gesagt das du die richtig abtrocknen sollst!" Motzte ich ihn mal wieder an.
Mit einem Ruck stand ich auf und flitzte ins Bad. Eigentlich wollte ich Tooru ein Handtuch holen, doch durch das ruckartige aufstehen spürte ich kurz einen stechenden Schmerz am Kopf. Hatte ich echt so schlecht geschlafen? Ich holte das Handtuch und ging zurück zu ihm. Das Handtuch warf ich ihm über den Kopf und bot ihm dann auch eine Tasse Tee an.
Er trank zwar bloß recht selten Tee, aber das lag wohl eher daran das er ihn sich nur nicht selber machen wollte, nicht daran das er keinen mochte. 

"Also... spielen wir heute zusammen?" Frage ich meinen Bruder grinsend. "Wie gestern abgemacht." Meinte er ebenfalls grinsend. Ich meine kein normales Grinsen, sondern dieses Typische Oikawa Grinsen, dass eigentlich jeder in unserer Familie besaß.

Bevor wir in unseren Garten gingen wollten wir unseren Tee natürlich erst austrinken.
Als meine Tasse lehr war hatte Tooru noch die Hälfte übrig. Triumphierend sah ich ihn an, da ich nur wenige Minuten vor ihm angefangen hatte meinen Tee zu trinken.
Tooru ging darauf nicht ein, er trank seinen Tee ganz gemütlich weiter.

Als ich Aufstand um mir schon einmal einen Ball zu holen, hörten wir das Türschloss. Sie wurde aufgeschlossen und jemand seufzendes kam herein. Gerade war nur einer nicht zuhause, also konnte auch nur dieser eine heim kommen. "Hallo Papa. Willst du auch eine Tasse Tee? Warm müsste er noch sein." Frage ich den müde eintretenden Mann. Er Gänte wärend er mir antwortete. "Jaaaaa, gerne." Das Ja, wurde durch das Gähnen lang gezogen.

Während ich in die Küche ging um ihm die vermutlich letzte Tasse Tee zu holen, lief mein Bruder an mir vorbei. Ebenfalls um unseren Vater zu begrüßen.
Wir wussten beide das er in letzter Zeit kaum noch schlief. Was daran lag das er andauern Überstunden schieben musste. Er hatte tiefen Augenringe die er gar nicht mehr los zu bekommen schien.
"Hier." Sagte ich als ich die Tasse auf denn Tisch stellte, an dem er inzwischen saß. "Danke Arisa." Er lächelte, wobei ihm fast die Augen zu fielen.

Nach dem er den Tee getrunken hatte richtete er sich und ging zu unserer Mutter ins Bett. Es war 9:34Uhr als ich kurz darauf auf die Uhr sah. "Also gehen wir in denn Garten?" Fragt mich mein Bruder schon halb draußen. Ich lief ihm sofort hinterher und riss ihm im vorbei laufen schnell den Ball aus der Hand. Ihm die Zunge raus Streckend, donnerte ich ihm den Ball wieder voll entgegen.
Er dachte immer noch über seine Ex nach. Das war nicht schwer zu erkennen... aber sie hatte ja auch erst gestern Schluss mit ihm gemacht.

Tooru und ich Trainirten mit wenigen kurzen Pausen dazwischen. Auch als unsere Mutter so gegen 11 Uhr Aufstand, machten wir einfach weiter.

Während des Trainigs mit ihm, fühlte es sich manchmal fast so wie Früher an. Zu den Zeiten als wir noch auf der selben Spielfeldseite standen. Wie damals als wir noch das Oikawa Geschwister duo waren.
Inzwischen standen wir nun nicht mehr auf der selben Spielfeldseite. Wenn es jetzt zu einem richtigen Spiel kam, waren wir Gegner. Das Oikawa Geschwister duo gab es nicht mehr. Es war zwar irgendwie schade drum, doch traurig war ich nicht darüber und ich bereute es auch nicht.
In Zukunft würden wir uns miteinander messen. Jetzt könnte ich zeigen das ich auch ohne meinen Bruder im selben Team stark und nützlich sein konnte.

Wir hatten gegen 9:50 Uhr angefangen zu Trainiren. Um 13:26 Uhr rief uns unsere Mutter zum Essen und gegen 14 Uhr standen wir schon wieder im Garten. Meine Kopf Schmerzen waren besser, aber nerviger weise immer noch da. Erst um 17:54 Uhr hörten wir auf und gingen Schweiß gebadet rein.
Mit denn Worten "Ich gehe zu erst!" Rannte ich an meinem Bruder vorbei und schloss mich im Bad ein.

Das warme Wasser der Dusche tat unglaublich gut, so das ich absichtlich noch etwas länger dort sehen blieb. Ich liebte das Warme Wasser, wenn ich unter der Dusche Stand. Es entspannte mich etwas.
Nach geraumer Zeit trat ich aus der Dusche. Das war das einzigste das ich nicht leiden konnte. Wenn man die Duschkabine verließ und es ganz plötzlich eiskalt um einen wurde. Sofort grif ich nach einem möglichst großen Handtuch, um mich in diesem einwickeln zu können.

"Ich bin jetzt draußen." Sagte ich zu Tooru, den ich in seinem Zimmer fand. Davor war ich natürlich kurz in meinem eigenen um mich an zu ziehen, also meinem Pyjama. All meine Pyjamas hatten irgend etwas mit Volleyball zu tun. Ich besaß kaum einen der es nicht tat.

Unser Vater war gegen 16 Uhr wieder aufgestanden. So das wir, nachdem auch mein Bruder im Bad war, gemeinsam zu Abendessen konnten. Das war nicht besonders häufig möglich. Irgendjemand fehlte eigentlich immer, außer heute.
Das Essen schmeckte eigentlich wie immer, die Stimmung am Tisch machte jedoch einiges aus und sie war wirklich gut. Lächelnd saß ich daneben und gab ab und an auch meinen Senf zum geschehen bei. So wie jeder an diesem Tisch.

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Und da währen wir das Ende von Kapitel 38
Nachdem wir jetzt mal wieder einen kleinen Einblick in Arisas privat leben hatten, wird es Zeit die Schule wieder starten zu lassen denke ich. 😇 Mal sehen was mir dazu so einfällt.